Der Windows-Siegeszug begann heute vor einem viertel Jahrhundert
Genau 25 Jahre ist es heute her, dass Microsoft faktisch der Durchbruch beim Umstieg auf ein Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche gelang. Am 22. Mai 1990 wurde Windows 3.0 durch Bill Gates offiziell vorgestellt und legte den Grundstein, ... mehr...
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Sieht man ja auch heute wieder an Fingertouch-Tablets auf denen schon das Tippen sicherer Passwörter für einen Web-Login dank mehrerer Tastaturebenen lästig umständlich ist oder an den heutigen CMOS-Videokameras, die alle per Rolling-Shutter-Effekt schlimmere und unkorrigierbarere Verzerrungen im Bild erzeugen als der letzte Flaschenboden von Objektiv es je könnte, während die Vorgängergenerationen bei Tablets und Videokameras diese Probleme nicht einmal kannten. Mit dem richtigen Marketing kauft die breite Masse der Leute also sogar Geräte die schlechter sind als ihre eigenen Vorgänger.
Dann Windows 95 - direkt auf CD - das war ein Highlight.. so n Medion Aldi Rechner für schlappe 1999 Mark + ISA-Soundkarte + 4Mb mehr RAM + Windows 95 = 2700 Mark... und ab da ging es dann immer weiter für mich. Es war eine schöne Zeit.
Und es ist ja schon, dass man sich an die Flausen von Windows gewöhnen kann. Allerdings kann das Gewöhnen bei einem Produkt, für das ich Geld ausgeben soll, nicht der Maßstab sein. Vor allen Dingen nicht bei technisch solch unkritischen Stellen wie dem Design.
Eine hässliche Person wird nicht hübsch, nur weil man sich an sie gewöhnt. Genauso ist es mit Windows.
Zumindest für diejenigen, die immer noch dem mehr als angestaubten Betonlook eines Windows 95 hinterherheulen.
Eine Oberfläche wie in Windows 8, abseits von Modern UI würde bereits reichen. Jeder kann und darf mit Modern UI glücklich werden. Aber wo wäre das Problem gewesen es optional zu machen? Genauso in Windows 10. Es ist der Zwang, das Durchpressen der Firmenpolitik, was mich ankotzt.
Und glaube mir: Es waren nie spezifisch die Kacheln das Problem von Windows 8, sondern Modern UI insgesamt.
Genau diese Behauptung wage ich zu bezweifeln, wenn ich die ganzen Nörgelkommentare der vergangenen Zeit noch mal Revue passieren lasse.
Und selbst wenn du Recht hättest: Warum die Kritiker nicht einfach mit einem entsprechenden Theme zufriedenstellen? Einfacher als damit hat man es doch fast nie, Millionen von Anwendern zufrieden zu stellen. Müsste ja nicht mal voreingestellt oder auf dem Werbematerial zu sehen sein. Einfach nur vorhanden sein. Stattdessen wurschtelt sich MS seit Jahren durch und rudert mit einer Salamitaktik in kleinen Schritten zurück, womit kaum einer wirklich zufrieden ist.
Die setzen einfach den Hintergrund von Windows 8.1 auf grau und schon haben sie den Betonlook, da sich auch alle Fensterrahmen daran orientieren. ;-)
Bei mir unterscheiden sich die Windows-Versionen ab Windows XP bis Windows 10 übrigens optisch kein bisschen. Ich benutze die mitgelieferte grafische Oberfläche schlicht nicht, sondern lieber meine eigene.
Und was die Farben angeht: Ich kann keine Ähnlichkeiten zwischen Win 3 und Windows 8/8.1/10 erkennen?!
MS WIN mag zwar das weitverbreiteste System sein - ist aber in vielen Belangen inkonsistent, umständlich und unlogisch.
Auch wenn Windows 10 in der Macbook-News so gefeiert wurde: Es gehört nicht zu den elementaren Aufgaben eines Betriebssystems, mit 60 fps zu laufen. Das ist bestenfalls ein Nice-to-have.
