Bei Vorwürfen gegen Teslas Full Self-Driving wurde wohl manipuliert
Denn das - durchaus immer wieder auch Tesla-kritische - Blog Electrek hat sich die Aufnahmen und Untersuchungsergebnisse des Dawn Project genauer angesehen und dort Unregelmäßigkeiten festgestellt. Denn bei den Videos, die zeigen sollen, dass ein Tesla Model 3 bei eingeschaltetem FSD ungebremst den Dummy eines Kindes überfährt, gibt es zahlreiche Unstimmigkeiten.
War FSD überhaupt aktiv?
Denn laut Electrek zeigen die Aufnahmen, dass FSD beim Test gar nicht aktiviert war. Den Testergebnissen zufolge wurde die FSD-Beta (Version 10.12.2) bei einer Geschwindigkeit von 64 km/h in einem Abstand von 100 Metern zum Dummy aktiviert. In drei Tests traf das Auto den Dummy immer zwischen rund 38 und 43 km/h.Im Video ist zwar zu sehen, dass der Fahrer die FSD Beta durch Drücken des Autopilot-Bedienelements "aktiviert". An gleich zwei Stellen des Displays ist aber zu erkennen, dass FSD nicht startet. Dazu gibt eine Warnung, allerdings ist nicht klar zu erkennen, was diese sagt, da die Auflösung des Videos das nicht zulässt.
Laut dem Blog ist die Erklärung vermutlich ziemlich simpel: Die FSD-Beta arbeitet immer noch mit Kartendaten, dieser Test wurde allerdings auf einer geschlossenen Rennstrecke in Kalifornien durchgeführt. Das habe man auch dem Dawn Project mitgeteilt, doch dort berief man sich unter anderem auf eine eidesstattliche Erklärung des Fahrers, der darin versicherte, dass FSD aktiv war.
Als Folge hat das Dawn Project weiteres Videomaterial veröffentlicht, in dem man das aktivierte FSD sieht. Damit kann man aber die Zweifel nicht ausräumen, denn es gibt Unstimmigkeiten zum ursprünglichen Video. Für Electrek steht deshalb fest, dass das Dawn Project die Ergebnisse manipuliert hat. Dan O'Dowd wies die Vorwürfe scharf zurück und bezeichnete sie als "Schmierkampagne".
Siehe auch:
- Teslas Full Self-Driving erkennt keine Kinder, überfährt sie bei Tests
- Irreführende Werbung: Behörde klagt gegen Teslas Autopiloten
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