Hacker schauen über den Microsoft-Tellerrand

Internet & Webdienste Hacker richten ihr Augenmerk offenbar nicht mehr nur auf Microsoft-Produkte. Laut einer gestern vorgestellten Studie wenden sie sich mehr und mehr AV-Software und Media-Playern wie Apples iTunes zu. Das SANS Institut ist der Auffassung, dass der Schwerpunkt zwar immer noch bei Microsoft liege, inzwischen aber auch vermehrt versucht werde Lücken in der Software anderer Hersteller auszunutzen.

Weil immer mehr Windows-User ihre Sicherheitsupdates automatisch beziehen, versuchen sich Hacker & Co. anderweitig zu orientieren und suchen sich Alternativen aus, die zwar ebenfalls weit verbreitet sind, aber nicht so häufig auf den neuesten Stand gebracht werden.

Nach Angaben des SANS wurden in diesem Jahr bereits mehr als 600 Sicherheitslücken entdeckt, von denen 20 als besonders gefährlich zu betrachten seien, da sie, obwohl die Softwarehersteller größtenteils bereits Updates bereitgestellt hätten, auf vielen Rechnern bis heute ungepatcht bleiben.

Neben Microsoft-Software, Media-Playern von Apple, Real und Nullsoft, war auch AV-Software von Symantec, F-Secure, Trend Micro und McAfee betroffen, was den Vorsitzenden des SANS nicht gerade glücklich machte: "Wir sollten es besser können in unserer Industrie - wir sollten ein Vorbild für Andere sein".

Weitere Informationen: Studie des SANS Institute
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