Suchmaschine Ask.com gibt sich Google geschlagen

Wirtschaft & Firmen Seit Jahren versucht die Suchmaschine Ask.com eine Alternative zum Marktführer Google darzustellen. Jetzt gibt das Unternehmen auf und streicht rund 130 Stellen in der Entwicklungsabteilung. Das Kerngeschäft wird eingestellt. Medienmogul Barry Diller hatte Ask.com vor fünf Jahren für 1,85 Milliarden Dollar aufgekauft. Sein Ziel war es, Google Konkurrenz zu machen und Marktanteile zu gewinnen. In einem Blog-Eintrag erklärte er jetzt, dass er zusammen mit seinem Team realisiert hat, dass man nicht mit Google mithalten kann.

Die Arbeiten am eigenen Suchalgorithmus werden komplett eingestellt. Stattdessen wird sich Ask.com in der Zukunft um sein Angebot kümmern, bei dem beliebige Fragen gestellt werden können, die von der Community beantwortet werden. Die Suche auf Ask.com soll an ein anderes Unternehmen abgegeben werden. Welches das sein wird, wurde bislang nicht mitgeteilt.

Im September kam Ask.com in den USA auf einen Marktanteil von 3,7 Prozent und landete damit auf Platz vier hinter Google, Bing und Yahoo. In Europa wird die Suchmaschine nur von sehr wenigen Personen genutzt. Zum Vergleich: Google hatte im gleichen Zeitraum einen Marktanteil von 66,1 Prozent.
Diese Nachricht empfehlen
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Folgt uns auf Twitter
WinFuture bei Twitter
Interessante Artikel & Testberichte
WinFuture wird gehostet von Artfiles
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!