Surface RT für Studenten & Schüler bald sehr günstig

Microsoft will sein Tablet Surface RT für einen begrenzten Zeitraum zu einem stark reduzierten Preis verkaufen - allerdings nur an Bildungseinrichtungen, die damit ihre Schüler und Studenten ausrüsten wollen. Der Preis wird dabei mehr als halbiert und ... mehr... Microsoft, Windows, Tablet, Windows 8, Surface, Microsoft Surface, Microsoft Corporation, Windows RT Microsoft, Windows, Tablet, Windows 8, Surface, Microsoft Surface, Microsoft Corporation, Windows RT Microsoft

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Für den Preis gibt es wirklich nichts mehr zu meckern.
 
@hhgs: Ganz erlich, als ob unsere Schulen keine anderen Möglichkeiten hätten sinnlos Geld auszugeben. Immer wenn ich sowas lese, kommts mir fast hoch. In vielen Schulen gibt es nicht mal gescheites Mobiliar, WCs oder Bücher, aber für die Surface RT Resteentsorgung ist sicher genug Geld da.
 
@funny1988: Es geht nicht darum, dass sie die Schulen ein Surface kaufen - sondern die Schüler und Studenten die diese Schule besuchen.
 
@mesios: Aha ... für mich sieht das nach einem verzweifelten Versuch aus, die "Keiner will sie haben" RT Tablets einer Zielgruppe zu verhökern, die mit dem Geld weit besseres anstellen könnte.
 
@funny1988: Was denn? Rauchen und trinken?
 
@funny1988: Hm, letztendlich entscheidet das doch jeder für sich, oder? Ich selbst habe auch ein Surface RT und bin voll zufrieden damit. Will es nicht mehr missen. Aber ich habe auch kein Problem damit, wenn jemanden das Gerät nicht zusagt. Dann kauft er es halt nicht - auch nicht zum halben Preis. Generell finde ich es eine gute Idee Schülern und Studenten Hard- und Software günstiger zur Verfügung zu stellen. Und genau das Microsoft jetzt unter anderem auch mit dem Surface.
 
@mesios: Sorry mein Fehler. Ich habe neben Win"Wir erzählen mal irgendwas"Future noch andere Seiten verfolgt, bei denen von besonderen Angeboten für "Bildungseinrichtungen" die Rede ist. Abgesehen davon, weist bei WF mal wieder nichts außer der Überschrift (die man besser ignoriert) darauf hin, dass es sich dabei um ein Abgebot für Schüler&Studenten handelt. Selbst in eurem eigenen Text ist immer wieder die Rede von "Bildungseinrichtungen". Allein der erste Absatz "... allerdings nur an Bildungseinrichtungen, die damit ihre Schüler und Studenten ausrüsten wollen ..." Wenn ich jetzt weiter zitiere, haben wir bald den ganzen Artikel hier drin. Es wird nicht einmal erwähnt, dass die Schüler das Gerät selbst erwerben.
 
@funny1988: Vielen Dank für deinen Hinweis. Ich habe den Text nochmal geprüft und finde, dass die Sache nach dem ersten Satz eigentlich klar ist. Aber noch ist ja nichts offiziell, die Ankündigung von Microsoft wird wahrscheinlich erst am 24. Juni erfolgen. Dann berichten wir sicherlich auch nochmals darüber. Es steht dir natürlich absolut frei Nachrichten auch auf anderen Seiten zu lesen. Wir haben da kein Problem mit :)
 
@mesios: Ich muss dazu nun aber sagen, dass der Satz aussagt, dass die Initiative von der Schule ausgeht um die Schüler auszustatten und nicht von den Schülern / Studenten, welche sich eines zulegen wollen. Wenn es wirklich anders gemeint ist, sollte da am Satzbau etwas gefeilt werden ;)
 
@hempelchen: Es ist noch nicht wirklich raus wie es laufen wird. Aber es wird schon über die Schule gehen, siehe "Um zu ordern, müssen die Schulen einen speziellen Bestellschein an eine bestimmte Abteilung bei Microsoft einschicken, ohne dass dabei eine Mindestzahl von Geräten geordert werden muss."
 
@mesios: Ich denke bei sowas immer an die Downloadplattform die ich an der Uni hatte. Ich habe dort die Zugangsdaten über die Uni bekommen und konnte dann dort alle Microsoft-Tools kostenfrei herunterladen und verwenden. Ich denke sowas wird in eine ähnliche Richtung gehen.
Sprich: Schule/Uni meldet sich an und erhält für die Schüler/Studenten Zugangsdaten.
 
@mesios: Eine ähnliche Aktion gab es vor zig Jahren schon mal für den Amiga 500. Als der neu auf den Markt kam, konnte man sich den auch vergünstigt "über die Schule" kaufen. Die Schule hat die Bestellungen entgegengenommen und weitergeleitet, aber zahlen musste man am Ende schon selbst. So bin ich damals an das Gerät gelangt.
 
@DON666: Warum hab ich das nicht mitbekommen *grrrr. Auf der Kiste ist bei mir heute noch das Mediamarkt Preisschild. Das waren noch Zeiten als man ständig formatierte Disketten im Rucksack hatte um sie in der Schule zu tauschen :-)
 
@funny1988: Ich habe es so verstanden, das die Schüler über die Schule bestellen können und nicht, das die Schule selber Kauft und es bereitstellt.
Oder habe ich mich da verlesen?
 
ich finde die aktion gut... jedoch könnte man auch ableiten das microsoft für das surface rt ganz klar studenten ansprechen will
 
@Balu2004: Nicht nur das. Die wollen mit Macht in den Markt drängen. Ist doch wie bei Windows im allgemeinen. Ich muß das auf Arbeit nutzen und kenne mich halbwegs damit aus, dann nutze ich das auch zuhause... :)
 
@skyjagger: Na wie gut, dass andere Anbieter nicht mit Macht in den Markt wollen.
 
