Windows 10: Warum das Herbst-Update manchmal nicht kommt

Seit gestern Nachmittag läuft die Verteilung von Windows 10 Version 1511, also des sogenannten "Herbst-Updates". Bei manchen Nutzern lässt das erste große Update für Microsofts neues Betriebssystem allerdings noch auf sich warten. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, doch das Update lässt sich auf einfache Art und Weise auch "erzwingen", wenn es partout nicht in Windows Update auftauchen will.
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Es gibt im Grunde drei wahrscheinliche Ursachen dafür, dass mancher Anwender aktuell vergeblich darauf wartet, die Verfügbarkeit von Windows 10 "Threshold 2" angezeigt zu bekommen. Die wohl wahrscheinlichste Ursache ist nach Angaben von Microsoft der Umstand, dass diverse Nutzer erst innerhalb der letzten 31 Tage ein Upgrade auf Windows 10 vorgenommen haben.


Mit 'Threshold 2' fällt Option auf Downgrade weg

In einem solchen Fall wird der Bezug von Windows 10 Build 10586 über Windows Update ab dem Termin des Upgrades auf Windows 10 für die Dauer eines Monats ausgesetzt. Dies begründet Microsoft damit, dass bei der Installation des jüngst veröffentlichten ersten großen Updates die Option auf ein Downgrade in Richtung der zuvor verwendeten Version von Windows 7 oder Windows 8 bzw. Windows 8.1 verloren geht.

Wer also noch nicht sicher ist, ob Windows 10 für ihn geeignet ist und sich die Möglichkeit eines Downgrades erhalten will, sollte die Installation nicht erzwingen. Sobald der erste Monat seit dem Upgrade auf Windows 10 von einer früheren Windows-Version vorbei ist, sollten auch diese Anwender die aktualisierte Ausgabe zum Download über Windows Update angeboten bekommen.

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Ein weiterer möglicher Grund dafür, dass man das Update nicht angezeigt bekommt, kann nach Angaben von Microsoft darin bestehen, dass man das Update bereits installiert hatte und doch wieder zurück auf die erste finale Ausgabe von Windows 10 in Form von Build 10240 gewechselt ist. In einem solchen Fall vergeht erneut einige Zeit, bis das Upgrade wieder angeboten wird.

Updates zurückgestellt?

Auch ein weiteres Szenario kann dafür sorgen, dass man das Update nicht erhält. So kann es sein, dass man zu einem früheren Zeitpunkt entschieden hat, die Einstellung "Updates zurückstellen" zu aktivieren. Dies kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn man eine Vorabversion eingesetzt hat, diese aber nicht die erhoffte Stabilität bot und man eine erneute automatische Installation unterbinden wollte.

Um das Update auf Windows 10 Version 1511 zu erhalten, muss man in dieser Situation also einfach in Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update > Erweiterte Optionen die Option "Updates zurückstellen" abwählen und anschließend einen Neustart durchführen, damit Windows Update wieder ganz normal seinen Dienst tun kann - prüft man im Anschluss manuell auf Updates, sollte das Herbst-Update unter der Bezeichnung "th2_release" auch angezeigt werden.

Abgesehen davon brauchen Insider-Tester, die bereits die in der letzten Woche als Insider-Preview veröffentlichte Windows 10 Build 10586 installiert haben, natürlich nicht mehr auf das Erscheinen von Windows 10 Version 1511 in der Update-Anzeige ihres Betriebssystems warten - sie haben bereits die aktellste Augabe installiert, denn die Build 10586 ist jene Version, die jetzt auf breiter Front an alle Windows 10-User ausgeliefert wird.

Wer die aktualisierte Version von Windows 10 trotz aller Gegenmaßnahmen nicht angezeigt bekommt, kann optional auch zur allerletzten Maßnahme greifen - einer Neuinstallation unter Verwendung einer mit dem Media Creation Tool von Microsoft erstellten ISO-Datei mit Hilfe eines USB-Sticks oder eines DVD-Rohlings. Statt einer vollständigen Neuinstallation sollte auf diesem Weg auch ein Upgrade möglich sein.

Download Windows 10 - ISO-Dateien zur Neuinstallation Download Batch-Datei zum Reparieren von Windows Update Das große Herbst-Update für Windows 10 Das alles ist neu
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