Nicht nur Menschen: Musks Hirnchip hebt Tierversuche auf neue Ebene

Über Elon Musk's Neuralink-Hirnchip wird vor allem in Bezug auf den Einsatz beim Menschen berichtet. Ein Experte ist sich aber sicher: Das ambitionierte Projekt kann auch die Forschung mit Tieren auf eine neue Ebene heben und sorgt für bessere Bedingungen für die Testsubjekte.

Neuralink bringt einige wichtige Verbesserungen mit

Am 28. August hatte Elon Musk den Fortschritt bei Neuralink - seinem Unternehmen für die Entwicklung eines Hirn-Computer-Interface - präsentiert. Wichtiger Teil der Show: Um zu beweisen, dass Lebewesen den Prozess zur Implantation des Gehirnchips gut überstehen, wurden bei dem Event mehrere Schweine vorgeführt, denen das kleine Gerät in den Schädel eingesetzt worden war. Musks Team konnte demonstrieren, dass man so in der Lage war, die Gehirnaktivität mit für ein solches Gerät bisher unerreichter Genauigkeit zu erkennen und aufzuzeichnen. Auch die Möglichkeit aktiver Stimulation wurde in ersten Zügen demonstriert. In einem Gespräch mit Business Insider hat jetzt der Neurowissenschaftler Professor Andrew Jackson von der University of Newcastle eine Einordnung vorgenommen.
Neuralink'The Link' von Neuralink wurde... Neuralink... bisher nur Schweinen implantiert
Jackson zeigt sich dabei zunächst begeistert von dem Fortschritt, den Musks Unternehmen bei den Kanälen erzielen konnte: "Eines der Dinge, die ich für wichtig halte, ist, dass sie die Anzahl der Kanäle, die man aufzeichnen kann, deutlich erhöhen", so der Experte. Aktuell verfügbare kommerzielle Produkte dieser Art kommen auf 100 Kanäle, Neuralink soll hier 1000 Kanäle bieten. Ein weiterer wichtiger Fortschritt macht den Gehirnchip aus seiner Sicht aber für viele Bereiche interessant: Neuralink kann als kompaktes Gerät komplett ohne Zugang von Außen in der Schädeldecke platziert werden: "Das ist natürlich sehr wichtig, wenn es um Menschen geht, aber ich denke, es könnte im Moment auch für Menschen, die mit Tieren arbeiten, sehr nützlich sein."

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Einsatz im Sinne der Tiere

Jackson sieht den Einsatz der neuen Technik vor allem auch mit Hinblick auf das Tierwohl als echten Fortschritt. Bisher werden bei solchen Tierversuchen Systeme verwendet, bei denen Kabel durch die Haut nach außen geführt werden. Dabei steigt das Risiko für Komplikationen enorm: "Unter dem Aspekt des Wohlergehens der Tiere, denke ich, wenn man Experimente mit etwas machen kann, bei dem keine Drähte durch die Haut kommen, dann wird das das Wohlergehen der Tiere verbessern", so der Wissenschaftler.

"Man muss Neuralink Zugutehalten: Sie haben eindeutig auch auf die Ethik von Tierver­suchen geachtet." Für Jackson kann es jetzt nicht schnell genug gehen, bis Neuralink sein System für Tierversuche bereitstellt: "Ich hoffe, dass sie diesen Ansatz verfolgen und versuchen, diese Technologie so weit wie möglich in der Welt der Tierforschung verfügbar zu machen."



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