@Balu2004: Hhmmm, eher nicht. Ich kenne zufällig ein paar wenige Studenten. Einhellige Meinung zum RT, trotz grundsätzlichem Interesse für's Surface ansich, ist, daß das RT keine "normalen" Programme ausführen kann und keine Digitizerfunktion hat. Wenn's also das Surface sein soll, bleibt bei den Argumenten nur noch das Surface Pro. Da wird aber dann die geringe Akkulaufzeit und (natürlich, gerade im Vergleich zum RT) der Preis bemängelt, außerdem das fehlende UMTS/3G/LTE. Obendrein hat das Pro kein MS-Office ohne Zusatzkosten an Bord, das RT hat zumindest Home&Student zusatzkostenfrei inklusive. Microsoft hat mit dem Surface meines Erachtens grundsätzlich ein tolles Gerät erschaffen, aber irgendwie passt es nie für jeden. Meine Meinung dazu bleibt weiterhin: RT als Surf-, E-Mail- und App-Gerät für Couch, Sofa und sonstwo zwischendurch, ohne größere Ansprüche, also bis auf das geringere App-Angebot (zur zeit ca. 80.000, was aber auch nicht wenig ist) das gleiche wie iPad und viele Android-Tablets, und das Pro als nicht ganz gleichwertigen Notebook-Ersatz, mit den erwähnten Einschränkungen.
 
@departure: So weit ich weiß, hat das Surface Pro doch einen USB-Anschluss. Also Surfstick dran und schon hast du UMTS/3G/LTE. Akkulaufzeit und Office, OK, das stimmt. Wobei das Surface Pro auch weniger Tablet, sondern mehr Notebook im Tablet-Format ist. Und 4 Stunden (lt. Winfuture-Test letztens) sind da eigentlich völlig OK. Mehr bekomme ich hier an meinem Firmen-Notebook auch nicht hin, ohne dass das Netzteil wieder ran muss.
 
@RebelSoldier: und wer will so ein Gefrickel? Wie oben beschrieben. Die Dinger passen nie ganz zu einem, weil es so einen Mischmasch darstellt. Nach der ganzen Misere mit Win8 etc. möchte MS die "Jugend" wenigstens noch locken.
 
@wingrill4: Also am Laptop hab ich einen Surfstick bisher nie als "Gefrickel" empfunden. Einstecken, Anmelden, Lossurfen. So wird's auch beim Surface Pro sein.
 
@RebelSoldier: Sowas würde ich nie als mobil bezeichnen, sondern immer nur als Notlösung. Es kommt sehr häufig vor, dass ich das Internet brauche (auch ohne WLAN). Das würde mir auf Dauer auf'n Zeiger gehen.
 
@RebelSoldier: also 4 stunden für ein mobiles gerät welches der vertreter ggf mit zum kunden nimmt erscheint mir nicht unbedingt als "viel".
 
@Balu2004: Von "viel" habe ich auch nicht gesprochen, sondern nur, dass mir der Wert "in Ordnung" erscheint. Wie gesagt, mein Firmen-Notebook hält ohne Netzteil auch nicht länger durch. Der Vorteil von einem Tablet ist noch, dass man es auch bequem im Auto wieder laden könnte. Dass mehr Laufzeit besser ist, steht natürlich außer Frage.
 
@Balu2004: Und das kann ich als RT-Besitzer durchaus verstehen. Studiere selbst neben meinem eigentlichem Job und war geneigt mir vorher ein Notebook zuzulegen. Habe mich dann aber für das RT entschieden und festgestellt, dass es für meine Belange absolut ausreichend ist. Office drauf und die Desktopfunktionen reichen mir auch. Daher finde ich die Aktion sehr positiv!
 
@snowrocker: irgendwie kann ich das nicht nachvollziehen. ein android-tablet ist für wissenschaftliches arbeiten ungeeignet, wieso sollte das bei WIN RT anders sein?
 
@otzepo: Tja, ich kann nur berichten, dass es für mich völlig ausreichend ist. Bin im wirtschaftlichen Bereich und da ist eine echte Maschine - USB-Anschluss hat es natürlich auch.
Und ich benötige halt in erster Linie, die Basis-Dinge, wie PPP, Excel und Word...
 
sehr gut... schade dass das nicht mit dem pro gemacht wird. habe selber von meiner uni ein iPad bekommen und kann damit nichts wirklich anfangen. dafür hat aber auch jeder ein mac am platz... trotzdem, ein Surface RT wäre immer noch produktiver in der uni als ein ipad.
 
@Stylos: Mit Deinem Zwangs-iPad weißt Du rein gar nichts anzufangen, aber mit einem Surface wärst Du ganz doll produktiv - boah diese alte Leier kann man bald echt nicht mehr hören. Man kann mit beiden sinnvolle und sinnlose Dinge tun - was man draus macht liegt eigentlich fast immer nur an einem selbst.
 
@Givarus: allein wegen office 365 und dem besseren email clienten. Ich kann beim ipad nicht mal verschiedene signaturen für privat und geschäftliche mails einstellen. Microsofts office cloud ist um einiges produktive als irgendwelche apps auf dem iPad. Komischerweise sagen das ALLE bei uns, dass das iPad einfach für nichts außer Spaß in der Uni zu benutzen ist. Keiner nutzt es mehr, und das nach noch nicht mal einem halben Jahr

ich habe selber auch ein iPhone... One Note wäre auch noch zu nennen. Pro wäre noch besser wegen dem Stylus
 
@Stylos: Ich will jetzt nicht in Details einsteigen, aber es gibt immer Mittel und Wege, wenn man ein wenig Ideen hat. Zum Beispiel kannst Du das mit den Signaturen ganz schnell lösen, wenn Du am iPad die Kurzbefehle nutzt: Einfach eine kleine Buchstabenkombination festlegen und schon ist eine Signatur für Deine Firmenmails da. Und so wahnsinnig scheinst Du Dich auch noch nicht mit dem Softwareangebot für das iPad beschäftigt zu haben, denn One Note gibt es z.B. fürs iPad. Ja und ich verstehe eben auch nicht warum man angeblich nur mit Office "produktiv" sein kann. Es gibt so viel mehr da draußen. Aber naja...
 
