IBM will in Deutschland bis zu 8000 Jobs streichen

Wie eine Wirtschaftszeitung berichtet, plant der IT-Konzern IBM in Deutschland einen massiven Stellenabbau. In den nächsten Jahren sollen bis zu 8000 Jobs gestrichen werden, insgesamt beschäftigt das Unternehmen derzeit in Deutschland 20.000 ... mehr... Supercomputer, Ibm, Watson Supercomputer, Ibm, Watson IBM

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Ich kann garnicht soviel essen, wie ich kotzen könnte: "Dadurch soll der Gewinn gesteigert werden, von rund zehn Dollar im Jahr 2010 auf 20 Dollar (bis 2015)." Alles, um wenige Aktionäre glücklich zu stimmen.
 
@Tjell: Naja solange die Aktionäre denken sie hätten ahnung von der Wirtschaft so lange wird das Spiel immer von vorne beginnen.
 
@Tjell: Nicht nur die Aktionäre. Oder glaubst du, dass der Durchschnittsnormalverdiener in dem Alter wie die beiden da oben auf dem Bild von Natur aus noch so ein hübsches Gebiss hat? Das kriegste auch nicht beim Aldi um die Ecke... ^^
 
...und das es aber auch jemanden geben muss, der IBM-Produkte kaufen kann, das vergessen die Unternehmensstrategen immer.

Sollen die Firmen doch jedes Jahr 20% mehr Lohn zahlen. Dann klappt es auch mit 20% Wachstum!
 
@Tjell: Das Kapital soll den Menschen dienen und nicht anders herum! Das System das wir in dieser Form kennen ist am Ende! Wann kommt der reset?
 
Eine Schweinerei!!! Ich bin dafür das die deutschen Firmen auch tausende Mitarbeiter in Amerika entlassen!!! Nicht 500 oder 1.000 Mitarbeiter entlassen, sondern gleich 8.000?? Obwohl die Firma 5 Millarden Gewinn gemacht hat und das nur im vierten Quartal???
 
@Saif: Diese Schweinereien gibt´s überall. Kannst du dich noch an das Jahr (2004?) erinnerin, in dem die Deutsche Bank 5 Mrd. Euro Gewinn gemacht hat und trotzdem reichlich Leute rausgeschmissen hat? Fand´ ich auch nicht gut, also habe ich mein Konto da aufgelöst und bin woanders hingegangen. Dem Mitarbeiter an der Theke habe ich das dann auch gesagt... er fand das auch den richtigen Weg (hat er natürlich quasi unter vorgehaltener Hand gesagt).
 
@Saif: "Stellenabbau" ungleich "Entlassung"
 
@Florator: Auch Stellenabbau ohne betriebsbedingte Kündigungen fürt zu höherer Arbeitslosigkeit, indem der Nachwuchs keinen Job mehr findet.
 
@Saif: Du kannst davon ausgehen, dass auch und gerade deutsche Firmen ihre Mitarbeiter entlassen, sobald es gut für die Rendite ist. Hier wie da.
 
10 Dollar auf 20 Dollar Gewinnsteigerung? o.O
 
@DaHaiz: Die GIER lässt grüßen.
 
Sollen die 8000 Leute weiterbeschäftigen. Die 10 Dollar mehr Gewinn, die sich sich davon erhoffen schenke ich ihnen dann.
 
Ich finde es gut, der Kapitalismus wird sich selbst zugrunde richten. Und je schneller das geht, desto besser: Stellenabbau trotz Gewinnzunahme, Verlagerung der Produktionsstätten von China wegen zu hoher Lohnkosten nach Brasilien, und so weiter und so weiter...Wenn die merken, dass die Leute auch noch Geld brauchen, um Produkte kaufen zu können, wird es zu spät sein. Die Spirale in den Abgrund dreht sich schneller und schneller.
Interessant wird es danach!
 
@Bengurion: Danach gibt es Krieg!
 
@JuanPabloIssa: Und was ist Krieg? Runtergebrochen aufs elementare ists auch nur ein Geschäft... nicht mehr, nicht weniger.
 
@Rikibu: Ja das wollte ich ja damit sagen!
 
@JuanPabloIssa: Wenns einer Wirtschaft schlecht geht, dann gibt es oft danach Krieg. Vietnam, Irak1, Irak2 usw. Der kurbelt die Wirtschaft wieder an.
Iran ist wohl bald das nächste Opfer O_o
 
Hey ihr IBMler, schmeißt doch 100% eurer Belegschaft raus und ihr habt noch mehr Geld gespart. Das Problem ist nur, dass es dann keinen dummen mehr gibt, der eure Produkte entwirft und produziert. Wie oft kann ich von der Belegschaft Leute abziehen, bis die Firma krachen geht? Mit immer weniger Leuten immer mehr herstellen? man will ja Wachstum in einem Raum der wie ein Gefäß begrenzt ist - nur wie solls funktionieren? kanns mir ma wer erklären? Die die arbeit haben werden krank weil sie nich wissen was sie zuerst machen sollen, und die die gern welche hätten, sind krank weil sie nicht gebraucht werden und sich minderwertig fühlen... so tut der Kapitalismus was für alle und die Pharmaindustrie nebst Ärzte verdienen sogar noch an diesem geisteskranken BWL Schnösel Optimierungstum. Gebt den Entscheidern mal ne Schaufel in die Hand, damit die wissen wie es ist richtig zu arbeiten.
 
