Datenmissbrauch: 1,5 Mio. Datensätze angeboten

Datenschutz Laut einem Bericht des Radiosenders 'NDR Info' werden im Internet weiterhin massenhaft persönliche Angaben von Verbrauchern gehandelt. Innerhalb weniger Stunden gelang es den Reportern, tausende Datensätze auf dem Schwarzmarkt zu kaufen. Demnach sitzt der Datenhändler offensichtlich in Tunesien und besitzt gute Kontakte zu deutschen Call Centern. Einer der Reporter zahlte dem Händler nach eigenen Angaben 350 Euro für 3.000 Adressen. Neben den Adressen waren auch Geburtsdatum und Bankverbindung enthalten. Insgesamt wurden den Reportern 1,5 Millionen Datensätze angeboten.

Auf dem Schwarzmarkt konnte NDR Info auch Angebote aus Istanbul sowie von einem ehemaligen Call-Center-Mitarbeiter aus dem Rheinland ausmachen. Die betroffenen Verbraucher berichten von einem massiven Missbrauch ihrer Daten. So buchten beispielsweise Glücksspielfirmen ohne Zustimmung regelmäßig Geld von den Konten ab.

Für den Bundesdatenschutzbeauftragten, Peter Schaar, ist dieser Bericht keine Überraschung: "Wo sich Personen außerhalb des europäischen Bereichs aufhalten und illegal mit Daten handeln, ist es schwierig, das zu unterbinden." Da den Datenschutzbehörden die Ressourcen fehlen, sind sie größtenteils machtlos.
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