@Givarus: ich habe office zu hause und ich habe office auf den rechnern in der uni... warum muss ich mich dann umgewöhnen?
 
@Stylos: umgewöhnen musste dich eh wegen der bildschirmgröße - außerdem gibt es ms office auch für das ipad, es bringt aber trotzdem nicht wirklich viel um wissenschaftlich zu arbeiten ohne die quellen durcheinander zu bringen. zudem gibt es wohl in jedem studienfach auch berufsspezifische software die man benutzt (adobe, autodesk etc) schleppt man dann laptop und tablet jeden tag mit oder wie?
 
@Stylos: Mir käme es bei einem Tablet eben weniger auf Desktop-Software an, denn dafür gibt es ja ein Gerät. Für mich definiert sich Produktivität nicht durch Texte formatieren, Präsentationen erstellen und Tabellekalkulation (wobei die Lösungen fürs iPad da beileibe nicht schlecht sind). Mir wäre es wichtiger welche fachspezifischen Apps oder organisatorische Helferlein auf so einem Gerät laufen, ebenso wie gut sich fachliteratur, interaktive Nachschlagewerke etc. auf so einem Gerät nutzen lassen. Ich glaube z.B. dass es in Bereichen wie Chemie, Medizin, Physik, Astronomie etc. deutlich bessere produktive Apps fürs iPad gibt als für alle anderen Tablets. Und wenn man Informatik studiert, dann ist es eh klar, daß man immer auch einen vollwertigen Computer braucht.
 
@otzepo: wo gibt es ms office für das ipad?
 
@Stylos: zumindest im Amiland das Abo-Office. Später auch hier.
 
@Stylos: Nee, das gibt's aktuell (noch) nicht. MS hat letzte Woche Office 365 fürs iPhone (allerdings noch US only) veröffentlicht. Nur One Note gibt's schon länger für iPhone und iPad. Ich glaube, dass es relativ kurzfristig eine Office-Version geben wird, aber das wird eher ein Viewer mit minimaler Editier-Funktionalität. Office mit allen Funktionen wäre per Touch ziemlich unbedienbar. Dazu müsste MS die Programme von Grund auf überdenken und auf die Geräte anpassen (wie Apple es mit iWork schon lange gemacht hat).
 
@Givarus: Für die Signaturen brauchst du nicht mal Kurzbefehle. Das kann man auch so pro Account einstellen.
 
@Stylos: So, jetzt gibts dein Office365 für iOS auf iPhone.
 
@Stylos: ich kann die Aussage auch nicht mehr lesen, dass man mit dem iPad nicht produktiv arbeiten kann... Ist es wirklich so schwer sich "umzugewöhnen"? Dann muss ich wirklich was falsch machen, dass ich es täglich beruflich wie privat einsetze. Was heißt produktiv? Heißt es, dass man seinen USB-Stick ranstecken kann? Eher wohl nicht. Ich verstehe es nicht...
 
Da wird das Ding für mein Studium ja doch wieder interessant.
 
Meine Schule will es anschaffen, das hatte unsere IT heute morgen schon freudig verkündet. Zumal wir schon länger eine Tabletklasse wollen und es da bislang nix vernünftiges zu nem brauchbaren Preis gab. Mal schaun, wenn es für 200€ auch Lehrerexemplare gibt, bin ich dabei.
 
Schade, dass man das über die Schule machen muss. Meine Lehrer werden doch sowieso keine Ahnung davon haben
 
@Homer9: Ich glaube nicht, daß das über Deine Lehrer läuft. Ist wohl eher Sache der Verwaltung oder der Schulleitung (wobei der Schulleiter allerdings auch ein Lehrer ist).
 
Wenigstens ist bei dieser Aktion mal der deutschsprachige Raum zuerst mit dabei. Sonst heißt es ja fast immer nur, daß zuerst die USA, dann Japan, und dann (vielleicht) der Rest der Welt bedient werden. Hab' ich nie kapiert, warum Microsoft das schon so oft so gemacht hat.
 
"Der Preis wird dabei mehr als halbiert und sinkt vorrübergehend auf 199 Dollar. " Oh ich glaube ich kaufe das dann:)
 
@L_M_A_O: Bist Du Schüler oder Student? Hätte auch Interesse zu diesem Preis, aber wer kauft's mir dann?
 
@departure: Kannst ja dann mal lieb bei einer Uni anfragen, könntest dann ja anbieten, einen Fuffi oder so draufzulegen. Du hast dann immernoch ein gutes Angebot bekommen und die haben was für die Kaffeekasse.
 
@metty2410: Gute Idee. Habe hier gleich nebenan (neben meinem Arbeitsplatz) eine Mittelschule (geht bis zur 10. Klasse), kenne da ein paar Leute, werd' dann dort mal fragen. Danke!
 
@departure: Bin Student, aber wahrscheinlich wird es wie mit dem Office Packet für Studenten sein, das man nur eins kaufen kann und wenn man es kauft, es erst wieder glaube in 3 Monaten wieder kaufen kann.
 
@L_M_A_O: Verstehe. Aber als Student müßtest Du doch ohnehin, sofern deine Universität/Hochschule daran teilnimmt, kostenlos an MSDNAA partizipieren können (wg. Office).
 
@departure: Zumindest an der Hochschule Niederrhein gibt es Office nicht im MSDNAA-Programm. Dafür aber DOS 6.irgendwas und steinalte Windows Versionen.
Naja, LibreOffice ist auch kostenlos.
 
Der Ramsch verkauft sich trotzdem nicht.
 
@jb2012: Wenn du deine "Hass"-Energie in etwas sinnvolles stecken würdest... wärst du jetzt schon Planetenforscher!
 
@hhgs: Aha...welch geistreiche Ironie.
 
Wenn es in Deutschland dann auch 199€ kostet dann ist das ein super angebot!
 
