Windows 10 19H2 wohl eher 'Service Pack' als großes Feature-Update

Dass das für die zweite Jahreshälfte zu erwartende nächste größere Update für Windows 10 weitaus weniger umfangreich ausfallen könnte als das kürzlich fertiggestellte Windows 10 "May 2019 Update", zeichnete sich bereits früher ab. Im Lauf der Entwicklerkonferenz Build 2019 hat sich dies offenbar weitestgehend bestätigt, zumindest wenn man einigen meist gut mit Microsoft vernetzten Journalisten und Bloggern Glauben schenkt.
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WinFuture / Screenshot
Sowohl die langjährige Microsoft-Spezialistin Mary Jo Foley, als auch der Windows-Central-Redakteur Zac Bowden ließen auf Twitter verlauten, dass es mit Windows 10 wohl zumindest in diesem Jahr wahrscheinlich nicht ganz so weitergehen soll, wie eigentlich von den Redmondern angestrebt wurde. Statt eines wirklichen zweiten Major-Updates für Windows 10 in diesem Jahr, wird die unter dem Codenamen "19H2" entwickelte Ausgabe wohl eher ein vergleichsweise kleines Update sein.

Es dürfte eher dem entsprechen, was wir zum Beispiel bei Windows 7 in Form des Service Pack 1 erlebt haben, statt wie die bisher erschienenen halbjährlichen Updates für Windows 10, die jeweils größere und tiefergehende Änderungen mit sich brachten. Dazu passt auch, dass Bowden als Reaktion auf eine Frage eines Twitter-Nutzers angab, dass es zwar ein Update auf Version 19H2 geben werde, es sich dabei aber nicht um ein großes Update mit neuen Features handeln werde.

Mehr Service Pack als großes Update

Stattdessen werde Microsoft wohl nur Patches ausliefern, so dass derzeit sogar noch unklar sei, ob die Redmonder der Windows 10 Version 19H2 überhaupt eine Art Marketing-Namen im Stil des Windows 10 "May 2019 Update" geben würden. Auch Foley äußerte sich ähnlich: Microsoft werde Version 19H2 zwar definitiv nicht überspringen, doch sei aus internen Quellen schon zu hören, dass es sich "im Grunde um wenig mehr als ein Service Pack Update für Version 19H1 handeln" werde.

Die Gründe dafür waren schon vor einigen Wochen erstmals zu hören. So soll bei Windows 10 19H2 ein Sonderfall eintreten, bei dem Microsoft aus Gründen der Zeitplanung auf ein großes Feature Update verzichtet. Hintergrund soll eine grundlegende interne Umstellung in Sachen Priorisierung bei der Entwicklung der verschiedenen Varianten von Windows sein. So soll sich das Team hinter der Arbeit am Kern der Plattform inzwischen auf die Entwicklung der von Microsofts Azure Cloud-Sparte verwendeten angepassten Variante konzentrieren.

Die dafür geplanten Neuerungen sorgen dafür, dass der auch weiterhin bestehende Plan für die Veröffentlichung von zwei Major-Updates für die Client-Version von Windows in diesem Jahr nicht eingehalten werden kann. Angeblich soll es sich ab 2020 jedoch wieder regulär weitergehen, was auch der Grund dafür ist, dass das Windows Client-Team bereits begonnen hat, die Anfang 2020 erwartete Version 20H1 zu testen und mit neuen Features zu versehen.
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