Bewältigung der Chipkrise kostet auch viele Menschenleben
Bloomberg, der den Fokus auf Malaysia richtet. In dem asiatischen Land sind derzeit rund 13 Prozent der Test- und Packaging-Kapazitäten der globalen Chipindustrie angesiedelt, viele große Hersteller haben hier entsprechende Produktionsstandorte, die seit Monaten auf Hochtouren laufen.
Andernorts werden umfangreiche Lockdown-Maßnahmen ergriffen, Menschen in Quarantäne geschickt und bei Infektions-Ausbrüchen umgehend ganze Betriebe stillgelegt. Nicht so in Malaysia. Damit die Engpässe bei der Versorgung mit Halbleiter-Komponenten nicht Überhand nehmen und noch mehr Industriebetriebe weltweit aufgrund von Materialmangel schließen müssen, liefen die hier ansässigen Betriebe in den letzten Monaten unter Volllast.
Allein in dem STMicro-Werk mit seinen etwa 4000 Beschäftigten sind laut Bloomberg mindestens 20 Menschen aufgrund von Covid-19-Infektionen gestorben. Die Quote von einem Todesfall auf 210 Beschäftigte liegt damit wesentlich höher als in der ohnehin schon stark getroffenen Gesamtbevölkerung: In Malaysia war bisher insgesamt ein Todesfall pro 1100 Einwohner zu beklagen, womit das Land im internationalen Vergleich recht gut dasteht. Trotzdem trat die Regierung im August zurück, als die Proteste aufgrund der steigenden Infektionszahlen wuchsen.
Das STMicro-Management steht hingegen unter ganz eigenem Druck von Vertretern aus Wirtschaft und Politik aus der ganzen Welt. Zu den Kunden gehören neben klassischen IT-Unternehmen wie Apple eben auch große Auto-Zulieferer wie Continental und Bosch. Und wenn diese nicht liefern können, steht die wichtige Automobilindustrie in den größten Volkswirtschaften der Welt schlicht still. Allerdings dürfte es bei den anderen Halbleiter-Unternehmen angesichts der Marktlage kaum anders aussehen. In Malaysia sind beispielsweise auch Infineon, Intel und Renesas vertreten. Insgesamt arbeiten in dem Land rund 500.000 Menschen in der Elektronikbranche.
Siehe auch:
Das zeigt ein aktueller Bericht der US-Nachrichtenagentur
Andernorts werden umfangreiche Lockdown-Maßnahmen ergriffen, Menschen in Quarantäne geschickt und bei Infektions-Ausbrüchen umgehend ganze Betriebe stillgelegt. Nicht so in Malaysia. Damit die Engpässe bei der Versorgung mit Halbleiter-Komponenten nicht Überhand nehmen und noch mehr Industriebetriebe weltweit aufgrund von Materialmangel schließen müssen, liefen die hier ansässigen Betriebe in den letzten Monaten unter Volllast.
Hohe Todeszahlen
Das hat entsprechende Folgen - etwa beim Chiphersteller STMicro. Dieser betont zwar, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Gesundheitsbehörden umfassende Infektionsschutz-Maßnahmen umgesetzt zu haben, doch mit diesen kann das Risiko letztlich nur etwas reduziert werden, wenn die Belegschaft auf der anderen Seite in voller Stärke und mit Hochdruck arbeitet.Allein in dem STMicro-Werk mit seinen etwa 4000 Beschäftigten sind laut Bloomberg mindestens 20 Menschen aufgrund von Covid-19-Infektionen gestorben. Die Quote von einem Todesfall auf 210 Beschäftigte liegt damit wesentlich höher als in der ohnehin schon stark getroffenen Gesamtbevölkerung: In Malaysia war bisher insgesamt ein Todesfall pro 1100 Einwohner zu beklagen, womit das Land im internationalen Vergleich recht gut dasteht. Trotzdem trat die Regierung im August zurück, als die Proteste aufgrund der steigenden Infektionszahlen wuchsen.
Das STMicro-Management steht hingegen unter ganz eigenem Druck von Vertretern aus Wirtschaft und Politik aus der ganzen Welt. Zu den Kunden gehören neben klassischen IT-Unternehmen wie Apple eben auch große Auto-Zulieferer wie Continental und Bosch. Und wenn diese nicht liefern können, steht die wichtige Automobilindustrie in den größten Volkswirtschaften der Welt schlicht still. Allerdings dürfte es bei den anderen Halbleiter-Unternehmen angesichts der Marktlage kaum anders aussehen. In Malaysia sind beispielsweise auch Infineon, Intel und Renesas vertreten. Insgesamt arbeiten in dem Land rund 500.000 Menschen in der Elektronikbranche.
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