@exeleo: Hoffe ich auch, ich liebäugel schon lange mit dem Surface.
Ich hoffe nur, dass MS da auch ein Angebot für das Surface pro nachreicht, denn gibt da noch so einige x86-Programme, die ich fürs Studium brauche.
 
@metty2410: Ich werde das Surface RT glaube fast nur für OneNote verwenden, für alles andere habe ich mein NB.
 
Wie begegnen hier einer Markstrategie, wie wir sie bereits von McDonald's kennen: Wenn man die Jugend schon von seinem Betriebssystem/Cloud-Dienst abhängig macht, kann man sich sicher sein, diese Leute auch später als Kunden zu haben.
Es ist doch Heuchelei, wenn man so ein Angebot an der Menschlichkeit und Kundenfreundlichkeit Microsoft's festmacht.
Das soll hier kein reines Microsoftbashing sein, da diese Strategie auch von anderen Industriegrößen wie Apple angewandt wird.
Obwohl Microsoft nicht direkt Schulen anspricht, sollten besonders die Bildungsinstitutionen eine IT-Infrastruktur aufbauen, die auf freier Software (GNU/Linux, LibreOffice (o.ä.), ...) basiert und die Schüler nicht zu mündigen Microsoft- oder Apple-Kunden erzieht.
Erfolgreiche Projekte wie LiMux (München) zeigen, dass dies kein Ding der Unmöglichkeit ist und langfristig (!) Kosten spart, Abhängigkeiten drastisch reduziert und die Sicherheit erhöht.
 
@Tenzing: also ich will definitiv NICHT mit Linux arbeiten!
 
@Stylos: Zuallererst beschreibt Linux lediglich den Betriebssystemkernel. Du meinst wohl eher GNU/Linux als Betriebssystem.
Weiterhin ist es natürlich jedem frei, im privaten Bereich sein Wunschsystem zu nutzen. Es geht hier um die moralische Verantwortung der Bildungsinstitutionen, ihre Neutralität zu bewahren.
Und obgleich GNU/Linux, selbst in all seinen Facetten (GNU/Linux =!= Ubuntu), nicht bei jedem ankommen mag, ist es das einzige Betriebssystem, welches es ermöglicht, den Umgang mit einem Computer zu lernen, ohne in eine kommerzielle Abhängigkeit zu treten.
Stell Dir vor, Deine Schule biete einen Kochkurs an, der jedoch von McDonald's getragen wird. Du lernst, Chicken McNuggets und Cheeseburger herzustellen, und weil das Essen bei McDonald's so schmackhaft ist, möchten die meisten nicht auf diesen Kochkurs verzichten oder das Programm verändern.
Nehmen wir an, jemand schlägt doch einen anderen Kurs vor: Solide Hausmannskost aus Grundzutaten. Nicht unbedingt _viel_ gesünder als McDonald's-Essen, aber wohl annehmbar in der Hinsicht, dass man lernt, wie sich eine Speise aus jenen Grundzutaten herstellen lässt.
Spannen wir den Bogen zu Microsoft<->GNU/Linux: Es gibt keine Möglichkeit, tief in das Microsoft-System einzutauchen, weil es proprietäre Software ist. Selbst wenn man von den ganzen Freiheitseinbußen absieht, so ist die Tatsache nicht vom Tisch zu räumen, dass ein eifriger Schüler/Student nicht in der Lage ist, zu erfahren, wie genau der NT-Kernel bspw. funktioniert oder wie das Windows-Betriebssystem Geräte verwaltet.
Das einzige, was man als Windowsuser zu Gesicht bekommt, ist ein Interface. Wenn man lernen will, wie es hinter den Kulissen vor sich geht (und das sehe ich als einen Bildungsauftrag des Staates), kommt man um GNU/Linux und andere unixoide Betriebssysteme nicht herum.
 
@Tenzing: da hast du recht.
 
@Tenzing: Puh - kannst ja mal in Unternehmen die auf OpenOffice migriert haben fragen wie es da so laeuft :) Frag aber nicht den der die migration durchgefuehrt hat sondern die Anwender :)
 
@-adrian-: Ich gebe dir vollkommen Recht: Eine Umstellung ist eine gigantische Aufgabe und ich möchte auch nichts schönreden.
Aufgrund meines beruflichen Hintergrunds weiß ich, wie schwer es für Normalanwender ist, Nutzungsparadigmen (wie z.B. bei Microsoft Office) umzulernen.
Es steht außer Frage, dass man bei einer solchen Umstellung auf LibreOffice (OpenOffice ist tot) unbedingt langsam, mit Bedacht vorgeht und unbedingt das nötige Training anbietet, damit die Nutzung der neuen Software nicht blind ausfällt.
Was mich traurig stimmt ist die Tatsache, dass außerhalb von Unternehmen (z.B. in einer VHS) stets Computerkurse auf Basis von Windows und Microsoft Office angeboten werden.
Wenn man von vornherein die Nutzer dazu erzieht, ein Ribbon-Interface in einem Progamm zu erwarten, so braucht man sich später nicht zu wundern, dass der Umgang mit Alternativen erschwert ist.
Hier setzt wieder mein Punkt an: Wenn wir jetzt sicherstellen, dass Schulen Industriestandards (--> das Open Document Format) vermitteln und nicht "Konzernstandards", lassen sich die zukünftigen Kosten einer Umschulung weitesgehend sparen.
 