Allerdings wundert es mich, dass Sie TimeMachine - was ja wirklich genial ist - oder Tabs im Windows Explorer als Einziges bisher nicht nach Windows 10 kopiert haben.
Was ist bitte an Windows umständlich, oder unlogisch ?
Also ich vermisse an Windows überhaupt nichts und bin seit 3.11 dabei.
Oder liegt deine Behauptung wieder nur darin begründet, weil es von Apple kommt.
Deinen Versuch den einen oder anderen als Fanboy oder blinden Jünger hinzustellen kannst du ganz schnell wieder abhaken.
Solche "Diskussionen" wie du anzetteln willst haben mit Obkjetivität gar nichts zu tun und kommen eben von - Blinden Fanboys.
Immer wieder schön wie die Missionare beider Lager schon reflexartig auch auf nur den geringsten kack anspringen. Die Inquisition ist ein Kinderkram dagegen.
Schönen Tag noch....
Du wirfst in den Raum das Windows schon immer "kacke" ist, und es nach 31 Jahren endlich mal fast gleichauf mit Apples System ist.
Du wirfst in den Raum das es umständlich und unlogisch ist usw.
Wenn man dich um eine genaue Aussage bittet, was du genau meinst,
kommst du mit Fanboy.
Wenn du meinen Beitrag genau lesen würdest, dann unterstelle ich dir das, wenn du keine Fakten bringst und einfach behauptest das Windows nichts taugt und Apple ja so besser ist.
Aber da von dir keine Fakten kommen, hast du dich ja gerade geoutet, auf was du raus willst.
Die gesamte grafische Oberfläche ist umständlich.
Schon mal in Windows ein Netzwerkzugang mit einer statischen IP-Adresse samt Subnetzmaske, Gateway und DNS über die grafische Oberfläche konfiguriert? Das habe ich in Linux per Kommandozeile erledigt und noch einen Tee getrunken bevor die mausklickende Windows-Fraktion damit fertig ist.
Oder frag' mal die Leute, die Windows 8 am Anfang nicht einmal herunterfahren konnten, weil die Schaltfläche nicht aufzufinden war. Die würden es vermutlich als etwas unlogisch bezeichnen Bedienelemente nur über unsichtbare "Displayfunktionsecken" zugänglich zu machen. Wichtige Funktionsschaltflächen so vor dem Nutzer zu verstecken ist völlig unlogisch. So etwas ist ein Usability-Albtraum.
>>Also ich vermisse an Windows überhaupt nichts und bin seit 3.11 dabei.<<
Wenn man nichts anderes kennt, vermisst man auch nichts. Ich habe vor bald 20 Jahren eine Linux-Bootdiskette in die Finger gekriegt und nachdem ich die das erste Mal gebootet hatte, vermisste ich unter Windows einen brauchbaren Editor wie den Vi, kurze und prägnante Laufwerksbezeichnungen an denen man die Partitionsaufteilung der Festplatte erkennen kann, ein Tool wie dd mit dem man ohne Spezialsoftware ganze Datenträger als Sicherungs-Image auf die Festplatte kopieren kann und vieles mehr. Das alles vermisste ich heute noch in Windows, d.h. Windows kann heute in diesen Punkten noch nicht mit einer Linux-Bootdiskette aus den 90er-Jahren konkurrieren. Wenn das kein Armutszeugnis ist.
Und wo liest du raus, dass ich nichts anderes kenne. Linux habe ich des öfteren getestet. Aber ich finde es gerade für den Heimbereich unbrauchbar.
Auf mobilen Geräten mit Apps mag es ja gut funktionieren.
Gerade Linux anpreisen, wo man heute noch Laufwerke mounten muss, anstatt sie sofort nutzen zu können... Und teilweise immer noch in Konsolen herumzuhantieren...
