Microsoft über Kinect: Fehlender Schutz war Absicht

Microsoft Konsolen Nachdem in den letzten Tagen die ersten Windows-Treiber für Microsofts Bewegungssteuerung Kinect aufgetaucht sind, hat Microsoft seine Meinung zu derartigen "Hacks" komplett geändert. In der Show "Science Friday" des Radiosenders National Public Radio erklärten Vertreter von Microsoft, dass Kinect absichtlich derart konzipiert wurde. Gemeint sind die Möglichkeiten, Daten der verbauten Kameras auszulesen und den Motor im Standfuß zu steuern. Kinect eröffnet experimentierfreudigen Anwendern zahlreiche Einsatzszenarien.

Microsoft-Mitarbeiter Alex Kipman sagte, dass das Kinect-Interface absichtlich ungeschützt belassen wurde. Die Microsoft-Mitarbeiterin Shannon Loftis fühlt sich sogar von den neuen Einsatzmöglichkeiten inspiriert, berichtet das Unternehmen Adafruit in seinem Blog. Die Firma hatte ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Dollar für denjenigen versprochen, der den ersten quelloffenen Treiber für Kinect entwickelt.

In einer älteren Stellungnahme bezüglich der Treiberentwicklung für Kinect hieß es seitens Microsoft, dass man die Modifikationen des Produkts nicht stillschweigend dulden wird. Ein Sprecher erklärte, dass man diverse Schutzmaßnahmen in die Hard- und Software integriert hat, die einen nicht vorgesehen Einsatz der Bewegungssteuerung verhindern sollen. Deshalb will man eng mit Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um Kinect auch in Zukunft abzusichern.

In einer anderen Stellungnahme erklärte Microsoft, dass Kinect nicht "gehackt" wurde, sondern lediglich jemand einen Treiber entwickelt hat, so dass sich das Gerät nicht nur an der Xbox 360 nutzen lässt. Die Nutzung an anderen Geräten unterstützt Microsoft nicht.
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