Wenn Captain Kirk eine Stormtrooperin gegen die Polizei verteidigt

Es ist wohl noch nie zuvor geschehen, dass Captain Kirk sich für einen Stormtrooper einsetzt. Doch genau dies ist nun in Folge eines ziemlich kuriosen Vorfalls geschehen - wenn auch nicht in den Film-Universen, sondern in der Realität.
Streng genommen war es ja auch nicht der führende Offizier der Enterprise, sondern dessen Schauspieler William Shatner. Und bei dem Stormtrooper handelte es sich um eine verkleidete junge Frau, die anlässlich des Star Wars-Tages am 4. Mai ein entsprechendes Kostüm anlegte. Und zu ihrer Ausrüstung gehörte natürlich auch ein Plastik-Blaster. Das rief besorgte Bürger und die Polizei auf den Plan, die eine drohende Gefahr witterten.

In einem inzwischen kursierenden Video ist gut zu sehen, wie mehrere Beamte mit schussbereiten Waffen auf die Stormtrooperin zugehen, bis diese ihren Spielzeug-Blaster fallenlässt und gefahrlos zu Boden gebracht werden kann. Die ganze Szene würden viele Menschen wohl spontan in den USA verorten, sie ereignete sich aber in Kanada, wie aus der Berichterstattung der lokalen Presse hervorgeht.

Die Sache mit dem gesunden Verstand

Bei der Stormtrooperin handelte es sich um eine 19-jährige Angestellte der "Coco Vanilla Galactic Cantina", die Werbung für die besonderen Aktionen zum Star Wars-Day im Restaurant machen sollte. Im Video sieht man auch den Inhaber der Lokalität, Brad Whalen, der vergeblich versucht, die Sache gegenüber der Polizei aufzuklären. Die Frau soll sich eine blutige Nase zugezogen haben, als sie von der Polizei zu Boden gebracht wurde. Sie erklärte später, erste Aufforderungen zum niederlegen ihrer "Waffe" nicht mitbekommen zu haben, da sie unter dem Helm kaum etwas hören konnte.

"Manchmal sollte man wirklich auf seinen gesunden Menschenverstand hören", erklärte Whalen. "Wenn es aussieht wie eine Ente und quakt wie eine Ende, ist es wahrscheinlich eine Ente." William Shatner drückte auf seinem Twitter-Account seine Verachtung gegenüber der fraglichen Polizeibehörde aus - insbesondere auch gegenüber dem Vorgesetzten der Beamten, der noch versuchte, das Vorgehen seiner Leute damit zu rechtfertigen, dass die Frau den Aufforderungen der Polizisten nicht schnell genug nachgekommen sei.


Der Restaurant-Inhaber erklärte später, dass der Vorfall seine Angestellte völlig eingeschüchtert zurückließ. Zumindest kündigte der Polizeichef inzwischen an, dass die Sache für sie wohl keine weiteren Folgen haben wird. Und das kursierende Video zu dem Zwischenfall baute auch hinreichend Druck auf, um auf eine weitere Untersuchung in Gänze zu verzichten.

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