Also das finde ich für einen normalen Heimanwender dann schon eine komische Aussage, dass das einfacher als Windows sein soll.
Und er sprach ja von den letzen Jahren. Seit es Windows gibt. Und nicht von Windows 8.
Um eine Platte in WIN freizugeben muss ich mich durch drei Fesnter klicken.
Zudem wird die Freigabe von Platten und Ordnern/Dokumenten unterschiedlich gehandelt - also die vorgehensweise ist jeweils anders.
Bei OSX machst du das in einem Fenster.
WIN identifiziert Platten immer noch an anhand von Buchstaben. Der Plattenname ist reine Makulatur. Erscheint die Platte unter einem anderen Buchstaben, dann sind alle Links/Aliase/Verweise für die Katz.
Auch das ist bei OSx anders. Wenn die Platte "VIDEO 5" heisst dann funktionieren zu der auch alle Querverweise - egal ob die im NEtz oder lokal angeschlossen wird.
Nimm eine WIN Platte aus einem Rechner raus und versuche die unter einem anderen Rechner zu starten. Wird nicht funktionieren. Deswegen haben ja alle Rettungs- und Diagnose-CD/DV ein Linux als Startsystem.
Unter OSX ist das überhaupt kein Problem.
Versuche mal unter WIN über den Gerätemanager eine Platte zu identifizieren. Vor allem wenn du mehrere eingebaut hast. Oder sagt dir die Bezeichnung "WDC WD20 EARS-00MVWB0" oder "SAMSUNG HD501LJ ATA Device" um welche Platte es sich handelt - vor allem wenn du 5 baugleiche Platten verbaut hast?
Und warum zur Hölle muss bei einem WIN Clean- /Recovery Installation über 200 Updates mit zig Neustarts nacheinander installiert werden die dich mehrere Stunden kosten?
Soll ich jetzt diesen Thread mit noch mehr Beispielen sprengen?
Gut Wlan und Ordnerfreigaben benötige ich persönlich nicht so.
Wobei bei Windows 7 doch direkt im Explorer oben im Reiter steht Freigeben für ?
Dürfte doch dann auch nur ein Klick sein.
Das Windows die Laufwerke nach Buchstaben identifiziert finde ich persönlich sogar gut. Ich mag eine strikte Trennung. Ich würde nie die Möglichkeit nutzen, dass man mehrere Speicher dann zusammenführt.
Ist doch praktisch, wenn auf c: das System und die Programme liegen und auf den anderen Laufwerken dann Bilder, Daten und Co.
Naja Linux als Startsystem muss ja schon sein, weil es kostenlose Lizenzen bietet.
Hardware im Gerätemanager gebe ich dir recht. Das sollte wirklich im Explorer in einem Reiter deutlich gekennzeichnet sein.
Hat mir zuhause jetzt bei zwei SSD und einer Festplatte kein Problem bereitet, da in der langen Bezeichnung der SSD die Größe mit eingearbeitet ist.
Auch im letzten Punkt gebe ich dir recht. Das hatte ich auch schon immer bemängelt und verstehe es nicht, wieso Microsoft nach einem Service Pack keine neuen ISO Dateien ganz legal auf seiner Homepage anbietet.
Auch die Windows 8/8.1 Lösung bei der man sich extra ein Programm laden muss und Co. finde ich keine gute Lösung.
Aber das Windows sonst nicht gleichauf ist, kann ich immer noch nicht nachvollziehen. Ich habe Linux Varianten probiert und OS X bei einem Freund ausprobiert. Beide Alternativen sagten mir von der ersten Minute an nicht zu.
Aber gut, jeder hat seine Vorlieben und Probleme. Und wenn dir OS X besser zusagt ist es doch super.
Ich kann mit beiden Systemen jeden Tag und mir persönlich ist es egal womit einer rumhämmert.