@Tenzing: Und wer verpflichtet sich dazu industriestandards weiterzuentwickeln? Wer sorgt dafuer dass libre office auch so funktionert wie ich es erwarte und nicht bei tabellen mit 1mio zeilen ploetzlichen anfaengt rumzuzicken
 
@-adrian-: Vor allem stellt dies die ISO/IEC sicher.
Du musst verstehen: Der OpenDocument-Standard ist völlig losgelöst von LibreOffice und anderen Programmen, weil die Entwicklung genau andersherum verläuft:
LibreOffice wird so entwickelt, dass der OpenDocument-Standard umgesetzt wird.
Wenn du ein Problem mit LibreOffice hast (genau wie ich ;) ), dann nutzt du einfach ein anderes Programm, welches sich auch an diesen Standard hält (Ich kann wärmstens GNumeric für Tabellen empfehlen, weil es sehr populär unter Wissenschaftlern ist, daher sauber entwickelt wird, praktische zusatzfunktionen besitzt, spielend mit gigantischen Datensätzen umgeht und natürlich freie Software ist).
Anders sieht es beim sogenannten "Office Open XML-Standard" aus, der mit über 6000 Seiten Referenztext fast unmöglich zu implementieren ist und an vielen Stellen ISO-Normen bricht und vorgibt, Bilddaten in proprietären Microsoftformaten zu speichern, die wiederum nicht standardisiert sind.
Worauf dies hinausläuft ist an einem einfachen Vergleich festzumachen: Nehmen wir an, du erstellst zwei Präsentationen in LibreOffice Impress und Microsoft Powerpoint und speicherst sie irgendwo ab, wo sie sich jahrelang halten.
Nun kommst du nach 30 Jahren wieder und versuchst, beide zu öffnen bzw. zu editieren: Wenn du Pech hast, hat das OpenDocument-Format Microsoft Office in der Zwischenzeit verdrängt (rein theoretisch) und Microsoft die Entwicklung von Microsoft Office eingestellt und die neueste Version ist nicht mehr lauffähig unter deiner Systemarchitektur.
Um auf dein Dokument zuzugreifen, hättest du also nur die zwei Möglichkeiten, entweder ein altes System auf alter Hardware aufzusetzen und dein Dokument in der letzten Office-Version in ein offenes Format zu konvertieren (bspw. ODF) oder ein freies Office-Programm wie LibreOffice Impress zu nutzen, um mit dem reverse-engineerten Powerpoint-Importer die Präsentation zu retten. Nichts garantiert jedoch im letzten Fall, dass dabei nicht vereinzelt Formatierungen falsch interpretiert werden (und das ist bei einem 6000-Seiten-Standard ziemlich wahrscheinlich).
Im Endeffekt lohnt es sich also langfristig, von Grund auf offene Standards zu nutzen und nach diesen zu arbeiten, obwohl dies kurzfristig kaum ersichtlich ist.
 
@Tenzing: Hallo... grundsätzlich verstehe ich deine Argumentationen durchaus, aber das ist gar nicht so einfach umzusetzen. Zu deinem Punkt, dass Schüler bei Windows nicht in der Lage sein werden was über den Kernel und den Aufbau des Systems zu lernen, muss ich sagen, das ist auch nicht die Aufgabe der PC-Einrichtungen/Computerräume in Bildungseinrichtungen. Die Hauptaufgabe ist es ein System bereit zu stellen, welches in der Lage ist viele verschiedene Arten von Lernsoftware die für den Unterricht benötigt werden, zur Verfügung zu stellen. Und wenn man sich mal die große Anzahl an Lernsoftware auf dem Markt anschaut, wird man feststellen, dass eigentlich alle Support für Windows leisten, aber nur die allerwenigsten für Linux. Was natürlich dann das "Lernen" der Funktionsweise der entsprechenden Systeme/Kernel angeht, für sowas werden im Normalfall dann Entwicklungsumgebungen eingerichtet, die dann aber nichts mit der Software in den eigentlichen "Computerräumen" zu tun haben.

Außerdem ist es so, dass gerade die Berufsschulen ja eng mit den entsprechenden Ausbildungsunternehmen zusammenarbeiten. Dort richten sich die Bildungseinrichtungen nach den Vorgaben der Unternehmen und es ist so, dass die Mehrzahl der Unternehmen mit Microsoft Produkten arbeitet und deshalb auch von den entsprechenden Schulen erwartet, dass die Auszubildenden auch in diesen Produkten geschult werden. Bevor sich also bei den Unternehmen nichts ändert, wird es schwer in den Bildungseinrichtungen etwas zu ändern.
 
@DaGoodness: Du sprichst viele wichtige Punkte an, die auf jeden Fall diskutiert werden müssen!
Zuallererst: Was ich als Fakt ansehe, ist die Tatsache, dass unsere öffentlichen Bildungseinrichtungen u.a. von Microsoft eingekauft werden.
Natürlich kann man bei Schulen von einem wichtigen Absatzmarkt sprechen. Das fängt bei Büchern an, endet bei Schulranzen und umspannt natürlich auch den Informatikunterricht.
Der drastische Unterschied besteht darin, dass Windows nicht so austauschbar ist wie vielleicht ein Schulbuch (Und es ist Fakt dass Schulbücher alle paar Jahre neu verlegt werden und sich die Verlage ändern) oder Schulranzen (bei denen auch gewisse Marken für ein paar Jahre modisch sind, aber dann von anderen ersetzt werden).
Die Bildung an sich wurde von solchen Dingen kaum beeinflusst, weil sich bspw. Schulbuchverlage an strikte Vorgaben halten müssen und vor dem Einsatz das Material eingehend geprüft wird.
Anders sieht es beim Informatikunterricht aus: Ich sehe keine Anlass dafür, bei Windows zu bleiben, weil es angeblich an freier Lernsoftware mangelt. Ich weiß zwar genau, von welchen Programmen zu sprichst, aber es gibt eine Vielzahl an freien Alternativen. Es wäre auch erfrischend zu sehen, wenn Schulen den Schülern direkt C/C++ beibrächten, anstatt ihnen zuerst mit einem Abstraktmodell objektorientierte Programmierung einzutrichtern.
Der wichtigste Punkt, den du ansprichst, ist in jedem Fall das Verhältnis zu den Ausbildungsbetrieben bzw. Unternehmen, die größtenteils auf Windows aufbauen. Ich sehe kaum Potential darin, dass sich dies spontan ändern wird, weil zuerst ein Bewusstsein für Alternativen geschaffen und viel Geld investiert werden muss, um die Legacy-Anwendungen (z.B. ActiveX) zu portieren, damit diese auch unter nicht-Windows-Betriebssystemen laufen.
Wir müssen uns die Frage stellenn: Soll die Bildung unserer Kinder allein aus dem Grund leiden, weil sich ein proprietäres Betriebssystem in den letzten Jahren dort festgefahren hat? Ist es nicht von Vorteil, wenn Alternativen in den staatlichen Institutionen wie Schulen eingesetzt und vorgestellt werden, wenn Windows sowieso den Markt im Privatbereich dominiert?
 
