Bericht: Android-5.0-Start im Herbst auf 5 Geräten

Laut einem Bericht der renommierten Zeitung 'Wall Street Journal' (WSJ) soll Google für die nächste Android-Hauptversion eine entscheidende Änderung der Veröffentlichungs-Strategie planen: Android 5.0 (Key Lime Pie) soll nicht mehr auf nur einem "Lead Device" ausgeliefert werden, sondern auch via Dritthersteller.
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Das WSJ schreibt, dass Android-Entwickler Google eine "breite Front" mit Smartphone- und Tablet-Herstellern aufziehen will. Und zwar plant das Unternehmen aus dem kalifornischen Mountain View die nächste Hauptversion Android 5.0 (bzw. darüber hinaus) seines mobilen Betriebssystems früh den externen Herstellern zur Verfügung zu stellen, damit diese gleichzeitig mit der Einführung von Android-5.0-Geräten beginnen können. Jelly BeansKünftig sollen mehrere Hersteller früh an Jelly Bean mitnaschen dürfen Bisher verfolgte das Suchmaschinenunternehmen eine andere Strategie: Eine neue Android-Version wurde zunächst auf einem so genannten "Lead Device", also einem selbstvermarkteten "Vorzeigemodell", der Öffentlichkeit vorgestellt, künftig sollen eben auch andere Hersteller zugleich mit Android-(5.0)-Geräten starten.

Siehe auch: Android - Nach Jelly Bean soll 'Key Lime Pie' kommen

Es gibt vor allem zwei Hintergründe für diesen Schritt: Zum einen muss Google Lehren aus Android 4.0 ziehen: Auch rund ein halbes Jahr nach dem Start des Galaxy Nexus, also des "Lead Device" für Android 4.0, kommt die Verteilung von Ice Cream Sandwich nur langsam voran. Google muss deshalb wohl versuchen, mehr "Schwung" in Neueinführungen zu bekommen.

Zum anderen soll der Schritt sicherlich auch Hersteller wie Samsung oder HTC beruhigen. Diese fürchten nämlich, dass Google künftig Motorola bevorzugen könnte, nachdem es die Mobilsparte des US-Herstellers im vergangenen Jahr übernommen hatte.

Künftig sollen also die fünf wichtigsten Android-Partner - das WSJ erwähnt explizit Motorola, Samsung, Sony, HTC und Asus - Jelly Bean, das im nächsten Herbst kommen soll, vorab bekommen. Offiziell wollte Google den Bericht des Wall Street Journal nicht kommentieren, die WSJ-Informationen klingen aber sehr plausibel.

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