Dell: Steigende Kosten bringen Konzern ins Trudeln
Und tatsächlich konnte Dell hier eine gute Entwicklung anstoßen. Während der Umsatz im Privatkundenbereich um 9 Prozent zurückging, konnte die Enterprise-Sparte ihr Handelsvolumen um immerhin 12 Prozent ausbauen. "Wir haben im ersten Quartal Fortschritte beim Ausbau unserer Angebote von Enterprise-Lösungen gemacht", bilanzierte Dells Finanzchef Brian Gladden.
Außerdem, so führt Gladden aus, habe man in wichtigen Bereichen, insbesondere im Verbrauchermarkt, Maßnahmen ergriffen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Das habe profitable Ergebnisse gebracht. Aber es hat eben auch eine ganze Menge Geld gekostet. Der Nettogewinn fiel so gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 635 Millionen auf 130 Millionen Dollar.
Der Überschuss aus dem operativen Geschäft ging dabei von 761 Millionen auf 372 Millionen Dollar zurück, was zeigt, dass es vor allem die gestiegenen Ausgaben im Tagesgeschäft waren, die den Profit zusammenschrumpfen ließen. Und dies bei einer Umsatzentwicklung, bei der ein Minus von 2 Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar verbucht wurde. Hier lässt sich allerdings anmerken, dass die Analysten mit deutlich geringeren Einnahmen in Höhe von nur 13,5 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
Um den Konzernumbau mit möglichst wenig Reibungspunkten vorantreiben zu können, versucht Gründer Michael Dell den Konzern komplett von Anlegern zurückzukaufen. Allerdings schwelt hier seit Wochen ein Streit um die Bewertung. Angesichts der Entwicklung im PC-Geschäft werden die angebotenen 24,4 Milliarden Dollar zwar als realistisch angesehen, doch vor allem die gute Entwicklung im Enterprise-Markt weckt neue Begehrlichkeiten.
Thema:
Neueste Downloads
Neue Nachrichten
Beliebte Nachrichten
Videos
Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
Ich empfehle ...
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen