Marktführer zittert & wettert:
Tile läuft Sturm gegen Apples AirTag
Apple es perfekt beherrscht, in etablierte Märkte einzutreten und mit attraktiven Produkten und der puren Macht der Marke schnell Anteile an sich zu reißen, hat der Konzern immer wieder eindrucksvoll bewiesen. Und so darf man wohl vermuten, dass den Managern von Tile, Pionier auf dem Feld der Tracking-Anhänger mit Bluetooth, gestern bei der Vorstellung der Apple AirTags wohl ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen ist.
Apples AirTag... ...macht Tile Angst Wie TechChrunch schreibt, reproduziert Apple hier alle Fähigkeiten, die Tile bietet, kann aber für iOS-User vom Start weg noch einige Vorteile bieten. Dank der Integration von Ultrabreitband-Technologie auf Basis des U1-Chips können AirTags noch präziser lokalisiert werden. Außerdem sind die Anhänger Teil der "Wo ist?"-App. Da hier alle teilnehmenden iPhones genutzt werden können, um ein Finde-Netzwerk zu spannen, hat Apple dank der großen Anzahl der Geräte einen klaren Vorteil. Zu guter Letzt liegen die AirTags außerdem preislich auf dem Niveau des aktuell günstigsten Angebots von Tile, für iOS-Nutzer gibt es damit kaum gute Gründe, weiter zum Nicht-Apple-Produkt zu greifen.
Nach Ansicht von Tile CEO Charles Probe alles gute Gründe, sofort und klar gegen Apple zu wettern: "Wir begrüßen Wettbewerb, solange es ein fairer Wettbewerb ist. Leider sind wir angesichts der gut dokumentierten Geschichte von Apple, seinen Plattform-Vorteil zu nutzen, um den Wettbewerb für seine Produkte auf unfaire Weise einzuschränken, skeptisch." Interessant ist hier auch das Timing: Morgen sagt Tile zusammen mit anderen Unternehmen wie Spotify vor dem US-Kongress aus. Das Thema: die In-App-Provisionen, die Apple im Apple Store verlangt.
In Bezug auf die Kritik von Tile und die anstehende Anhörung vor dem US-Kongress ist man sehr darum bemüht, sich klar als der kleinere Spieler darzustellen: Tile habe aktuell 90 Prozent Marktanteil, "Apple wird eine Menge AirTags verkaufen müssen, um diesen Vorsprung aufzuholen". Den Tile-CEO wird diese Botschaft mit einem Blick auf die Geschichte Apples wohl nur wenig beruhigen.
Dass Apples AirTag... ...macht Tile Angst Wie TechChrunch schreibt, reproduziert Apple hier alle Fähigkeiten, die Tile bietet, kann aber für iOS-User vom Start weg noch einige Vorteile bieten. Dank der Integration von Ultrabreitband-Technologie auf Basis des U1-Chips können AirTags noch präziser lokalisiert werden. Außerdem sind die Anhänger Teil der "Wo ist?"-App. Da hier alle teilnehmenden iPhones genutzt werden können, um ein Finde-Netzwerk zu spannen, hat Apple dank der großen Anzahl der Geräte einen klaren Vorteil. Zu guter Letzt liegen die AirTags außerdem preislich auf dem Niveau des aktuell günstigsten Angebots von Tile, für iOS-Nutzer gibt es damit kaum gute Gründe, weiter zum Nicht-Apple-Produkt zu greifen.
Nach Ansicht von Tile CEO Charles Probe alles gute Gründe, sofort und klar gegen Apple zu wettern: "Wir begrüßen Wettbewerb, solange es ein fairer Wettbewerb ist. Leider sind wir angesichts der gut dokumentierten Geschichte von Apple, seinen Plattform-Vorteil zu nutzen, um den Wettbewerb für seine Produkte auf unfaire Weise einzuschränken, skeptisch." Interessant ist hier auch das Timing: Morgen sagt Tile zusammen mit anderen Unternehmen wie Spotify vor dem US-Kongress aus. Das Thema: die In-App-Provisionen, die Apple im Apple Store verlangt.
Apple macht es schlau
Apple versteht es dagegen sehr geschickt, sich für die Angriffe von Tile taktisch zu positionieren. Jüngst hat der Konzern die "Wo ist?"-App auch für Dritte geöffnet. Mit der demonstrativen Zusammenarbeit mit dem Tile-Konkurrent Chipolo wollte man außerdem wohl deutlich zeigen, dass man AirTag-Alternativen auf der iPhone-Plattform gleichberechtigt behandeln will.In Bezug auf die Kritik von Tile und die anstehende Anhörung vor dem US-Kongress ist man sehr darum bemüht, sich klar als der kleinere Spieler darzustellen: Tile habe aktuell 90 Prozent Marktanteil, "Apple wird eine Menge AirTags verkaufen müssen, um diesen Vorsprung aufzuholen". Den Tile-CEO wird diese Botschaft mit einem Blick auf die Geschichte Apples wohl nur wenig beruhigen.
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