TV: Werbung und Programm in gleicher Lautstärke

Alle deutschen Fernsehsender haben sich einer Initiative angeschlossen, nach der zukünftig alle Programmbeiträge in einheitlicher Lautstärke ausgestrahlt werden. Insbesondere das Ärgernis deutlich lauterer Werbeblöcke soll dadurch wegfallen.
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Eine entsprechende Richtlinie wurde vor einiger Zeit von der Europäische Rundfunkunion (EBU) verabschiedet. Dem Verband gehören auf deutscher Seite aber nur die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten an. Daher wurde bezweifelt, ob man auch die Privaten, die ja gerade davon leben, dass ihrer Werbung mehr Interesse entgegengebracht wird, mit ins Boot bekommt.

Wie die ARD nun mitteilte, senden aber sowohl die öffentlich-rechtlichen als auch die privaten Fernsehsender ihre Programme ab dem 31. August mit einheitlicher Lautstärke. Dies gelte grundsätzlich für alle Programmbeiträge, also auch für Werbung und Trailer. "Die bewusst dramaturgisch eingesetzte Klangdynamik innerhalb eines Sendebeitrags oder eines Werbespots bleibt als elementares Gestaltungsmerkmal davon allerdings unberührt", hieß es. Einzelne Momente oder Passagen kann es also auch weiterhin in unterschiedlicher Lautstärke geben.

Für die Zuschauer hat die lautheitsnormierte Ausstrahlung aber den Effekt, dass Lautstärkesprünge zwischen den Sendern oder zwischen den Programmbeiträgen eines Senders, zukünftig weitaus seltener werden. Die Sender und ihre Produktionspartner hätten seit Anfang des Jahres die erforderlichen Vorbereitungen getroffen, um ihre Programme lautheitsnormiert ausstrahlen zu können.

"Durch den technischen Fortschritt haben wir nun die Möglichkeit, lautheitsnormiert zu produzieren und die Lautheit unserer Programme zu harmonisieren. Ich verspreche mir davon, ein seit vielen Jahren bekanntes Ärgernis im Sinne unserer Zuschauer zu lösen oder zumindest zu verbessern", sagte der Vorsitzende der Produktions- und Technik-Kommission ARD/ZDF (PTKO) Heinz-Joachim Weber.

Eine neue Generation von Messgeräten ermögliche nun die Aussteuerung nach der gesamten "Lautheit" und löst damit die bisher bekannte Spitzenpegelmessung ab. Dadurch kann der Sendebeitrag so produziert werden, dass die Lautstärke am Sendeausgang einen definierten Wert aufweist.
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