Gaming: Der PC verliert in der Nutzungs-Praxis rasant an Boden

Binnen der vergangenen zwei Jahre hat sich eine signifikante Verschiebung bei den bevorzugten Gaming-Plattformen bei Kindern und Jugendlichen ergeben. Der PC ist hier klar auf dem absteigenden Ast und muss den mobilen Geräten immer mehr Raum überlassen, berichten die Marktforscher der NPD Group.
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"Bisher wurde der Computer als fester Einstiegspunkt der meisten Kids ins Gaming betrachtet - aber das hat sich geändert", erklärte Liam Callahan von der NPD Group. Die PC-Plattform hat sehr stark an Boden verloren - zumindest, was den hier betrachteten US-Markt angeht. Nur noch 45 Prozent der Kinder und Jugendlichen setzten sich demnach zu Hause an den Rechner, um zu spielen. Im Vergleich zu den Daten aus dem Jahr 2013 bedeutet dies einen Rückgang um satte 22 Prozentpunkte.


Und auch bei den Spielekonsolen geht es abwärts - wenn auch längst nicht so stark. Hier reduzierte sich der Wert von 67 auf 60 Prozent. Dadurch sind Smartphones und Tablets inzwischen zur wichtigsten Gaming-Plattform geworden, die von 63 Prozent der jungen Nutzer eingesetzt werden. Entsprechend verlagern sich auch die Zeiten, die mit Spielen auf den jeweiligen Plattformen zugebracht werden - wobei es innerhalb der Konsolen-Sparte eine Verschiebung hin zu der neuesten Generation gibt.

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Etwas überraschend war dabei für die Marktforscher das Ergebnis, dass die Kinder und Jugendlichen trotz der Verlagerung auf die mobilen Geräte sogar etwas mehr Geld ins Gaming investieren, als in den letzten Jahren. Die Spiele für Smartphones und Tablets sind immerhin meist günstiger als ein normales PC-Spiel, viele sind bis zu einem gewissen Grad sogar umsonst nutzbar. Doch die Spielebranche versteht es offensichtlich recht geschickt, mit Online-Vertrieb auf PCs und Konsolen sowie den In-App-Käufen auf den Mobile-Plattformen weiterhin gutes Geld zu machen.

Die stärkste Abwanderung von PCs hin zu Smartphones und Tablets beobachteten die Marktforscher bei der jüngsten Altersgruppe zwischen 2 und 5 Jahren, was sie sich mit den veränderten Nutzungsgewohnheiten der Eltern erklären. Wenn es um die Internet-Nutzung geht bleibt bei diesen der Rechner zunehmend abgeschaltet und stattdessen greift man zum mobilen Endgerät, das ohnehin schneller zur Hand ist. Entsprechend wird dieses auch schnell einmal dem Nachwuchs zum Spielen in die Hand gedrückt, statt den Rechner am Schreibtisch hochzufahren.

Weitere Informationen: EA streckt die Fühler in Richtung eines "Netflix für Spiele" aus
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