John McAfee: Suizid nach Entscheidung zur Auslieferung in die USA

Der Gründer von McAfee Antivirus, John McAfee, hat sich laut einem Medienbericht in einem Gefängnis in Barcelona erhängt. Zuvor war bekannt geworden, dass McAfee wegen Steuer­be­trugs in die USA ausgeliefert werden soll. Dort hätten ihm bis zu 30 Jahre Haft gedroht.
Mcafee, John McAfee, RIP
Derzeit sind noch nicht viele Fakten bekannt - wie es aber aussieht, hat John McAfee in seiner Zelle in einem spanischen Gefängnis Suizid begangen. In einer Eilmeldung schreibt die spanische Zeitung El Pais, McAfee wurde am Nachmittag des 23. Juni 2021 tot in seiner Zelle im Gefängnis Brians 2 in Sant Esteve de Sesrovires (Barcelona) aufgefunden. Die Polizei habe das bestätigt.

Festnahme im Oktober 2020

Aktuell laufen die offiziellen Untersuchungen. Bisher deutet aber alles auf einen Suizid hin, so das Justizministerium in einer Stellungnahme gegenüber El Pais. McAfee wurde tot in der Zelle gefunden. Laut dem Justizministerium wurden Wiederbelebungsversuche eingeleitet, doch man konnte sein Leben nicht mehr retten. McAfee wartete auf seine Auslieferung in die Vereinigten Staaten, nachdem er von der Nationalen Polizei am Flughafen El Prat festgenommen worden war.

Der umstrittene Antiviren-Gründer wurde am 3. Oktober 2020 in Spanien verhaftet, als er gerade in ein Flugzeug in Richtung Türkei einsteigen wollte. Die Verhaftung erfolgte auf Antrag der US-Justiz, die McAfee beschuldigt, Millionen von Dollar an Steuern aus Gewinnen zu hinterziehen, die er angeblich aus Aktivitäten wie dem Handel mit Kryptowährungen erzielt hat. Ein spanischer Richter ordnete damals seine Inhaftierung an. Nach Monaten der Ungewissheit war dann heute seine Auslieferung an die Vereinigten Staaten bestätigt worden.

Siehe auch: John McAfee drohen über 100 Jahre Haft wegen Kryptowährungsbetrug

Bericht über Suizid

Im Regelfall berichten Medien selten und zurückhaltend über das Thema Suizid. Im Fall einer öffentlichen Person wie John McAfee, sollten die Umstände seines Todes aber nicht unerwähnt bleiben.

Wer selbst an Suizid denkt oder gefährdete Menschen kennt, sollte bitte umgehend ärztliche Hilfe suchen. In einer akuten Krise kann man sich an einen Arzt oder Psychotherapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt unter 112 wenden.

Zudem gibt es die Telefonseelsorge, die rund um die Uhr und kostenfrei unter 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 erreichbar ist.
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