Intel kommt zur Vernunft:
Ab sofort Konzentration auf den PC
Infografik: Aufbau einer Quanten-CPU
Wie Intel vor kurzem in einer Presseaussendung verlauten ließ, liegt die Priorität ab sofort wieder auf Prozessoren für die Verwendung in PCs. Man habe ausreichende Vorräte, um die für das Gesamtgeschäftsjahr angestrebten Umsatzziele auch tatsächlich zu erreichen. Gleichzeitig gestand das Unternehmen ein, dass man gerade im Bereich der Chips für Einsteiger-PCs derzeit Probleme mit der Verfügbarkeit seiner Prozessoren habe.
Intel erwartet nach Angaben des Finanzchefs und Interims-CEOs Bob Swan, der an die Stelle des wegen unerlaubter persönlicher Beziehungen zu einer Angestellten oder einem Angestellten von Intel entlassenen bisherigen CEOs Brian Krzanich getreten ist, für das laufende Jahr erstmals seit dem Jahr 2011 wieder ein Wachstum des sogenannten "Total Addressable Market" (TAM). Gemeint ist dabei die Nachfrage auf Seiten der Hardware-Hersteller, sei es im PC oder Server-Bereich.
Der PC-Markt wächst derzeit
Swan zufolge sei das Wachstum vor allem auf die Nachfrage rund um Spiele-PCs und kommerziell genutzte Systeme zurückzuführen. Das Wachstum habe allerdings für einen gewissen Druck auf Intel gesorgt, weil dass Unternehmen im Zuge seiner bisher nicht erfolgreichen Bemühungen zur Umsetzung einer Schrumpfung der Strukturbreite seiner Prozessoren auf 10 Nanometer, einige Ressourcen im Bereich der Fertigung für sein bereits bestehendes CPU-Portfolio abgebaut hatte.10 Nanometer ab 2019 - Aber sicher!
Intel hält nach Angaben von Swan daran fest, dass man ab dem kommenden Jahr tatsächlich den kommerziellen Vertrieb von 10nm-Chips aufnehmen kann. Derzeit verbessere sich die Ausbeute bei der experimentellen Fertigung derartiger Prozessoren, so dass der ohnehin schon verschobene Zeitplan vorerst eingehalten werden könne. Intel hatte den Launch seiner 10nm-Chips im Juli von 2018 auf 2019 verschoben - ursprünglich hatte das Unternehmen die Umstellung auf 10 Nanometer Strukturbreite schon für 2015 angekündigt.Andere Hersteller wie etwa AMD arbeiten unterdessen bereits an 7-Nanometer-Prozessoren, wobei gerade im ARM-Segment bereits erste Chips mit einer derart niedrigen Strukturbreite verfügbar sind. AMD profitierte jüngst dank seiner Ryzen-Serie von Intels Problemen. Im Zuge der heutigen Ankündigung musste AMD zumindest an der Börse bereits einen ersten Rückschlag hinnehmen, denn die Aktie brach nach Intels Bekanntmachung um rund sieben Prozent ein.
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