Und wenn mich jemand nach einem Rechner fragt, dann will ich als erstes wissen was er machen will und ich muss auch seine Persönlichkeit und Fähigkeiten einschätzen können. Und dann entscheidet es sich auf welche Plattform gesetzt wird. Natürlich spielt auch der Geldbeutel eine Rolle.
Jedem das was er braucht oder haben will. So einfach ist das.
Ich brauch glückliche und zufriedene Kunden - egal welchen "Kack" die haben.
Ich liefere Lösungen und keine Munition für irgendwelche sinnlosen Grabenkämpfe.
Und zum Missionieren habe ich auch keinen Bock.....
so simple Dinge wie Mausgeschwindigkeit einstellen, da gab es genau 2 optionen schnell oder langsam, und beides fühlte sich gleich an. also da war MS 1999 um einiges weiter.
Windows wird mit Mac OS übrigens niemals auf Augenhöhe sein. Mac OS ist ein Unix-Derivat und hat daher eine vollwertige Kommandozeile und sämtliche Unix-Kommandozeilentools direkt mit dabei. Das wird Windows kaum irgendwann erreichen. Bei Microsoft bastelt man lieber an der Optik herum statt endlich Grundfunktionalitäten nachzurüsten, die man seit Jahrzehnten auf allen Unix-Systemen hat.
Ich wüßte jetzt nicht, was es da zu feiern gäbe.
Und es gab nichts vergleichbares was so einfach zu installieren und intuitiv zu bedienen war. Ausser vielleicht MAC, aber die waren damals kaum erschwinglich.
Microsoft hat mit unfairen Mitteln die Konkurrenz beseitigt.
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2012-06/wettbewerb-microsoft-eu-gericht
Auch Intel hat da kräftig mitgemischt. So durften Ladenketten (Discounter) keine anderen Plattformen neben Intel verkaufen. So gescheehn z.B. Media Markt und Saturn.
Man darf froh sein dass Apple (und nachfolgende Hersteller) mit ARM den Mobile Device Markt geknackt haben und Intel und MS dort überhaupt nichts zu melden hat.
Vorbei sind die Zeiten wo jeder neue IntelChip ein neues WIN brauchte und umgekehrt.
Atari, Amiga und Apple waren MS und Intel um Jahrzehnte voraus. MS hat sich nicht durchgestzt weil ihr OS so überirdisch gut war, sondern nur aufgrund der Machenschaften von MS und Intel, die alles unternommen haben um ihre Monopole zu schaffen. Beide Firmen haben vor allem auch dadurch geblockt, dass sie Schnittstellen nicht offengelegt haben.
Und was passiert nun? Intel und MS kommen auf Grund Stagnation und heftigen Gegenwind durch ARM, Android, iOS plötzlich in die Gänge. Intel rotiert mächtig bei CPU für Mobile Devices und MS macht sich die Funktionalitäten von iOS und OS X zu eigen; Apples Konzept wird hier fast nahtlos kopiert.
Was nicht mal so verkehrt ist. Denn dadurch kommt auch Apple wieder unter Druck, wenn es brauchbare Alternativen gibt die auch bezahlbar sind.
Es ist also alles im grünen Bereich und bleibt weiterhin spannend.
Zitat: Wegen der marktbeherrschenden Stellung des Microsoft-Betriebssystems Windows benötigen Wettbewerber Informationen über dessen Schnittstellen zu anderen Programmen, um marktfähige Konkurrenzprodukte entwickeln zu können. Die EU-Kommission hatte bereits 2004 und 2006 Zwangsgeld in Millionenhöhe verhängt, damit Microsoft diese Informationen herausgibt. Die nun weitgehend bestätigte Wettbewerbsbuße wurde verhängt, weil Microsoft zu hohe Preise für diese Informationen verlangt hatte.
Zitatende. Da geht es um Anfang 2000... hier wurde aber der Zwang/Erpressung an PC Hersteller anfang der 90er in den Raum gestellt.
