Foxconn will Autos bauen und hat dafür jetzt einen Partner gefunden

Foxconn hat auf seiner Suche nach weiteren Einnahmequellen jetzt eine neue Idee: Das Unternehmen will zukünftig Autos bauen. Dafür tut man sich mit einem großen Automobilkonzern zusammen.
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Foxconn
Als Partner steht Fiat Chrysler in den Startlöchern und die Gespräche zwischen den Un­ter­neh­men sind bereits weit fortgeschritten. Noch in diesem Quartal soll ein Vertrag un­ter­zeich­net werden. Dieser sieht nach dem aktuellen Stand vor, dass man ein Joint Venture grün­det, an dem der Autokonzern 50 Prozent und Foxconn 40 Prozent halten. So geht es aus einem Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei hervor.

In dem Joint Venture sollen natürlich Elektro-Fahrzeuge entwickelt und hergestellt werden, wo­zu jeder der beiden Konzerne seine eigene Expertise beitragen kann. Anfangs soll aus­schließ­lich der chinesische Markt beliefert werden. China ist immerhin bereits die größte Ab­satz­re­gion für E-Autos. Exporte will man dann zu einem späteren Zeitpunkt ins Auge fas­sen.

Gespräche gibt es schon länger

Der Betrieb des neuen Joint Ventures soll bei Fox­conn eng an die Tochtergesellschaft FIT Hon Teng angegliedert werden. Diese fertigt bereits län­ger Automotive-Komponenten und verfügt im Konzern daher über die größten Erfahrungen in dem Sektor. FIH Mobile, in der Foxconn Smart­phones produziert, soll außerdem Soft­ware-Lösungen bereitstellen.

Wie darüber hinaus aus nichtoffiziellen Quellen zu erfahren war, habe es schon seit sieben oder acht Monaten entsprechende Gespräche zwi­schen den beiden Unternehmen gegeben. Foxconn hatte zuvor schon erklärt, dass man im Automobilsektor, der durch die Umstellung auf Elektromobilität und die Trends zum au­to­no­men Fahren immer leistungsfähigere Elektronik benötigt, einen wichtigen Zu­kunfts­zweig sieht. Entsprechend wird man nun diverse Komponenten für die kommenden Fahr­zeu­ge ent­wi­ckeln und liefern, während der Partner die Konstruktion von Karosserie und An­triebs­strang übernimmt.

Siehe auch: Handelskrieg: Foxconn will nagelneues, riesiges LCD-Werk loswerden
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