Ich bin momentan bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt, die mich an einen IT-Dienstleister weitergibt und der wiederum an IBM. Meine Kollegen hier wurden schon vor Jahren an andere (billigere) Unternehmen ausgegliedert. Helpdesk & Co sind sowieso schon lange in Osteuropa und Indien.
Das alles wirkt sich natürlich entsprechend auf die Qualität der Dienstleistungen aus und früher oder später wird IBM die Quittung für das Handeln seiner Geschäftsführung bekommen.
 
@pint: Kannst dich bei Clement und Schröder bedanken, die haben ja diese moderne Form der Prostitution erst möglich gemacht. Normal würde ich sagen, dass Firmen die nur auf Profit starren absolut gewissenlos und sozial unverträglich agieren. Da steht IBM wie viele andere Firmen in einem sehr schlechten Licht und man möcht gar nix mehr konsumieren.
 
Deindustrialisierung in der Bunzelrepublike alles nach Plan.
 
Gewinnsteigerung um 100% in fünf Jahren. Klingt doch cooler als $10 mehr ;)
 
@0xLeon: dabei hab ich gelesen, dass zwei Drittel aller Zahlen die so kursieren, gar nich stimmen...
 
Interessant zu sehen, wie bei solchen News immer wieder eines passiert: Es wird blind, unreflektiert und meist auch gänzlich ohne fundiertes Sachwissen zu solchen Themen eingedroschen. Moralisch mag man sowas auch sehen können, wie man will. Unternehmerisch ist die Entscheidung jedoch vollkommen richtig, auch wenn das wehtun mag. Ein Unternehmen, egal in welcher Geschäftsform, ist langfristig darauf angewiesen, optimal zu wirtschaften. Dazu gehört es eben auch, dass man eben nicht fünf Leute etwas machen lässt (und entlohnt), wenn drei Leute die gleiche Arbeit bewerkstelligen können. Interessanterweise kommt sonst auch niemand auf die Idee, wenn er z.B. umzieht, dem Transpoteur zu sagen, er möge doch bitte einfach zehn statt nur vier Leuten vorbei schicken, da er sie gerne aus reiner Nächstenliebe bezahlt, auch wenn er sie für den Umzug an sich gar nicht unbedingt braucht. Auch kenne ich sonst niemanden, der z.B. einfach so lieber mehr für seine Brötchen, mehr bezahlt, um die Arbeitsplätze der Angestellten zu sichern etc. Ganz nebenbei ist es ohnehin etwas anmaßend, wenn sich unternehmensfremde Personen herausnehmen zu entscheiden, wann jemand "genug" Gewinn erwirtschaftet, wann er Leute freisetzen "darf" und überhaupt, welche betriebswirschaftlichen Entscheidungen "ok" sind. Interessanterweise passiert dies üblicherweise von Leuten, die selbst nicht im Ansatz unternehmerisch tätig sind oder waren - und damit ist dauerhafte Tätigkeit gemeint. Da verschieben sich die Relationen (meist durch Erkenntnisgewinn) nämlich mit der Zeit und dem moralin-verblendeten Weltbild weicht einem realistisches, erfahrungsbasiertes Bild...
 
@LostSoul: Glaubst du das ist uns nicht klar? Aber schön dein "Wirtschaftliches" System ist am ende extrem schädlich für die richtige Wirtschaft. Sklaventum führt nicht zu hoher Kultureller und Zivilsatorischer Entwicklung sondern in den Untergang. Diese "Wirtschaftlichkeit" führt dazu das falscher Wettbewerb entsteht ergo Ellenbogenschubser (klassiche Zerstörer) boxen sich nach vorne, denen ist der Mensch an sich egal, ein Gefühlsarmer Mensch der kaum fähig zu abstraktem Denken ist, sich nicht in andere Einfühlen kann und nur den Profit sieht Zerstört seine Umwelt. Ein Künstliches System das sich nicht selbst Heilen kann und immer nur nach mehr Profit giert, ist zum Scheitern verurteilt! Man sieht auch immer schön wo mit Zahlen jongiliert wird wo ein Banker unterwegs ist. Wenn man nun mal keine weitere Interessen hat und sich alleine für seinen Beruf begeistern kann sollte man da nicht von geistiger Anspruchlosigkeit sprechen? http://hpd.de/node/12353
 
@LostSoul: "Es wird blind, unreflektiert und meist auch ohne fundiertes Sachwissen zu solchen Themen eingedroschen." - ist das jetzt eine Beschreibung Deines Kommentars? Es ist schlichtweg falsch, was Du schreibst, denn zuende gedacht würde dies bedeuten, dass es gar keine Abnehmer der produzierten Güter mehr gibt, weil sich niemand mehr die Produkte leisten kann. Ganz davon abgesehen, dass sich - zuende gedacht - 99% der Weltbevölkerung sicherlich NICHT damit abfinden werden, das Leben in Saus und Braus des verbleibenden 1% hinzunehmen.
Die Lösung liegt ALLEIN in qualitativem Wachstum und dazu gehört, dass eine möglichst große Belegschaft mit einem Einkommen, das eine Teilhabe am kulturellen Leben in einer Gesellschaft ermöglicht, ein Zeichen für soziale Verantwortung und langfristige ökonomische Kompetenz und Vernunft ist.
 
