Einheitlicher Standard für 3D-Brillen auf dem Weg

Mehrere große Unterhaltungselektronik-Hersteller wollen sich auf einen gemeinsamen Standard für 3D-Brillen für Fernseher einigen. Aktuell sind die Systeme der einzelnen Produzenten nur selten miteinander kompatibel. Das soll die neu gegründete "Full HD 3D Glasses Initiative" ändern.
Kind, 3D-Fernsehen, 3D-Brille
XpanD
Zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe gehören unter anderem Panasonic, Samsung und Sony. Ihr Ziel ist die Etablierung eines entsprechenden Industriestandards. Dadurch soll den Verbrauchern die Sicherheit gegeben werden, dass sie 3D-Inhalte auch dann problemlos anschauen können, wenn sie sich für Fernseher und Brillen von unterschiedlichen Herstellern entscheiden.

Ein gemeinsamer Standard hätte auch den Vorteil, dass man sich zu bestimmten Ereignissen einfach mit Freunden verabreden kann, um Live-Übertragungen in 3D zu verfolgen. "Wenn man sich den Super Bowl auf einer Party ansehen will, kann man da erwarten, dass der Gastgeber erst einmal 15 Brillen kauft?", so Ami Dror, Chef des Brillen-Herstellers XpandD, der sich schon länger für die Schaffung eines einheitlichen Standards einsetzt.

Auch für den Handel sieht er in einer gemeinsamen Regelung Vorteile. So bräuchte nicht jeder Elektronikmarkt eine große Bandbreite an Modellen für die verschiedenen Hersteller vorrätig haben - wodurch sich der Bedarf an Lagerplatz, aber auch die Kundendienst-Kapazitäten wegen einer geringeren Fehlkauf-Quote reduzieren.

Nicht zuletzt wird ein industrieweiter Standard auch dafür sorgen, dass die Verbraucher billiger an 3D-Brillen kommen. Derzeit sind die einzelnen Produzenten in der Regel Monopolisten für ihre jeweils genutzte Technik. So sind Preise zwischen 50 und 100 Dollar pro Brille durchaus normal. Zukünftig dürften die Kosten durch den entstehenden Wettbewerb hingegen deutlich sinken.

Bereits im September sollen die Spezifikationen für einen einheitlichen Standard möglichst feststehen. Die ersten einheitlichen 3D-Brillen könnten dann Anfang 2012 in den Handel kommen. In ihnen sollen durchaus verschiedene 3D-Technologien implementiert sein, so dass eine Abwärtskompatibilität zu den Fernsehern, die aktuell im Angebot sind, gewährleistet ist.
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