@Tenzing: Naja, ich betreue mittlerweile seit 10 Jahren die EDV an einer Vielzahl von Schulen und von deiner "Vielzahl an freien Alternativen" habe ich bislang leider noch nichts gesehen. Das fängt doch schon in der Grundschule an. Bekannteste Lernsoftware in Deutschland für Grundschulen ist die "Lernwerkstatt". Funktioniert nur unter Windows. Sämtliche Lernprogramme zum Schreiben, Rechnen und was weiß ich auch immer für die Grundschule... alles für Windows. geh mal auf die didacta und suche unter den tausenden Softwareprodukten die es mittlerweile für den Unterricht gibt, nach welchen die unter Linux laufen. Das wird eine sehr, sehr kleine Liste. Ebenso ist es in den weiterführenden Schulen. Wenn Lehrer mit fächerspezifischer Software ankommen, sind diese ausschließlich unter Windows lauffähig. In der Berufsschule ebenso... Buchhaltungssoftware wie Lexware und Datev... AutoCAD für die Maschinenbauer... entsprechende Fahrzeugdiagnose-Software der einzelnen Hersteller für die KFZ-Mechaniker... läuft alles nur unter Windows.
Wenn also die Unternehmen UND die Softwarehersteller nicht anfangen auf offene Systeme umzustellen, haben die Bildungsunternehmen gar keine andere Wahl als auf Windows zurückzugreifen. Von daher kann ich deine Aussage, dass Bildungseinrichtungen von Microsoft gekauft sind, definitiv nicht teilen, da Microsoft im Endeffekt Garnichts dafür tun muss, dass ihr Produkt in Schulen eingesetzt wird :P
 
@DaGoodness: schlimm genug.
 
@DaGoodness: Die Anwendungssoftware ist in sich ein tertiäres Problem, welches sich an den Anforderungen der Unternehmen ausrichtet.
Quasi-Standardsoftware wie AutoCAD oder Photoshop ist wirklich schwer zu ersetzen. Im Falle von AutoCAD, welches vor einem Jahr für Mac OS X veröffentlicht wurde, zeigt sich, dass Unternehmensanforderungen treibend sind (Denn die Umstellung vieler Unternehmen im Planungsbereich auf Macs hat den Stein erst ins Rollen gebracht).
"Nicht für GNU/Linux entwickelt" heißt ja nicht "Nicht lauffähig unter GNU/Linux": Software wie WINE, die in den letzten Jahren deutlich dazugelegt hat, erlaubt es mir, eine Vielzahl an Windowsprogrammen spielend unter GNU/Linux zu benutzen. Es gibt sogar einige Fälle, in denen WINE besser abschneidet als Windows (z.B. http://www.youtube.com/watch?v=xQFBK1yNIxE).
Um nochmal Lernsoftware anzusprechen: Wenn man als Bildungsinstitution den Verlagen klar macht, dass eine breite Umstellung auf GNU/Linux im Bildungsbereich bspw. ab dem nächsten Jahr geplant ist, bin ich mir absolut sicher, dass die Verlage auch wechseln würden.
Der Staat hat eben die Möglichkeit, den Bildungssektor in diesem Maße umzuformen. Natürlich kann er es nicht den Firmen vorschreiben, aber wie ich schon in re:10 sagte ist der Schulsektor ein Markt, der hart umkämpft ist, und Microsoft ist immer noch aktiv dabei, Schulen in seine Abhängigkeit zu ziehen. Es kann sich auf keinen Fall auf seinen Lorbeeren ausruhen.
Wenn man als Firma dann im Falle einer geplanten Umstellung des Bildungssektors einfach weiter krampfhaft für Windows entwickelt, dann schreibt eben jemand anderes eine "Lernwerkstatt" für GNU/Linux.
Ich möchte hier aber nicht die dann immer noch bestehende Windows-Affinität des Wirtschaftsbereichs ausblenden. Ich hoffe nur, dass der Staat seinen Wirkungskreis nutzt, damit nicht gigantische Mengen öffentlichen Geldes einem solchen Konzern zufließen, sondern jene Gelder sinnvoller genutzt werden (z.B. Infrastruktur der Schulen an sich).
 
@Tenzing: Da liegt aber genau das Problem... Bildung ist in erster Linie Landessache... und die EDV ist Aufgabe der Schulträger, sprich Kreise, Städte und Gemeinden... von daher wird es niemals eine breite Umstellung geben können, weil dann müssten alle Städte und Kommunen Deutschlands an einem Strang ziehen. Dies ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit :P Deine Ausführungen hören sich echt super an. Aber so lange jede Schule quasi für sich selbst verantwortlich ist, wird eine Umstellung nie passieren und somit werden die Schulen wohl bei Windows bleiben.
 
@DaGoodness: Treffender Punkt! Das ist wohl eine der größten Hürden, die man bewältigen müsste.
 
@DaGoodness: Mir würde es schon fast ausreichen, wenn die Schulen von MS Office zu Libre Office wechseln. Für Grundschulen gibt's OpenOffice for Kids. Ist einfacher gestaltet und nicht son überfrachtetes Office-Monster. Immerhin sollen ja dort erst mal die Grundlagen vermittelt werden. Eventuell würde auch WordPad reichen.
 
