Deutsche Post kündigt den "Brief im Internet" an

Wirtschaft & Firmen Die Deutsche Post will dem anhaltenden Rückgang im Brief-Geschäft mit einem neuen Geschäftsmodell entgegentreten: Der "Brief im Internet" soll in der Sparte zusätzliche Einnahmen generieren. Jürgen Gerdes, Leiter des Geschäftsbereiches Brief, sieht darin ein "wegweisendes neues Produkt der Zukunft". Klassische und digitale Kommunikation sollen auf diesem Weg miteinander verbunden werden, erklärte er im Rahmen der gestrigen Präsentation der Halbjahresergebnisse.

Registrierte Kunden der Post können ein Schreiben dann am Computer oder über das Handy verfassen und die Post soll für die sichere elektronische Zustellung sorgen. Verfügt der Empfänger nicht über einen Internet-Anschluss oder ist der Post seine Erreichbarkeit per E-Mail nicht bekannt, wird der Brief ausgedruckt und vom Postboten in den Briefkasten geworfen.

Das traditionelle Brief-Geschäft werde damit nur auf den ersten Blick kannibalisiert, so Gerdes. "Tatsache ist, wenn wir nicht in diesem Feld aktiv werden, dann machen es andere. Wir können den historischen Wandel auf dem Briefmarkt nicht aufhalten", erklärte der Manager.
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