Passt nicht - Sorry. Zu Intel stimme ich dir zu - die haben nachweislich diesen Mist gebaut.
So haben in den USA 20 Bundesstaaten gegen MS wegen Werrbewerbsverzerrung geklagt - und recht bekommen. An einige Bundesstaaten mus MS ganz kräftig abdrücken.
Das ist nur die Spitze vom Eisberg.
Ach bevor ich es vergesse. Wenn wir schon bei Windows 3.1 sind, ungefähr zu dieser Zeit gab es ja auch 2 Konkurrenten die es Heute immer noch gibt, mit mehr oder weniger Erfolg, Apple und Unix/Linux.
Ist genauso wie z.B. mit Suchmaschinen, auch hier herrschte Lustlosigkeit, das schnelle Geld, Faulheit usw. und nachher blieb dann eben nur Google übrig. (Bing ist etwas sehr speziell, die Interessen von MS sind wohl andere, als nur Konkurrent von Google zu sein)
Aber müssen wir das, was vor Gericht durch Lobby gescheitert ist, hier austragen?
Schlussendlich haben wir alle dazu beigetragen, dass MS-Windows überhaupt eine Quasi-Monopolstellung erreicht hat, indem uns davon "abhängig" gemacht haben, inklusive der PC-Hersteller.
Fakt ist, dass Microsoft sehr geschickt eine sehr günstige Lizenz zu NeuPCs gepackt hat, die die Hersteller angenommen haben um halt einen Einschaltbaren und direkt nutzbaren PC anbieten zu können. Das hat sich am Markt etabliert. Der Kunde hat es so angenommen und Microsoft überhaupt erst zu dem gemacht, was es wurde.
Wäre Windows 3.0 und 3.1 so schlecht gewesen, wie immer alle sagen, wären es Ladenhüter gewesen und wären nicht wer weiß wie oft gekauft worden. Wie war das mit OS/2? Wie läuft es seit 30 Jahren mit Linux auf dem Desktop? Es liegt nicht am Preis. Linux gibts schließlich kostenlos.
Bitte Kapitel 4 inklusive Links lesen.
Trotzdem schöne Zeiten gewesen:)
Win7 als Betriebssystem ist ok, Glaubenskriege über Win8.x/10 will ich hier nicht entfachen.
Richtig erkannt. Dafür lernen die Anwender seitdem bei jeder neuen Windows-Version neue Klickpfade auswendig, die weit länger und komplizierter niederzuschreiben sind als ein Kommandozeilenbefehl und sich noch dazu nicht in einer Batch-Datei automatisieren lassen. Wenn das einfacher sein soll als einmal in 25 Jahren einen Befehl mit 3-6 Buchstaben zu lernen und sich zu merken, dass man mit einem /? hinter dem Befehl an die Optionsliste für den Befehl kommt und damit die Optionen nicht auswendig wissen muss, dann habe ich wohl eine Umdefinition von "einfach" verpasst. Ist "einfach" das neue "umständlich"?
>>Mit WindowsNT im kommerziellen Bereich versuchte MS dann, dem OS/2 von IBM das Wasser abzugraben (leider gelungen)<<
OS/2 gibt es aber nach wie vor. Das nennt sich nun eComStation bzw. eCS/2 und ich habe eine meiner drei Lizenzen u. a. auf einem meiner Internet-Rechner installiert, weil es dafür vermutlich keinerlei Malware gibt und das Teil dazu superstabil läuft und sogar mein ganzen alten DOS-Programme/Spiele ohne Gefrickel mit einem Emulator oder einer virtuellen Maschine auf Windows auf aktueller Hardware ausführen kann.
http://www.ecomstation.com/
Windows hat OS/2 also nur bei der Massenkundschaft das Wasser abgegraben und weil sich Malwareautoren auf das konzentrieren, was die Massenkundschaft an Software nutzt, kann ich gut damit leben, dass eCS/2 von der Masse nicht benutzt wird.
