Microsoft deutet feindliche Übernahme von Yahoo an

Wirtschaft & Firmen Der Übernahmepoker um Yahoo geht weiter. Nachdem der Internetkonzern Microsofts milliardenschweres Angebot gestern als zu niedrig abgelehnt hatte, deuten die Redmonder nun eine feindliche Übernahme an. Das Gebot von 44,6 Milliarden US-Dollar wurde zunächst nicht erhöht. In einer Stellungnahme bezeichnete man die Offerte als "fair" und zeigte sich enttäuscht, dass Yahoo das Angebot eines Zusammenschlusses der beiden Firmen nicht annimmt. Dennoch hält Microsoft an dem Glauben fest, dass das Geschäft auch für Yahoo strategische und finanzielle Vorteile mit sich bringen würde, hieß es.

Gleichzeitig scheut sich Microsoft offenbar nicht, seinerseits ebenfalls alle Register zu ziehen, um den Kauf von Yahoo über die Bühne zu bringen - zur Not auch gegen den Willen des Unternehmens. Dazu will man sich gegebenenfalls die Zustimmung der Aktionäre direkt sichern.

Yahoo hatte Microsofts Angebot gestern ausgeschlagen, weil man sich angeblich unterbewertet fühlt. Seitdem der Softwarekonzern seine Pläne publik gemacht hat, schossen Yahoos Aktien in die Höhe, so dass der von Microsoft offerierte Bonus von 62 Prozent mittlerweile verflogen ist.

Bei Yahoo versucht man nach eigenem Bekunden alles, um die Übernahme durch Microsoft abzuwenden. Unter anderem sollen Gespräche mit Google und AOL laufen. Laut Medienberichten strebt Yahoo außerdem einen Verkaufspreis von mindestens 40 US-Dollar pro Aktie an - Microsoft hatte zunächst 31 US-Dollar geboten.
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