Conficker wird aktiv - wenn auch sehr langsam

Viren & Trojaner Der Conficker-Wurm, der seit dem letzten Dezember zahlreiche Rechner befiel, erhält nun die ersten praktischen Aufgaben von seinen Autoren. Bisher verbreitete er sich nur, verhielt sich ansonsten aber ruhig. Der Wurm schloss die infizierten PCs zu einem Botnetz zusammen. Da er regelmäßig nach Updates sucht und so stetig verändert und gesteuert werden kann, kann dieses für verschiedene Aufgaben genutzt werden. Ein Teil der von Conficker gekaperten PCs beginnt nun mit dem Versand von Spam, teilte das Sicherheitsunternehmen Symantec mit.

Allerdings überlässt der Wurm die eigentliche Arbeit einem anderen Schädling. Auf dem jeweiligen Rechner installiert er lediglich den Trojaner Waledac, der die Systeme in ein zweites Botnetz einbindet. Dieses ist bereits länger bekannt und wird hauptsächlich von Spammern verwandt.

"Das geht aber nicht schnell und aggressiv vor sich", sagte Vincent Weafer, Vice President bei Symantec Security Response. Am 3. Mai stellt Conficker sogar seine Unterstützung für Waledac wieder ein. Andere Aufgaben werden zwar voraussichtlich folgen, allerdings zeigt sich, dass die befürchteten Probleme bei einer plötzlichen Aktivierung des Wurms - wie sie verschiedentlich heraufbeschworen wurden - wohl nicht eintreten.
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