US-Embargo: Huawei darf wieder mit Chips beliefert werden - ohne 5G

Nach langer Zeit hat die US-Regierung offenbar entschieden, ihr extrem hartes Vorgehen gegen den chinesischen Konzern Huawei etwas zu lo­ckern. Mit Sony und Omnivision dürfen jetzt die beiden führenden Anbie­ter von Bildsensoren für mobile Geräte wieder ihre Kamera-Chips liefern.
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Huawei
Wie unter anderem der japanische Wirtschaftsdienst Nikkei Asia und die Financial Times berichten, hat Sony offenbar eine Ausnahmegenehmigung des US Department of Commerce erhalten. Damit kann der japanische Konzern wieder seine Kamerasensoren für Smartphones an Huawei liefern. Auch der chinesische Hersteller Omnivision, der ebenfalls auf Kamerasensoren spezialisiert ist, hat angeblich eine solche Erlaubnis erhalten.

Huawei setzt die Kamerasensoren von Sony und Omnivision in einer Vielzahl seiner Geräte ein. Zuletzt erschien mit der Huawei Mate 40-Serie erneut eine Reihe von High-End-Smartphones, in denen Sony-Sensoren ihren Dienst tun. Die neben dem leistungsstarken Sony-Chip verbauten weiteren Kamerasensoren dürften hingegen von Omnivision stammen.

Alles, nur keine 5G-Chips oder -Hardware

Laut dem Bericht der Financial Times sind Sony, Omnivision und zuvor auch Samsung Display, Intel und AMD nicht die einzigen Huawei-Zulieferer, die eine Genehmigung der US-Regierung für die Kooperation mit dem chinesischen Konzern erhalten haben oder darauf hoffen können.

Angeblich verlangt das US Commerce Department vor allem einen Nachweis, dass die von einem Zulieferer für Huawei vorgesehenen Produkte nicht in der Lage sind, für den Bau von entsprechend kompatiblen Geräten oder den Zugriff auf 5G-Netze verwendet zu werden.

Ist dieser Nachweis erbracht, soll es den Komponenten-Herstellern durchaus möglich sein, eine entsprechende Genehmigung für die Kooperation mit Huawei zu erhalten. Offensichtlich geht es den US-Behörden vor allem darum, Huaweis Fähigkeiten im Aufbau von neuen Mobilfunknetzen mit 5G-Unterstützung und den Bau von damit kompatibler Hardware und Endgeräten zu unterbinden.

Die US-Sanktionen betreffen alle Firmen weltweit, die mit Hilfe von US-Technologien Produkte entwickeln oder fertigen, die an Huawei geliefert werden sollen. Den Herstellern drohen ihrerseits massive Strafen durch die US-Regierung, sollten sie gegen die Auflagen des Embargos verstoßen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Firmen in den USA ansässig sind oder im Ausland.
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