@DaGoodness: Die ganze Sache ist ein Teufelskreis. Solange die Firmen MS Office als quasi Standard haben, wird an den Schulen auch nichts anderes gelernt. Andersrum werden einzelne Unternehmen nicht wechseln, weil an den Schulen nur MS Office gelernt wird und die natürlich gerne Leute mit Vorkenntnissen in der verwendeten Software haben. Ich bezweifle dass sich daran in den nächsten Jahrzehnten etwas ändern wird, denn dafür müssten sowohl der Bildungs- als auch der Unternehmenssektor an einem Strang ziehen, was nicht passieren wird. Die einzige Möglichkeit die ich sehe, ist, dass große und bekannte Unternehmen medienwirksam eine Umstellung wagen und andere folgen....aber unwahrscheinlich.
 
@wingrill4: Also in den Grundschulen, die ich betreue wird Microsoft Office gar nicht eingesetzt, weil es da einfach noch keinen Sinn macht. Da geht es darum einfach nur das Schreiben mit der Tastatur zu lernen und da geht es noch nicht um irgendwelche Formatierungen oder tiefergehende Nutzungen der Software. Da wird das von dir genannte OpenOffice for Kids flächendeckend eingesetzt. Eine Microsoft Office Standard Lizenz kostet für Schulen 41,25€. Das Geld kann man sich sparen. In den weiterführenden Schulen (grad was die gymnasiale Oberstufe angeht), habe ich in den letzten Jahren festgestellt, dass dort immer mehr Schüler auch privat OpenOffice oder LibreOffice nutzen, deshalb sind auf den Schulrechnern meist alle drei Office-Pakete installiert. In den Berufsschulen hingegen wird dann wieder fast nur mit Microsoft Office gearbeitet, da dies auch das am meisten verbreitete Office in den Unternehmen ist.
 
@Tenzing: Ich würde das Linux-Projekt der Stadtverwaltung München nach wie vor (noch) nicht als Erfolg bezeichnen. Das Projekt hat in 2003 begonnen und ist bis heute, immerhin 10 Jahre später, noch immer nicht fertig. Nach wie vor muß haufenweise Software, die es ebenso nach wie vor für Linux nicht gibt, entweder per Wine oder in einer Windows-VM (!) abgespielt werden. Es werden virtuelle Windows-Terminalserver verwendet, um Windowsprogramme per Citrix zu streamen. Die Nutzerakzeptanz ist besser geworden, aber immer noch als schwach zu bezeichnen. Die leicht gestiegene Nutzerakzeptanz ist eher aus der Resignation (keine Wahl) heraus zu erklären. Desweiteren: Microsoft Open XML ist ebenso ein anerkannter, freier und einseh- und veränderbarer Industriestandard. LibreOffice hat das ODF selbst nicht richtig in seine Software implementiert, soviel dazu. Und Du siehst es wirklich als Bildungsauftrag an, daß ein Schüler/Student weiß, wie es in den programmtechnischen Untiefen eines Betriebssystems aussieht? Das sehe ich ganz anders: Wichtig ist, daß Nutzungssoftware intuitiv, selbsterklärend und gut funktionierend ist (Stichwort Softwaredesign). In welchem System diese dann wie läuft, ist wurstegal. Die mitunter durchaus kostspielige Software von Microsoft hat den Vorteil, daß es EINEN greifbaren Hersteller gibt, der Support bietet (selbstverständlich kostet der dann auch was!), dem man notfalls auch vertraglich und rechtlich habhaft werden kann. Die ach so tollen OpenSource-Communities sind zwar technisch genial, aber in puncto Verantwortung nicht greifbar, notfalls wird sich aufgelöst. Was ist denn dagegen einzuwenden, für gute Software etwas zu bezahlen, so, wie ich für andere Dinge, die mir wichtig sind oder die ich benötige, ebenfalls bezahlen muß? Anders funktioniert die Welt nicht, derjenige, der etwas schafft, das andere nutzen, wird dafür bezahlt, fertig.
 
@departure: Deine Aussagen sind weitesgehend falsch: Weder Wine, noch Windows-VMs, noch Citrix, noch zusätzliche Windows-Terminals werden bei der LiMux-Implementation aktuell genutzt. Tatsächlich haben es die Verantwortlichen geschafft, eine Nutzerfreundliche und Flexible Lösung zu schaffen, die 1/4 der Kosten und damit über 10 Million Euro eingespart hat.
Im November 2012 waren 11.700 der 12.000 Arbeitsplätze umgestellt. Die "AG-Usability" stellt sicher, dass bei diesem Vorgang der Endnutzer direkt Feedback bei Änderungen geben kann. Von Alternativlosigkeit kann man hier nicht sprechen, da die Umstellung geplant ist und Ausnahmen eben nicht funktionieren (mangels Support). Alternativlos war die Ausgangssituation, weil Windows nicht so flexibel ist.
Weiterhin scheinst du das Konzept von Freier Softwareentwicklung nicht verstanden zu haben: Der Großteil der Softwareentwicklung läuft auf einer Client-Entwickler-Beziehung, was heißt, dass ein Unternehmen ein anderes Unternehmen bezahlt, um eine Lösung bereitzustellen. Dabei ist es auch völlig unproblematisch, die dabei entwickelte Software unter einer freien Lizenz zu entwickeln. Letzteres ist auch gängige Praxis, wenn man mal von Adobe absieht.
Das heißt: Man kann mit Freier Software Geld verdienen und es ist auch gar nicht so exotisch. Firmen wie Namesys spezialisieren sich auf solche Anwendungen und Kunden bezahlen gutes Geld dafür, freie Softwareentwicklung in Auftrag zu geben. Nur weil Freie Software "frei" ist, heißt es nicht, dass sie "kostenlos" ist.
Freie-Software-Communities haben tatsächlich rechtliche Immunität, weil die GNU GPL keine Gewährleistungspflicht beim Entwickler vorsieht. Das heißt aber nicht, dass es überhaupt keine Freie Software gebe, wo man bezahlten Support und Gewährleistung bekommt: Dafür gibt es ja Unternehmen wie u.a. RedHat, die dieses Geschäftsmodell mit der gleichnamigen Distribution schon Jahrelang haben.
Um noch einmal "Microsoft Open XML" anzusprechen: Was bringt einem die Offenheit dieses "Schein"-Standards, wenn es aufgrund von in re:7 dargelegten Punkten unmöglich ist, diesen zu implementieren?
Sprechen wir auch nochmal über Bildung: Es sollte das oberste Ziel sein, dass der moderne Mensch nicht nur einen Computer nutzt, sondern diesen auch versteht. Über kurz oder lang weist einem dabei Windows unüberwindbare Grenzen auf.
Anwendungssoftware, die speziell für Windows entwickelt wird, kann leider nicht ohne weiteres auf jedem "wurstegalen" System eingesetzt werden, weil die Schnittstellen proprietär sind. Wenn man sich auf die Vorstellung beschränkt, Anwendungssoftware müsse nur auf der Oberfläche intuitiv sein (und da stimme ich dir zu, hat freie Software in vielen Fällen noch Nachholbedarf), dann vergisst man, dass man im Grunde seine Freiheit aufgibt, wenn man diese Software in einem unfreien System nutzt.
 
