Mega-Ausfall im Web: Ein Nutzer hatte seine Einstellungen verändert

Ein einzelner Nutzer kann den Unterschied machen - auch wenn es um die Stabilität laufender Systeme geht. Das zeigte sich bei dem jüngsten Ausfall zahlreicher großer Webseiten, die auf den Infrastruktur-Betreiber Fastly setzten.
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Als dessen Content Delivery Network (CDN) kürzlich zusammenbrach, waren viele Angebote im Web plötzlich nicht mehr erreichbar. Dazu gehörten Twitch, Reddit, Spotify, Amazon, PayPal und viele andere. Fastly hat nun laut einem Bericht der britischen BBC etwas mehr zu den genauen Ursachen des Problems gesagt, die bereits früh auf einen Software-Fehler zurückgeführt wurden.

Tatsächlich schlummerte laut den Analysen ein Bug in den Tiefen der komplexen Software-Systeme, die in den Datenzentren des Unternehmens ihren Dienst tun. Am Ende genügte ein User, um das buchstäbliche Kartenhaus zum Einsturz zu bringen. Ein Kunde habe in seinen Einstellungen etwas verändert und damit eine Kettenreaktion ausgelöst, deren Ende inzwischen hinlänglich bekannt ist.

Wie ein Kartenhaus

"Dieser Ausfall war weitreichend und heftig und seine Folgen für unsere Kunden und jeden, der sich auf sie verließ, tun uns wirklich leid", erklärte Fastlys Entwicklungs-Chef Nick Rockwell. Der fragliche Bug sei Mitte Mai mit einem Update in die Systeme gelangt. Als die kleinere Änderung ihn dazu brachte, seine Wirkung zu entfalten, lieferten 85 Prozent der Systeme des weltweit verteilten CDNs nur noch Fehlermeldungen.

Glücklicherweise gelang es den Technikern, die Ursache des Problems in relativ kurzer Zeit zu identifizieren und den Ausfall zu beheben. Binnen 49 Minuten hätten immerhin 95 Prozent des gesamten Netzwerks wieder normal gearbeitet. Ein Bugfix sei inzwischen auch in allen Datenzentren verteilt worden. Fastly sicherte darüber hinaus zu, der Ursache auf den Grund zu gehen, warum der Software-Fehler während der Qualitätsprüfung und den Test-Prozessen nicht schon vorher erkannt worden sei.

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