Ab Windows XP (für den Anwender) gab es dann "NT" was ein Betriebssystem ist. "DOS" gab es seit dem nicht mehr. Nur - mir will der richtige Begriff nicht einfallen - einen "Emulator" namens "CMD". Der Begriff ist nicht ganz korrekt. Im Prof. Bereich gibt es das "DOS-Freie-Windows" schon länger... ich MEINE mich zu entsinnen, dass es da mit NT3.1 los ging
Für jedes DOS-Spiel benötigte man da eh eine eigene Bootdiskette. Ein hoch auf das OS/2 Bootmenü damals!
Ich habe erst kürzlich 20 Windows 95 Disketten weggeworfen. Die hatte ich aber nie benutzt....
War aber auf jeden Fall spannend die damalige Zeit und ich werde nie vergessen, als ich das erste mal ein briefmarkengroßes Video auf meine PC gesehen habe.
SETUP 1 (bootfähig)
SETUP 2
SETUP 3 - hiernach ist das DOS betriebsbereit
Diskette 4 hatte Zubehör und QBasic-Demos dabei... ua. den DOSSHELL eine auch nicht schlechte GUI - wobei der nicht an den NC und Konsorten kam.
Ich mochte Dissshell nicht, war mir zu umständlich. Hatte den NC.
Ein intimer Einblick ins Paint Entwicklerstudio gewährt die Dokumentation http://youtu.be/K9L03GycSZw
Die sind immer noch voller Tatendrang ;-)
Danach bin ich in die (Windows-)Kommandozeile zurückgekehrt und seitdem Microsoft das Problem auch gesehen und die PowerShell in Windows integriert hat und man Editoren wie Emacs und Vim auf Windows nutzen kann, kann man mit Windows endlich auch halbwegs effizient arbeiten und braucht sich nicht mehr für jede Windows-Version irgendwelche neuen ellenlangen Klickpfade in irgendwelche Systemeinstellmenüs merken.
Es gibt sicher ein paar Anwendungen für die man eine grafische Oberfläche braucht. Anwendungen für Bild- oder Video-Bearbeitung zum Beispiel. Aber ansonsten ist die Mausklickerei eher umständlich und kostet im Vergleich zur Komandozeile mit Auto-Vervollständigung eine Menge Zeit.
Ich werde jedes Mal wahnsinnig, wenn ich einem Bekannten am PC helfen soll und der sich, wenn man ihn zum Ändern einer Systemeinstellung auffordert, in einer gefühlten halben Stunde bis in den 6. Kartenreiter des 5. Untermenüs durchklickt und in jedem Dialog erst einmal die Schaltfläche suchen muss mit der er in das nächste Untermenü kommt. Da tippe ich lieber eine Hand voll Buchstaben in die Kommandozeile und bin so in einem Bruchteil der Zeit die der braucht direkt im richtigen Menü und Kartenreiter.
Lustigerweise sind gerade diese Bekannten oft Hardwarefetischisten, die sich dann bei mir aufregen, wenn eines meiner alten Schätzchen (die neue Hardware kriegen sie bei mir nicht zu sehen, da die ohnehin nicht am Internet hängt und sie daher für sie uninteressant sein dürfte ;-) ) 10 Sekunden länger zum Booten braucht als ihr 1500EUR-Rechner zu Hause. Die zehn Sekunden habe ich dreimal wieder drin nachdem ich per Kommandozeile statt mit der grafischen Oberfäche in einem Systemmenü war. Aber sich den Wolf klicken scheint ja heute in zu sein. Ich bediene nicht einmal meinen Browser mit der Maus, sondern mit der Tastatur, weil es einfach ineffizient ist, jedes Mal wenn man Text eingeben muss von der Maus auf die Tastatur und zurück wechseln zu müssen.
