Mobbing im Netz: Jeder dritte Jugendliche ist Opfer
Auch den Mitteln der virtuellen Attacken ist die Studie nachgegangen. An erster Stelle stehen dabei Drohungen und Beleidigungen (18 Prozent), gefolgt von übler Nachrede (13 Prozent) bis zu Identitätsmissbrauch (acht Prozent) und unberechtigter Weitergabe privater Mails oder Fotos (drei Prozent).
Die Befragung zeigt auch, dass Täter weitestgehend ungehindert auf das Netz zugreifen: Nur bei 17 Prozent der Befragten sind Seiten gesperrt, und nur bei rund jedem Zweiten nehmen Eltern Einfluss auf die Dauer (58 Prozent) oder die Inhalte (41 Prozent) der Internet-Nutzung.
Die Attacken aus dem Internet bleiben nicht ohne Folgen: 66 Prozent der Betroffenen gaben an, wütend zu sein, jeder Dritte fühlte sich sehr verletzt (35 Prozent), jeder Fünfte verzweifelt oder hilflos. Auf diese Weise bleiben auch körperliche Beschwerden nicht aus. 18 Prozent gaben an, Schlafstörungen zu haben, auch Kopf- und Bauchschmerzen führen Schüler auf die Internet-Attacken zurück (jeweils sechs Prozent).
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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