Schufa möchte auf freiwilliger Basis Zugriff auf Kontoauszüge erhalten
Tagesschau berichtet, sollen Menschen dadurch die Möglichkeit bekommen, ihren Kredit-Score zu verbessern.
Die Idee klingt eigentlich vernünftig: Denn mit CheckNow will die Schufa all jenen eine Option bieten, die in Vergangenheit durchgefallen sind, deren finanzielle Situation sich aber seither signifikant verbessert hat. Denn ein schlechter Score hat teilweise weitreichende Folgen, denn damit wird es schwer bis unmöglich eine Mietwohnung, einen Kredit oder sonstigen Vertrag zu bekommen.
Zu CheckNow ist bereits ein Praxistest gestartet, das System wird gemeinsam mit Telefónica bzw. O2 getestet. Das Ganze läuft in der Praxis recht simpel ab: Der Kunde gibt der Schufa seine Zustimmung, den Check durchführen zu dürfen, daraus ermittelt die Schufa dann einen neuen Score. Dabei wird versichert, dass nur relevante Daten gesichtet und auch nur kurz gespeichert würden.
Doch auch das ist offenbar nicht ganz richtig oder besser gesagt, nur derzeit richtig: Denn laut internen Dokumenten möchte die Schufa die gewonnenen Daten systematisch auswerten und weiterverarbeiten, im Bericht dazu heißt es, dass so eine Art "Super-Score" entstehen könnte.
Dabei spekuliert die Schufa offenbar auch damit, dass Nutzer AGB nie lesen. Denn auf einem Branchentreffen im Oktober sagte eine Schufa-Vertriebsleiterin gegenüber hinsichtlich des Datenschutzes kritischen Vertretern der Sparkasse: "Ihr Verbraucher wird sich da durchklicken, weil die Leute sind faul und bequem. Die haben keinen Bock auf sowas, und die wollen einfach den Service haben. Und sie klicken das durch."
Die meisten von uns dürften beim Gedanken, der Schufa Zugriff auf Kontoauszüge zu geben, einigermaßen Bauchweh bekommen, doch genau diese Möglichkeit bereiten die Kredit-Überprüfer derzeit vor - wohlgemerkt auf freiwilliger Basis. Wie die Die Idee klingt eigentlich vernünftig: Denn mit CheckNow will die Schufa all jenen eine Option bieten, die in Vergangenheit durchgefallen sind, deren finanzielle Situation sich aber seither signifikant verbessert hat. Denn ein schlechter Score hat teilweise weitreichende Folgen, denn damit wird es schwer bis unmöglich eine Mietwohnung, einen Kredit oder sonstigen Vertrag zu bekommen.
Zu CheckNow ist bereits ein Praxistest gestartet, das System wird gemeinsam mit Telefónica bzw. O2 getestet. Das Ganze läuft in der Praxis recht simpel ab: Der Kunde gibt der Schufa seine Zustimmung, den Check durchführen zu dürfen, daraus ermittelt die Schufa dann einen neuen Score. Dabei wird versichert, dass nur relevante Daten gesichtet und auch nur kurz gespeichert würden.
Datenschutz-Bedenken
Doch laut Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung sei das nur das "halbe Bild": Denn in einem weiteren Schritt will die Schufa von CheckNow-Kunden "weitgehende Rechte" erhalten, darunter die Erlaubnis, die Kontoauszüge zu speichern und für die Dienste als Auskunftei auszuwerten. Die Schufa ließ gegenüber ARD und SZ allerdings ausrichten: "Die Testumgebung ist derzeit so gestaltet, dass selbst bei einer Zustimmung des Nutzers keine Daten gespeichert werden."Doch auch das ist offenbar nicht ganz richtig oder besser gesagt, nur derzeit richtig: Denn laut internen Dokumenten möchte die Schufa die gewonnenen Daten systematisch auswerten und weiterverarbeiten, im Bericht dazu heißt es, dass so eine Art "Super-Score" entstehen könnte.
Dabei spekuliert die Schufa offenbar auch damit, dass Nutzer AGB nie lesen. Denn auf einem Branchentreffen im Oktober sagte eine Schufa-Vertriebsleiterin gegenüber hinsichtlich des Datenschutzes kritischen Vertretern der Sparkasse: "Ihr Verbraucher wird sich da durchklicken, weil die Leute sind faul und bequem. Die haben keinen Bock auf sowas, und die wollen einfach den Service haben. Und sie klicken das durch."
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