Angetestet: Erste Erfahrungen mit dem Microsoft Surface Pro 3

Tolles Display

Das Display des Surface Pro 3 ist beeindruckend gut. Das Panel hat mit 2160 x 1440 eine sehr hohe Auflösung, die für scharfe Bilder sorgt. Farbwiedergabe und Kontrastwerte gehen auf den ersten Blick in Ordnung und die Blickwinkelabhängigkeit ist extrem gering, so dass auch bei seitlicher Betrachtung keine Verfälschung der Farben stattfindet. Das 3:2-Format erscheint auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig, ist aber gerade beim Konsum von Texten im Hochformat deutlich angenehmer zu betrachten als die dann sehr schmalen 16:9-Displays anderer Geräte. Microsoft Surface Pro 3Nahaufnahme des Displays des Surface Pro 3; Bild anklicken für Großaufnahme Microsoft hat beim Surface Pro 3 das Display mit einem neuen Digitizer vom Zulieferer N-Trig ausgerüstet. Dieser wurde von uns bisher noch nicht ausführlich getestet, macht aber auf den ersten Blick durchaus einen tauglichen Eindruck. Die Handballenerkennung funktioniert fehlerfrei, so dass keine unbeabsichtigen Striche entstehen, wenn man die Hand zum Schreiben auf den Bildschirm legt. Das Lag zwischen Stiftspitze und Darstellung von Strichen auf dem Display fiel angenehm gering auf, auch wenn man den Digitizer direkt nach der ersten Inbetriebnahme auf jeden Fall kalibrieren sollte.

Ergonomie & kleinere Probleme

Das Surface Pro 3 ist das erste Microsoft-Tablet mit einem frei verstellbaren Ständer. Dieser ist wie bisher fest an der Rückseite befestigt, lässt sich aber ohne weiteres in einer Vielzahl von Positionen ausrichten. Im Alltag ist dies sehr nützlich, weil man nicht mit Falt-Covern oder separaten Ständern herumfuhrwerken muss, sondern den Ständer einfach wie gewünscht ausklappt und das Gerät aufstellen kann.
Microsoft Surface Pro 3Der Stylus des Microsoft Surface Pro 3
Ganz bequem kann man das Tablet durch den Ständer auf dem Tisch als Second-Screen verwenden, oder es als einzigen Rechner mit Option zum Anschluss an ein großes Display verwenden. Auf dem Schoß steht das Surface Pro 3 durch sein neues Cover mit zweiter Anheftposition etwas sicherer, man muss sich aber dennoch Sorgen machen, dass es nicht bei ungeschickten Bewegungen doch nach hinten umkippt und in Richtung Erdmittelpunkt segelt.

Auf dem Sofa kann der Ständer ebenfalls nützlich sein verleiht er doch zusätzliche Stabilität und erlaubt den Betrieb in verschiedenen Winkeln auch in bequemerer Haltung. Dennoch wirkt der Ständer etwas klapprig und ich habe so meine Zweifel, ob er über den Produktlebenszyklus hinweg bei starker Beanspruchung durchhalten wird. Schon jetzt ist er über die Länge des Geräts hinweg leicht gewölbt, schließt aber weiter ohne Probleme.

Microsoft wirbt für das Surface Pro 3 und seinen Stylus unter anderem damit, dass das Tablet per Klick auf das obere Ende des Stifts bequem aus dem Standby geholt werden kann.

Im Alltag funktioniert dies zwar durchaus, so dass man rasch Notizen anfertigen kann, doch offenbar lässt Microsoft das Surface Pro 3 schnell in einen tieferen Schlafmodus wechseln, um Energie zu sparen. Ist dies der Fall, kann das Tablet nur noch per Druck auf den Ein-Aus-Schalter aktiviert werden, jedoch nicht mehr über die Taste am Stylus.


Erstes Fazit

Abgesehen davon, gibt es beim Surface Pro 3 nach einigen Tagen der Nutzung noch keine weiteren Kritikpunkte, so dass man dem Chef-Designer Ralf Groene und seinen Mitstreitern aus dem Team von Surface-Chef Panos Panay wohl gute Arbeit bescheinigen muss. Das Surface Pro 3 hat reichlich Leistung, ein sehr gutes Display, eine ausreichende Akkulaufzeit und ein gerade noch akzeptables Gewicht zu bieten und dürfte bei hoffentlich langfristig sinkenden Preisen durchaus das Potenzial haben, sich gut zu verkaufen. Mehr dann demnächst im ausführlichen Surface Pro 3 Test auf WinFuture.de .

(Vor)bestellen: Microsofts Surface Pro 3 im Microsoft-Store, Versand zum 28.08.2014


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