Gratis-Keys: Parallels betrieb jahrelang ein gefälschtes Gewinnspiel
Parallels bietet bei seinen Produkten in der Regel eine zweiwöchige Probezeit an. Wer die Software darüber hinaus nutzen möchte, der muss einen Produktschlüssel kaufen. Er kann aber auch gegen den KeyGenie antreten und fünf Fragen beantworten. Der Gewinnspiel-Bot versucht dabei zu erraten, was der Nutzer "denkt", was im Wesentlichen vorgegebene Entweder-oder-Fragen sind.
Gewinn unmöglich
Der Sicherheitsforscher John Wethington machte TechCrunch darauf aufmerksam - nachdem seine Hinweise an Parallels ungehört geblieben sind. Er hat dem Hersteller mitgeteilt, dass es unmöglich sei, das Gewinnspiel erfolgreich abzuschließen. Dazu hat er den Quellcode der Webseite untersucht und herausgefunden, dass, egal was der Nutzer macht, es unmöglich ist, tatsächlich einen Key zu bekommen.Ziel des Ganzen ist es wohl, Anwender zum zweiwöchigen Probezeitraum zu bewegen, indem vorgetäuscht wird, dass sie die Chance haben, die Software später auch kostenlos zu erhalten. Doch das ist schlichtweg unmöglich. "Der Code beweist, dass man Keys nicht bekommen kann", so Wethington.
TechCrunch hat die Ergebnisse drei Kollegen von Wethington zur Überprüfung vorgelegt und alle drei kommen zum selben Ergebnis: Es ist unmöglich, die "Bank" zu schlagen. Selbst wenn man die Seite mit Tricks dazu bringt, anzunehmen, dass man gewonnen hat, bekommt man keinen Key. Das Unternehmen hat sich dazu bisher nicht geäußert, hat den KeyGenie aber inzwischen vom Netz genommen. Der Fall wird wohl bei der Federal Trade Commission landen, doch auch die US-Handelsbehörde hat sich bisher dazu nicht geäußert.
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