Abzocke mit angeblichen Transportkosten bei Ebay Kleinanzeigen

Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt vor einer besonders dreisten Betrugsmasche bei Ebay Kleinanzeigen. Dabei werden Verkäufer zunächst dazu verleitet, angebliche Transportkosten zurück zu überweisen, dann wird immer mehr Druck aufgebaut.
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Die Betrugsmasche ist an sich gar nicht neu. Schon im vergangenen Herbst gab es entsprechende Warnungen, unter anderem vom Verbraucherschutz Bundesverband. In letzter Zeit häufen sich nun aber wieder die Meldungen von Betroffenen. Die Betrüger sind nun sogar dazu übergegangen, sich als Polizei auszugeben und echte Logos der Behörde zu benutzen, um Druck auf ihre Opfer zu machen. Das Landeskriminalamt stellt nun fest, dass die Cybergangster immer dreister werden.

Drama in drei Akten

Die Betrugsmasche bei Ebay Kleinanzeigen ist dabei ein wenig wie ein Drama in drei Akten. Denn zunächst sieht alles so gut aus, dass man gar nicht auf die Idee kommt, einem Betrüger zum Opfer zu fallen. Laut dem LKA gehen die Betrüger wie folgt vor: Sie kontaktieren den Verkäufer, der zum Beispiel ein großes Möbelstück anbietet. Sie feilschen nicht um den Preis und bieten stattdessen eine sofortige Überweisung auf ein Treuhandkonto an und schreiben, dass sie alles für den Transport der Möbel in die Wege leiten.

Dann folgt Akt 2: Die Betrüger melden sich mit gefälschten Dokumenten ihrer angeblichen Bank und schreiben, dass sie für den Transport zu viel überwiesen hätten und der Verkäufer nun die Differenz zurücküberweisen soll. Meist handelt es sich um mehrere Hundert Euro. Das soll über Transferwise erledigt werden.

Geld ist aber bisher gar nicht beim Verkäufer angekommen und wird es auch nie - alle gesendeten Unterlagen wie beispielsweise eine Überweisungsbestätigung sind gefälscht. Dann heißt es in einer angeblichen E-Mail der Bank, dass die Bank die Transaktion vorübergehend gehalten hätte, bis die Transportkosten beglichen werden. Zudem meldet sich das "Transportunternehmen" und fordert die Opfer zur Zahlung auf. Dann folgt Akt 3, es meldet sich angeblich die "Polizei" und warnt die Opfer, die Transportkosten zu überweisen, da die Polizei sonst gezwungen sei, den Verkäufer zu verhaften.

Zudem wird bestätigt, dass man die Ansprüche des Käufers geprüft und auch den Eingang des Geldes bestätigen könne. Wer in der Art kontaktiert wird, sollte nicht auf die Anfragen reagieren und sich stattdessen bei der Polizei melden.

Siehe auch: Was letzte Preis? Ebay Kleinanzeigen geht für 9 Milliarden Dollar weg
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