Samsung: Windows Phones & Tablets kaum gefragt

Nachdem in der letzten Woche ein ranghoher Samsung-Manager bereits geäußert hatte, dass er in Windows 8 eine Wiederholung des Vista-Debakels sehe, hat im Nachgang der Präsentation des Samsung Galaxy S4 auch der Chef von Samsungs Sparte für Mobilgeräte mit pessimistischen Äußerungen nachgelegt.
Im Gespräch mit dem 'Wall Street Journal' sagte J.K. Shin, Leiter von Samsung Mobile, dass man von der Nachfrage für mobile Geräte mit Microsofts Betriebssystem enttäuscht sei. Sowohl Smartphones mit Windows Phone, als auch Tablets mit Windows würden sich derzeit nicht gut verkaufen. Bei Smartphones gebe es derzeit eine Vorliebe für Modelle mit Googles Android.

Speziell in Europa lasse außerdem auch das Interesse an Geräten mit Windows insgesamt zu wünschen übrig. Offenbar bezog er sich damit unter anderem auf die Nachfrage für Geräte mit Windows RT. Erst vor kurzem hatte Samsung die Einstellung des Vertriebs für sein Samsung ATIV Tab mit Windows RT bekanntgegeben. Als Grund hatte das Unternehmen damals eine mangelnde Nachfrage genannt.

Bei Tablets mit Windows will sich Samsung laut früheren Aussagen in Deutschland und Großbritannien auf den Vertrieb von Geräten mit x86-Prozessoren von Intel konzentrieren. Ob Samsung künftig nicht weiter in neue Smartphones mit Windows Phone investieren will, wurde in dem Interview mit Shin nicht beantwortet.

Er wies jedoch Spekulationen über mögliche Spannungen zwischen Samsung und Google rund um Android zurück. Samsung möge Android und wolle die guten Beziehungen zu Google weiterhin pflegen - es sei falsch in diesem Zusammenhang von Spannungen zu sprechen. Weil Samsung inzwischen zum führenden Anbieter von Android-Geräten aufgestiegen ist, hatte es jüngst Meldungen gegeben, wonach man sich bei Google aufgrund der wachsenden Dominanz der Südkoreaner zunehmend Sorgen mache.

Shins Äußerungen überraschen nicht, denn erst in der letzten Woche hatte Jun Dong-soo, der Präsident von Samsungs Abteilung für Speicherchips, äußerst pessimistische Erwartungen für die Entwicklung des PC-Marktes kundgetan. Für ihn sei Windows 8 nicht besser als die frühere Plattform Windows Vista und trage zusammen mit dem Trend zu mobilen Geräten zum Niedergang des PC-Marktes bei. Es sei Intel und Microsoft zum Beispiel nicht gelungen, Ultrabooks und andere dünne Notebooks populär zu machen, was vor allem auf die "weniger wettbewerbsfähige Windows-Plattform" zurückzuführen sei, so Jun.
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