Endlich haben die Touch & Typecover mal vernünftige Preise ;) Die sind ja sonst unerschwinglich.
 
Sie sollten diese Dinger umsonst in Afrika verschenken, da würde ich Microsoft noch glauben, dass sie etwas Gutes tun wollen. Das hier ist nur ein weiterer Versuch, die Leute von einem Mist abhängig zu machen, den keiner will und niemand braucht.
 
@Karmageddon: wenns keiner will und niemand braucht - wird man sicherlich auch nicht abhaengig von:)
 
@Karmageddon: Du bist von MS abhängig? Muss ja richtig rein hauen bei dir die Droge MS.
 
"Microsoft will sein Tablet Surface RT für einen begrenzten Zeitraum zu einem stark reduzierten Preis verkaufen" --- VERRAMSCHEN nennt man das auch. Kein Schwein will den Schrott haben - zu REcht - also wird er verramscht.
 
Schön. Also nicht für Studenten und Schüler, sondern für Schulen und Hochschulen -.- - langsam regen mich eure Überschriften echt auf!
 
Mist, ich bin Student und habe es im April für 479€ gekauft. Verdammte Unterhaltungselektronik! Naja das Gerät war das Geld zumindest Wert von daher werde ich es überleben ^^
Edit: Ok es scheint tatsächlich nur für Schulen/Unis (als Lehrmaterial?) zu gelten und nicht für die Schüler/Studenten als Privatperson an sich. Kommt bei dem Originalartikel irgendwie besser raus
 
Deal! Aber wie komme ich bzw meine Schule an so einen Bestellschein?
/*Sorry, steht ja im Text dass noch keine genaueren Informationen vorhanden sind.
 
Neupreis Laden 499$ , Studenten 199$. Ich kaufe mir eines, ein Student auch, geteilt durch 2 => 350$. Tja dumme Sache MS, für 350$ hättet ihr vielleicht insgesamt 3 verkauft. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass diese ganzen Studentenverbilligungen, auch z.B. bei Office, sich eher negativ auf die Benutzerzahlen insgesamt auswirkt. Selbst unter dem Gesichtspunkt "ein fröhlicher Student kauft sich den Nachfolger von Surface RT, wenn er fertig studiert hat", habe ich so meine Zweifel ob diese "Langzeit-Investition" sich insgesamt rechnet.
 
@Lastwebpage: es geht doch nur darum die Dinger loszuwerden die sonst keiner kauft. Und studenten haben nunmal ein besseres Image als wenn MS sagt "wir verschenken die restlichen Surface an Arbeitslose"....
 
@Lastwebpage:
Diese Pack bekommt diese Vergünstigungen nicht damit sie, wenn sie nach ca. 35 Jahren ihre Schulzeit endlich beendet haben sich dann noch mal solch ein Ding von ihrem ersten eigenen Geld kaufen sollen sondern einzig weil die Firma diese Ausgaben jetzt schön Abschreiben kann. Bei so einem preislich überzogenen Produkt wie dem Surface rechnet sich das dann richtig.
Bei Döner mit 50% Rabatt stimmt´s allerdings das sich hier der Hersteller eine Abhängigkeit verschaffen will. Studenten habe ja jede Menge Zeit um sich 3x am Tag 7x pro Woche solch ein Ding zu holen. Wenn er einem Schichtarbeiter Rabatt geben würde dann würde er auch nicht mehr verkaufen weil der schlicht keine Zeit dafür hat. Gleiches gilt auch fürs Kino. Immer fauler Student der sich seinen Tag oder auch die komplett Woche nach Lust und Laune einteilen kann hat jede Menge Zeit fürs Kino. Die Arbeitende Bevölkerung wieder nicht, also wird wieder die Gruppe mit der Meisten Freizeit gelockt.
Und soll mit jetzt keiner damit kommen das ein über 40Jahriger Ex-Student ja später wenn er mal groß ist dann öfters in Kino gehen wird weil er vorher etliche Jahrzehnte zum halben Preis rein gekommen ist. Diese Märchen könnt ihr euch sparen von den guten Firmen und den ach so armen Studenten die man früh zu seinem Produkt führen will.
Dem Pack würde ich die ganzen Rabatte vom Bafög abziehen, jeder Arbeiter muss Geldwertvorteil für die klitzekleinste Vergünstigung von seinem Arbeitgeber abdrücken und die leben von Vater Staat und bekommen von Gott und der Welt noch mehr Zucker in den Arsch geblasen!
 
@tobi14: Ernst gemeint oder ironie-Tag vergessen?
 
@tobi14: preislich überzogenen Produkt gehen weg wie warme Semmeln -> iPod, Mac, iPad
 
Erinnert mich irgendwie an einen Drogendealer, der seine Kundschaft auf den Geschmack bringen will.
 
@localghost: Mich auch, aber darf man das hier sagen? ;)
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