Xiaomi Redmi Note 8 Pro startet ab 229 Euro:
Der Huawei-Killer kommt

Xiaomi hat mit dem Redmi Note 8 Pro sein neues "Mittelklasse-Flagg­schiff" für Deutschland angekündigt. Das mit einem 6,53-Zoll-Display ausgerüstete Smartphone ist als erstes Modell mit 64-Megapixel-Kamera zu haben und soll Huawei einige Schwierigkeiten bereiten.
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Das Xiaomi Redmi Note 8 Pro setzt in Deutschland vor allem auf seine Kamera-Ausstattung als Verkaufsargument, wobei der relativ günstige Preis natürlich der zweite wichtige Punkt ist, über den der Hersteller das Gerät hierzulande vermarkten will. Das Redmi Note 8 Pro besitzt gleich vier Kamerasensoren auf der Rückseite, wobei der von Samsung gelieferte Haupt­sen­sor mit seinen 64 Megapixeln Auflösung natürlich im Mittelpunkt steht. Xiaomi Redmi Note 8 ProXiaomi Redmi Note 8 Pro Der CMOS-Chip bietet eine f/1.9-Blende und soll durch Pixel-Binning auch bei schlechtem Licht gute Bilder liefern, indem man jeweils vier Sensorpixel zu einem Pixel auf dem fertigen Foto zusammenlegt, das dann allerdings "nur noch" 16 Megapixel Auflösung bietet. Dank der hohen Auflösung kann das Gerät auch 4K-Videos aufnehmen, wobei man aber auf jegliche Bildstabilisierung verzichten muss.

Neben der extrem hochauflösenden Hauptkamera integriert Xiaomi auch noch eine 8-Megapixel-Kamera mit f/2.2-Blende und 120-Grad-Sichtfeld für Ultraweitwinkel-Bilder. Hinzu kommen auch noch ein 2-Megapixel-Sensor für Makroaufnahmen und ein weiterer 2-MP-Sensor, der für Tiefeneffekte verwendet wird. Natürlich bietet Xiaomi allerhand Software-Features rund um die Kamera, die unter anderem diverse Effekte per KI-Technologie ermöglichen soll. In der "Notch" auf der Front sitzt eine 20-Megapixel-Kamera, die mit einer f/2.0-Blende aufwartet.

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Das Display des Xiaomi Redmi Note 8 Pro nutzt ein 6,53 Zoll großes LCD, das mit 2340 x 1080 Pixeln auflöst und somit insgesamt ein relativ scharfes Bild liefert. Xiaomi gibt die maximale Helligkeit des Panels mit 500 Candela an und bewirbt Kontrastwerte von bis zu 1500:1. Interessant ist auch, dass der Hersteller in einer derart günstigen Preisklasse sogar HDR-Support bietet und sowohl Vorder- als auch Rückseite des Redmi Note 8 Pro mit einer Abdeckung aus weitestgehend kratzfestem Gorilla Glass 5 versieht.

Neue MediaTek-CPU und schneller Speicher

Intern setzt Xiaomi auf eine bisher noch wenig verwendete Plattform. So wird der MediaTek Helio G90T verwendet, bei dem es sich um einen neuen Octacore-SoC des taiwanischen Herstellers handelt. Der Chip bietet sechs ARM Cortex-A55-Kerne mit maximal 2,0 Gigahertz sowie zwei ARM Cortex-A76 High-End-Cores mit bis zu 2,05 Gigahertz Taktrate. Außerdem hat er eine leistungsstarke ARM Mali-G76-GPU mit vier Kernen an Bord. Insgesamt soll die Performance ausreichen, um mit dem Redmi Note 8 Pro die meisten Spiele in hoher Qualität nutzen zu können. Erstmals in der Redmi Note-Serie wird außerdem eine Heatpipe verwendet, um die Hitze effektiver zu verteilen.

Beim Speicher bietet Xiaomi ebenfalls relativ viel: der Arbeitsspeicher der in Deutschland offiziell verkauften Varianten des Redmi Note 8 Pro ist immer sechs Gigabyte groß, während der interne Flash-Speicher 64 oder 128 GB bietet und den schnellen UFS-2.1-Standard nutzt - in dieser Preisklasse eine Seltenheit. Der Kunde kann den internen Speicher bequem per MicroSD-Kartenslot erweitern oder aber zwei NanoSIM-Karten verwenden.

Mit 4500mAh fällt der Akku beim Redmi Note 8 Pro sehr üppig aus, sodass das Gerät damit locker durch den Tag kommen dürfte. Er wird über einen USB Typ-C-Anschluss mit bis zu 18 Watt geladen. Auch einen Kopfhöreranschluss bringt das Gerät mit. Anfangs werden drei Farbvarianten angeboten, Weiß, Grau oder Grün. Ab November will Xiaomi auch noch eine blaue Version anbieten.

Zum Beginn der Verfügbarkeit des Xiaomi Redmi Note 8 Pro ab 08. Oktober (13 Uhr) wird das Gerät zumindest offiziell nur über die deutsche Amazon-Niederlassung vertrieben. Für die ersten 3000 Geräte will Xiaomi dabei zum Start ein Sonderangebot liefern, so dass für die 64-GB-Version nur 229,99 Euro fällig werden. Der Normalpreis wird mit 249,90 Euro UVP aber immer noch sehr günstig ausfallen. Wer den internen Flash-Speicher auf 128 GB verdoppeln will, muss 279,90 Euro auf den Tisch legen.
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