Relativity gelingt der Start der ersten Rakete aus dem 3D-Drucker
Elon Musk hat sich auf die Wiederverwendung von Raketenstufen konzentriert und kann diese mittlerweile sicher landen und erneut einsetzen.
Dennoch kann sich Relativity nun als erstes Unternehmen bezeichnen, das eine 3D-gedruckte Orbitalrakete in den Weltraum bringen konnte. 3D-gedruckt ist die Rakete aber nicht vollständig, sie besteht aber immerhin zu etwa 85 Prozent aus auf diese Weise entstandenen Komponenten - darunter in erster Linie die Metallhülle.
Wie Space Explored schreibt, gelang das Vorhaben aber nicht vollständig, denn die zweite Raketenstufe versagte und stürzte später in den Atlantik. Terran 1 erreichte eine Höhe von 128 Kilometern, der Weltraum beginnt offiziell bei etwa 100 Kilometern.
Was genau bei der zweiten Stufe schieflief, ist bisher nicht bekannt. Die "Good Luck Have Fun" genannte Mission kann aber dennoch als Erfolg bezeichnet werden, weil man Max Q überstehen und dazu auch wichtige Daten sammeln konnte.
Siehe auch:
In der privaten Raumfahrt geht es inzwischen vor allem darum, möglichst kostengünstig zu operieren. Das sicherlich bekannteste Beispiel ist hier zweifellos SpaceX: Das Unternehmen von
3D-Druck: 85 Prozent der Rakete
Relativity Space hat einen anderen Ansatz, um möglichst günstig ins All zu kommen, nämlich Raketen, die zu einem wesentlichen Teil per 3D-Druck hergestellt wurden. In der Nacht auf heute feierte die Terran 1 genannte Rakete ihren Jungfernflug und dieser gelang - zumindest teilweise. Denn der Start klappte grundsätzlich und die Rakete schaffte es auch ins All, den Orbit erreichte sie allerdings nicht wie geplant.Terran 1: Reise zum Start der 3D-gedruckten Rakete von Relativity
Dennoch kann sich Relativity nun als erstes Unternehmen bezeichnen, das eine 3D-gedruckte Orbitalrakete in den Weltraum bringen konnte. 3D-gedruckt ist die Rakete aber nicht vollständig, sie besteht aber immerhin zu etwa 85 Prozent aus auf diese Weise entstandenen Komponenten - darunter in erster Linie die Metallhülle.
Max Q wurde überstanden
Der Erfolg des Fluges besteht vor allem darin, dass man es über den als Max Q bezeichneten Punkt geschafft hat. So wird jener räumliche und zeitliche Punkt bezeichnet, an dem die aerodynamische Belastung für eine Rakete am größten ist. Damit konnte Relativity erstmals beweisen, dass 3D-Druck für die Raumfahrt geeignet ist.Zeitraffer: So funktioniert der Metall-3D-Druck von Relativity Space
Wie Space Explored schreibt, gelang das Vorhaben aber nicht vollständig, denn die zweite Raketenstufe versagte und stürzte später in den Atlantik. Terran 1 erreichte eine Höhe von 128 Kilometern, der Weltraum beginnt offiziell bei etwa 100 Kilometern.
Was genau bei der zweiten Stufe schieflief, ist bisher nicht bekannt. Die "Good Luck Have Fun" genannte Mission kann aber dennoch als Erfolg bezeichnet werden, weil man Max Q überstehen und dazu auch wichtige Daten sammeln konnte.
Zusammenfassung
- Relativity Space setzt auf 3D-Druck für private Raumfahrt.
- Erster Erfolg der Terran 1: Max Q überstanden und Daten gesammelt.
- Rakete besteht aus 85% 3D-gedruckten Komponenten.
- Terran 1 erreicht 128 km Höhe, aber nicht den Orbit.
- Grund für Misserfolg der zweiten Stufe noch unklar.
- Wirtschaftliche Konkurrenz durch SpaceX und Co.
- Kostengünstige Operation als Ziel der privaten Raumfahrt.
Siehe auch:
- Crew-6: Startversuch der bemannten SpaceX-Rakete heute abgebrochen
- Razzia: Deutsche Firma soll Elektronik für russische Raketen liefern
- Mächtige Artemis-Rakete hat beim Start das Launchpad zerstört
- Artemis-Flug im November: Neuer Starttermin für NASA-Mondrakete
- 20 Mal schneller als die anderen: USA entwickelt Next-Gen-Rakete
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