Was die Arbeitseffizienz angeht ist Microsofts grafische Oberfläche also kein so grosser Wurf (Mal ganz davon abgesehen, das z. B. der Explorer bis heute nicht mit langen Dateipfaden zurechtkommt, die NTFS schon seit Ewigkeiten unterstützt und die in der Kommandozeile ebenfalls kein Problem darstellen, und Windows daher als Betriebssystem noch nicht einmal ein adäquates grafisches Dateiverwaltungstool mitbringt, so dass man für Dateioperationen ohnehin in die Kommandozeile muss, wenn man nicht ständig irgendwelche Fehlermeldungen/fehlerhafte Backups beim Kopieren von Dateien haben möchte.). Ich möchte nicht wissen, wieviel Arbeitszeit jeden Tag weltweit dadurch draufgeht, dass Arbeiter in der grafischen Oberfläche nach irgendwelchen Funktionen suchen. Insbesondere wenn grössere Änderungen an der Oberfläche vorgenommen werden, wie damals bei der Einführung der Ribbons in MS Office, sinkt die Produktivität erst einmal rapide ab, und zwar bei Anfängern UND Profis, da alle erstmal nur noch in der Oberfläche herumsuchen.
Wenn ich heute sehe, dass es viele Leute gibt, die sich nur noch für die grafische Oberfläche von Windows interessieren und diese scheinbar für das Betriebssystem halten, dann weiss ich auch, welche Nutzer den heute zu feiernden "Windows-Siegeszug" ermöglicht haben. Jene, die lieber mit jeder neuen Windows-Version wie ein Neuanfänger in der Oberfläche herumsuchen, weil sich mal wieder etwas verändert hat, anstatt sich einmal ein Hand voll Befehle zu merken und danach mit jeder Windows-Version ohne Sucherei arbeiten zu können.
Ich kann mich noch gut an die Leute in meiner Bekanntschaft erinnern, die, als Windows 8 herauskam, nicht einmal mehr ihren Rechner heruntergefahren kriegten. Einer meiner Bekannten, der damals ziemlich früh das Windows 8 Prerelease heruntergeladen und testweise installiert hatte, wollte mich damals zum Narren halten und nachdem das mit den tollen neuen versteckten "Funktionsecken" nciht geklappt hatte, da ich davon schon gelesen hatte, dachte er das mit dem Herunterfahren hinzukriegen, nachdem er selbst Probleme gehabt hatte Windows 8 herunterzufahren. Als er nach der Windows 8 Vorführung grinsend meinte ich solle das System doch mal herunterfahren, habe ich, wie ich es auch bei meinen Rechnern zu Hause tue, einfach "shutdown /s /t 0" in die Kommandozeile getippt. Das Grinsen verschwand augenblicklich aus seinem Gesicht und die Kiste fuhr runter. Bevor ich mir die Mühe mache nach irgendwelchen Schaltflächen in Windows zu suchen, friert die Hölle zu.
Ich werde mir also nie irgendwelche neuen Klickpfade merken müssen und daher auch nie wie der letzte Anfänger vor einem neuen Windows hocken, weil ich es nicht heruntergefahren bekomme oder eine andere Grundfunktionalität nicht mehr in der Oberfläche finde. Dafür kann ich mich über die Leute amüsieren, die bei jeder grösseren Oberflächenänderung erst mal nicht mehr mit einem neuen Windows arbeiten können. Windows als Entertainmentsystem für Kommandozeilenfans. So lobe ich mir das. ;-)
Dann soll Microsoft mal schön feiern, solange sie das noch können. Wenn die Milliarde Chinesen nun auf ihr eigenes Linux setzt und damit als Kunden sowohl für Windows als auch für MS Office wegfällt, geht Microsoft ein riesiger Markt verloren. Mal sehen, ob sie so die nächsten 25 Jahre überleben.
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Kenne auch noch Zeiten wo der PC und die Programme nur über Tastatur gesteuert wurden. Weil es einfach keine GUI und Mäuse gab.
Und in jedem Programm waren die Steuerzeichen anders.