Mangelnde Sicherheit im Homeoffice führt zu Milliardenschäden

Corona hat den Wechsel ins Homeoffice im vergangenen Jahr forciert, viele Unternehmen sind mit den neuen Anforderungen nicht gut klargekommen. Dass das in Deutschland zu einem Sicherheitsproblem wurde, zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.
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Jahrelanger Stillstand und dann von heute auf morgen Homeoffice: Das haben viele deutsche Unternehmen nicht gut gemeistert. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) haben Cyberkriminelle in deutschen Unternehmen keinen so hohen Schaden verursacht wie im Jahr 2020. Die Probleme sind dabei weitreichend und es gibt eine hohe Dunkelziffer: Laut der IW-Expertin Barbara Engels wurden zudem Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden in der Studie nicht berücksichtigt - und diese haben laut Engels häufig den größten Nachholbedarf bei IT-Sicherheit. Infografik: Cyberkriminelle nutzen Homeoffice als EinfallstorCyberkriminelle nutzen Homeoffice als Einfallstor

Alles dabei von Datendiebstahl bis zur Industriespionage

Dazu kommt, dass sich einige Schäden gar nicht beziffern lassen, "weil sie nicht direkt auf Cyberangriffe zurückgeführt werden oder indirekt entstehen, beispielsweise durch fehlende Umsätze oder Reputationsschäden", heißt es in dem IW-Bericht. Es geht darüber hinaus unter anderem um Datendiebstahl, Industriespionage und Sabotage.

Was die Experten aber berechnet haben, spricht eine deutliche Sprache. Demnach haben Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen Schäden in Höhe von 223 Milliarden Euro verursacht. Die Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) weisen darauf hin, dass davon rund 52 Milliarden Euro auf Angriffe im Homeoffice zurückzuführen sind. Die Höhe der Schäden wuchs dabei in den letzten Monaten stark an. Im Jahr 2019 ging man noch von Schäden in Höhe von rund 103 Milliarden Euro aus, 2020 waren es dann mit 223 Milliarden Euro mehr als doppelt so viel.

"Spätestens jetzt ist es an der Zeit, das Homeoffice flächendeckend IT-sicher zu machen. Hier sparen Unternehmen an der falschen Stelle", unterstreicht die IW-Autorin Barbara Engels. Das Homeoffice sei für Cyberkriminelle ein Geschenk, da die Verbindungen ins Homeoffice oft leichter angegriffen werden können als solche im Firmennetzwerk.

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