"Fühlen uns schrecklich": ChatGPT-Bug legt Gesprächsverläufe offen
Da tauchen auf einmal fremde Chats auf
Nutzer auf der ganzen Welt lernen aktuell noch jeden Tag dazu, welche Möglichkeiten ChatGPT bietet - mit immer wieder auch überraschenden Ergebnissen. Am Wochenende hatten sich dann einige Nutzer mit einer neuen, unerwarteten Entdeckung zu Wort gemeldet: Im Verlauf des Tools tauchten ohne ersichtlichen Grund Konversationen auf, die nie von den Usern geführt worden waren. Wenig später dann die Bestätigung durch OpenAI: Ein "signifikantes Problem" in Teilen des Codes hatte das System für den Konversationsverlauf vollständig durcheinandergebracht.Die erste Konsequenz: Am Montag mussten die Entwickler ChatGPT vorübergehend vom Netz nehmen. Am Montagabend war der Chatbot dann wieder verfügbar, allerdings ohne die Möglichkeit, auf Chatverläufe zuzugreifen. Mittlerweile ist die Funktion für die meisten Nutzer aber wieder vollständig verfügbar und alle Verläufe wiederhergestellt. Der Fehler sei in einer Open-Source-Bibliothek aufgetreten und behoben, die Entwickler liefern aber keine Details zur Art der Library oder ihrer Implementierung in ChatGPT.
CEO fühlt sich "schrecklich"
Der Gründer und CEO, Sam Altman, hatte sich dann am Mittwoch zu dem Vorfall zu Wort gemeldet. Er bestätigt, dass ein "kleiner Anteil" der Nutzer in der Lage war, die Titel des Gesprächsverlaufs anderer Nutzer zu sehen. Ein Einblick in die Konversationen selbst sei aber zu keinem Zeitpunkt möglich gewesen. "Wir fühlen uns schrecklich deswegen", so Altman. Sein Unternehmen habe eine "technische Nachuntersuchung" eingeleitet und verspricht, eine genaue Analyse zu veröffentlichen.
Zusammenfassung
- Fehler in ChatGPT führte zu offengelegten Konversationsverläufen.
- CEO bezeichnete Problem als "signifikant".
- Fehler in Open-Source-Bibliothek, Details unbekannt.
- Kleiner Anteil der Nutzer konnte Titel der Konversationen anderer sehen.
- "Technische Nachuntersuchung" eingeleitet, Analyse wird veröffentlicht.
- Verlaufsfunktion für meisten Nutzer wieder verfügbar.
Siehe auch:
- Google startet Microsoft-ChatGPT-Konkurrenten Bard nun offiziell
- Microsoft-Partner General Motors bringt ChatGPT jetzt auch ins Auto
- Stromfresser KI: Aufklärung über Energiebedarf von ChatGPT & Co nötig
- Panik durch ChatGPT & Microsoft: Google stopft KI in alle Produkte
- ChatGPT-Boom kann zur nächsten Grafikkarten-Verknappung führen
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