Apple feuert Mitarbeiterin, die über Belästigung am Arbeitsplatz sprach

Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz sind und bleiben im Fokus. Das hat zuletzt der Fall Blizzard gezeigt. Auch bei Apple wird das immer mehr zum Thema, zumindest melden sich immer mehr Mitarbeiterinnen zu Wort - das hat auch Konsequenzen, aber nicht die erhofften.
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Zuletzt hat sich beim Konzern aus dem kalifornischen Cupertino eine interne Bewegung gebildet, die unter dem Namen "AppleToo" aufdecken will, dass sexuelles Fehlverhalten auch bei Apple keine Ausnahme ist. Dafür wurde auch eine Webseite eingerichtet, auf der Betroffene ihre Erfahrungen und Missstände im Unternehmen aufdecken können, anonym wohlgemerkt.

Und das ist vermutlich auch eine gute Idee: Denn wer offen über Belästigung, Überwachung und Arbeitsplatzsicherheit spricht, der läuft Gefahr, den Job zu verlieren. So wie Senior Engineering Program Manager Ashley Gjøvik. Diese wurde nämlich von Apple gefeuert, nachdem sie angeblich gegen die Regeln des Unternehmens zum Schutz vor der Weitergabe vertraulicher Informationen verstoßen hat.

Sofortige "Einschüchterungen"

In der Tat hat sich Gjøvik Monate lang über diese Themen auf Twitter geäußert und sie ist auch nicht wirklich überrascht, dass sie nun ohne Job dasteht: "Als ich im März anfing, Bedenken bezüglich der Sicherheit am Arbeitsplatz zu äußern, und fast sofort mit Repressalien und Einschüchterungen konfrontiert wurde, begann ich mich darauf vorzubereiten, dass genau so etwas passieren würde", sagte sie gegenüber The Verge. "Ich bin enttäuscht, dass ein Unternehmen, das ich schon als kleines Mädchen geliebt habe, seine Mitarbeiter so behandelt."

Gjøvik hat gleich mehrere Themen angesprochen, und sagte u. a., dass sie von Vorgesetzten und Mitgliedern ihres Teams belästigt und schikaniert wurde. Dazu kamen zuletzt auch Privatsphäre-Bedenken, die im Zusammenhang mit Apple-Richtlinien stehen, wie man Mitarbeiter-Hardware überwachen darf.

Apple hat Gjøvik im August von der Arbeit freigestellt, um einigen dieser Vorwürfe auf den Grund zu gehen. Zuletzt sollte sie Teile davon mit Apple-Vertretern klären, Gjøvik wollte aber alles schriftlich belegt haben. Das wertete Apple als Verweigerung und schickte ihr stattdessen die Kündigung.
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