BAföG-Digitalisierung: Online-Anträge werden nach Eingang ausgedruckt
zitierte man den Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, Matthias Anbuhl.
Probleme bereiten hier nicht nur die Personalsituation und der höhere Arbeitsaufwand. Denn wie auch in vielen anderen Bereichen gibt es gelegentlich einen Mangel an Materialien. So musste etwa die BAföG-Abteilung des Studentenwerks Ost-Niedersachsen die anderen Abteilungen der Einrichtung um Hilfe bitten, weil das eigene Papierkontingent aufgebraucht war.
Was einfach nur nach einer nervigen Groteske klingt, ist in der Praxis eine sehr ernste Sache, die die soziale Auslese an den Universitäten noch weiter verschärft. Denn es führt dazu, dass speziell neue Studierende bis zu einem halben Jahr warten müssen, bis sie Geld auf dem Konto haben. Da diese Art der Förderung für Menschen gedacht ist, die ohnehin aus finanziell schwächer aufgestellten Familien kommen, ist es ein existenzielles Problem, die Anfangszeit irgendwie zu überbrücken.
Im kommenden Jahr soll nun zumindest in Sachsen-Anhalt, wo die Neuerungen im BAföG-System für den bundesweiten Einsatz entwickelt und erprobt werden, eine E-Akte eingeführt werden. Diese könnte danach auch im Rest des Landes kommen. Insofern ist eine Linderung der ärgsten Schwierigkeiten zumindest absehbar.
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Die Bearbeitung der Anträge erfolgt in den bundesweit 57 Studierendenwerken. Dort sorgt die Einführung der digitalen Einreichung mit ihrem schnellen Umbruch ins analoge Papiersystem zu "fatalen Folgen", wie aus einem Bericht von Funk, dem Jugend-Ableger von ARD und ZDF, hervorgeht. "Die Drucklast in den BAföG-Ämtern ist so hoch, dass dafür eigens zusätzliches Personal eingestellt werden muss: um digitale Anträge auszudrucken",
Probleme bereiten hier nicht nur die Personalsituation und der höhere Arbeitsaufwand. Denn wie auch in vielen anderen Bereichen gibt es gelegentlich einen Mangel an Materialien. So musste etwa die BAföG-Abteilung des Studentenwerks Ost-Niedersachsen die anderen Abteilungen der Einrichtung um Hilfe bitten, weil das eigene Papierkontingent aufgebraucht war.
Bruch auch in der Kommunikation
Mit der Bearbeitung der Anträge reißen die Probleme aber nicht ab. Denn es gibt auch keine Möglichkeit, digital mit den Studierenden zu kommunizieren. Hierfür würde insbesondere eine verschlüsselte Plattform benötigt. Aktuell muss man Anfragen per E-Mail beispielsweise mit einem klassischen Brief beantworten, wenn persönliche Daten enthalten sind, um mit dem Datenschutzrecht konform zu gehen.Was einfach nur nach einer nervigen Groteske klingt, ist in der Praxis eine sehr ernste Sache, die die soziale Auslese an den Universitäten noch weiter verschärft. Denn es führt dazu, dass speziell neue Studierende bis zu einem halben Jahr warten müssen, bis sie Geld auf dem Konto haben. Da diese Art der Förderung für Menschen gedacht ist, die ohnehin aus finanziell schwächer aufgestellten Familien kommen, ist es ein existenzielles Problem, die Anfangszeit irgendwie zu überbrücken.
Im kommenden Jahr soll nun zumindest in Sachsen-Anhalt, wo die Neuerungen im BAföG-System für den bundesweiten Einsatz entwickelt und erprobt werden, eine E-Akte eingeführt werden. Diese könnte danach auch im Rest des Landes kommen. Insofern ist eine Linderung der ärgsten Schwierigkeiten zumindest absehbar.
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