IE9-Benchmarks: Microsoft nutzte einen "Bug" aus

Internet Explorer Als Microsoft vor wenigen Tagen die Platform Preview 7 des Internet Explorer 9 veröffentlichte, zeigten sich die Entwickler stolz, dass sie im bekannten Sunspider-Benchmark die gesamte Konkurrenz überholen konnten. Zwar hat Microsoft nicht geschummelt, doch ein Bug könnte das Ergebnis verfälscht haben. Dieser Fehler im Code des Benchmarks sorgt dafür, dass der Browser einen Teil der Rechenarbeit gar nicht erledigen muss, da ein Abschnitt aus dem Test "cordic" übersprungen wird. Dafür ist die neue IE9-Funktion "Dead Code Elimination" verantwortlich, die im Normalfall gewährleistet, dass nicht benötigter Code keine störenden Auswirkungen auf die Performance hat.

Der Mozilla-Entwickler Rob Sayre kritisierte Microsoft für die Ausnutzung dieses Bugs. In einem Blog-Eintrag geht er sehr ausführlich auf die technischen Hintergründe ein.

Microsoft sieht den Wirbel um die Benchmarks inzwischen nicht mehr so dramatisch. Zwar wollte man es der Konkurrenz gleich tun und auch beweisen, dass man in Benchmarks Spitzenleistungen erzielen kann, doch eigentlich geht es den Entwicklern darum, im Alltag eine gute Performance abzuliefern. Im Windows-7-Blog von Microsoft Deutschland hatte Daniel Melanchthon ausführlich darüber geschrieben.
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