In Minuten geladen & mehr:
Start-up will Super-Batterie bald verkaufen

Die Akkus in unseren Geräten sind mit den Jahren deutlich besser ge­wor­den. Trotzdem scheinen Produzenten und Konsumenten sehnlichst auf die nächste Super-Batterie zu warten, die schnell geladen werden kann, viel Strom aufnimmt und so sicher wie möglich ist.

Die neue Super-Batterie soll in sechs Minuten voll geladen sein

Ein englisches Start-Up will jetzt einen Durchbruch erreicht haben - das Besondere: Statt theoretischen Erfolgen im Labor soll hier schon sehr bald ein Produkt zur Vermarktung bereitstehen. Smartphones, Laptops und Elektroautos: Nur drei von unzähligen Anwendungsfeldern, in denen ein Fortschritt in der Batterietechnologie immer gleich auch einen echten Zugewinn im Nutzen mitbringen. In den letzten Jahren gab es zwar oft Meldungen zu neuen Durchbrüchen in der Branche, allzu oft steht hinter den Schlagzeilen aber kein fertiges Produkt, sondern viele weitere Jahre Entwicklungszeit. Wie Golem berichtet, will das englische Startup Echion Technologies hier deutliche Fortschritte für alle Batterietypen schon in sehr kurzer Zeit erreichen können.


Echion Technologies kann sich als Ausgründung der renommierten Universität in Cambridge auf guten Ruf stützen, trotzdem klingen die Versprechen des jungen Unternehmens noch sehr vollmundig. Demnach will man mit einem "neuartigen Pulver" Graphit in Akkus ersetzen und damit eine deutliche Leistungssteigerung sowie eine deutlich bessere Sicherheit erreichen können, ohne dabei Details zur Zusammensetzung des Pulvers zu nennen.

Bei den Leistungsdaten wird man dann schon etwas konkreter: Ein Elektroauto, das mit den neuartigen Akkus bestückt ist, soll sich dank des mysteriösen Pulvers in sechs Minuten voll laden lassen, so der Echion-Gründer Jean De La Verpilliere im Gespräch mit der Cambridge Independent. Außerdem gäbe es einen entscheidenden Vorteil bei der Sicherheit, so Verpilliere weiter: "Das Problem mit normalem Pulver: wenn man es schnell lädt, kann das eine Explosion auslösen. Mit dem neuen Material - zu dem ich keine weiteren Details nennen kann - ist Fast-Charging ohne Sicherheitsrisiko möglich, ganz im Gegensatz zu Graphit."

Bald schon in Batterien

Jetzt gilt es für die Wissenschaftler nach eigener Aussage nur noch, die Produktionskapazitäten zu skalieren - genau das Problem, an dem schon viele Batterie-Revolutionen gescheitert sind. Aktuell könne man mit Prototypen der Produktionsanlagen ein Kilogramm des Pulvers pro Tag herstellen - genug für eine Auto-Batterie. "Tausende Tonnen könnten aber recht einfach in Fabriken produziert werden", so Verpilliere. Der aktuelle Zeitplan: Im nächsten Jahr mit der Kommerzialisierung beginnen.
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