Analysten: Generative KI könnte 300 Mio. Jobs betreffen, 7% ersetzen

Das Potenzial von Künstlicher Intelligenz ist riesig, auch was die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt angeht. Bei der Investment-Bank Goldman Sachs ist man der Meinung, dass weltweit bis zu 300 Millionen Arbeitsplätze allein durch "Generative KI" betroffen sein könnten. Wie eine Gruppe von Analysten von Goldman Sachs jüngst laut CNET in einer Forschungsnotiz (PDF) erklärte, dürften Systeme wie GPT und ChatGPT, die zur Gruppe der sogenannten Generativen KI-Systeme gehören, erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben, wenn sie die von ihren Entwicklern versprochenen Fähigkeiten tatsächlich bieten können.

KI in den meisten Fällen nur unterstützend

Zwei Drittel aller Arbeitsplätze in den USA könnten von Automatisierung durch KI betroffen sein, so die Goldman-Analysten weiter. Bei diesen Jobs könnte rund 50 Prozent der Arbeitslast durch die KI übernommen werden. Dies bedeute aber auch, dass die Mitarbeiter in den meisten Fällen nicht ersetzt, sondern durch die KI unterstützt werden würden.


Rund sieben Prozent der Arbeitsplätze in den USA könnte durch KI ganz ersetzt werden, während rund 63 Prozent der Jobs durch die neue Technologie "unterstützt" werden dürften. Rund 30 Prozent der Arbeitsplätze würden hingegen unberührt bleiben, so die Prognose. Gleichzeitig entsteht auch einiges Potenzial für Wachstum: laut Goldman Sachs könnten die generativen KI-Systeme den Gesamtwert der weltweit geschaffenen Güter und Dienste innerhalb der nächsten zehn Jahre um rund sieben Prozent steigern helfen.

Bei Goldman geht man davon aus, dass rund ein Viertel aller Aufgaben, die derzeit von Menschen in Europa und den USA am Arbeitsplatz erledigt werden, durch KI automatisiert werden könnten. In den USA sind Büro- und Verwaltungsjobs besonders gefährdet, was die Übernahme von Aufgaben durch KI-Systeme betrifft. Rund 46 Prozent dieser Arbeitsplätze könnten betroffen sein, gefolgt von Jobs in den Bereichen Rechtswesen (44 Prozent), Architektur und Ingenieurleistungen (jeweils 37 Prozent), heißt es.

Im Bauwesen, bei Reinigung und Wartung sowie bei Installation und Reparatur sei die Gefahr, dass Aufgaben durch generative KI übernommen werden, am geringsten, so die Analysten weiter. Unter Generativer KI versteht man Algorithmen, die in der Lage sind neue Inhalte selbst zu erschaffen, darunter Texte, Videos, Bilder, Code, Simulationen und Audioinhalte.

Zusammenfassung
  • KI könnte weltweit bis zu 300 Mio. Arbeitsplätze betreffen.
  • 2/3 der Arbeitsplätze könnten durch KI teilweise automatisiert werden.
  • KI kann Wert der weltweiten Güter/Dienste in 10 Jahren um 7% steigern.
  • Generative KI kann neue Inhalte erschaffen.
  • Geringe Gefahr durch KI bei Bauwesen, Reinigung, Wartung, Installation, Reparatur.

Siehe auch:
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