@LostSoul: Ich erzähl Dir mal eine Anekdote von jemanden, der "unternehmerisch tätig" war: die Geschichte erzählte mir mal mein Vater. Der war mal Vize-Direktor einer regionalen Niederlassung einer riesigen internationalen Spedition hier in Österreich. Aus diesem Grunde wurde er mal zu einer Besprechung in die Zentrale nach Wien eingeladen, wo ein Haufen Jung-BWLer frisch von der Uni meinte, sie müssten das, was Du als "unternehmerisch vollkommen richtige Entscheidung" beschreibst, auch umsetzen: einen Haufen Filialen zusperren und Mitarbeiter entlassen, denn das ergibt ja hervorragende "Synergien" (Lieblingswort eines jeden BWL-Frischlings und SPitzenkanditat fürs Bullshit-Bingo). Mein Vater mit 30jähriger Berufserfahrung sprach dagegen, aber die Jungs mit den Dollarzeichen in den Augen meinten sie würden ohne den unnötigen Ballast NOCH MEHR Gewinne einfahren. Ein paar Jahre später gab's diese Spedition in Österreich nicht mehr!!! Was war geschehen? Es stellte sich heraus das diese Fillialen mit ihren Mitarbeitern über den persönlichen Kundenkontakt den Großteil der Geschäfte reinbrachte. Die neue zentrale unpersönliche Betreuung der Kunden mit eingeschränkten Mitarbeiterstab funktionierte nicht so wie am Papier geplant, die Konkurrenz freute sich und das Geschäft brach völlig ein. (Meinen Vater war's da schon egal, der machte sich selbstständig) Ich kann Dir noch einige ähnliche Geschichten aus Unternehmersicht erzählen. Die Moral ist immer die gleiche: Arbeitsplatzvernichtung mag zwar oft kurzfristig Gewinne für die Aktionäre bringen, kann aber dem Unternehmen langfristig einen bleibenden Schaden zufügen. Vieles was am Papier gut aussieht hat mit der Realität wenig zu tun.
 
@moribund: ähnliche Anektdote von mir. Ich habe mal bei einem ISP gearbeitet. Damals wurden auch viele Leute entlassen um Kosten zu senken - natürlich sind Personalkosten generell sehr hoch. Nur hat niemand daran gedacht dass dann das Tagesgeschäft von einigen wenigen Mitarbeitern erledigt werden muss. Die Leute waren unzufrieden, überarbeitet aber am schlimmsten war das der Service stark nachlies. Jetzt dauerte jede Bearbeitung natürlich doppelt so lange. Das ärgerte die Kunden, die daraufhin einer nach dem anderem absprang. Ergebnis: Kosten gesenkt aber Umsatz halbiert.
 
@Falcon: Genauso ist es! Solche Geschichten gibt es viele. Hab als Student in der (gut besuchten) Bar eines guten Bekannten gekellnert. Der wurde auch gierig und dachte zwei Barkeeper sind besser als drei. Allerdings war's für uns zu zweit unmöglich den Ansturm zu bewältigen, es wurde weniger konsumiert alleine weil keine Zeit blieb die Kundschaft zu mehr Konsum zu "animieren" (:-)), viele hatten außerdem keine Lust sich ewig lang anzustellen. Unterm Strich waren zwar die Personalkosten geringer aber der Umsatz ging noch stärker zurück, was dann eben den Gewinn schmälerte.
 
Landet wie Nokia, Benq & Konsorten auf meiner kleinen persönlichen Ignoreliste. Das man den Betrieb schlanker für die Zukunft machen will ist absolut in Ordnung - aber 8000 Mitarbeiter... das ist ganz schlechter Stil.
 
@Cornelis: Und bei wem willst Du dann noch kaufen?
 
@Cornelis: Ich will dir nicht zu nahe tretten, aber ich glaube nicht, dass du Produkte von IBM kaufst. Seit die aus dem PC Markt ausgestiegen sind, gibt es kaum was für normale Nutzer. Ansonsten ist es noch ein Gerücht. Könnte eine Umstrukturierung sein, während in einigen Bereichen Plätze abgebaut werden, könnten in anderen welche entstehen. Habe von einem Bekanntem der dort arbeitet gehört, dass in gewissen Bereichen 5-10 neue Mitarbeiter im Monat hinzu kommen. (meistens junge Leute mit kürzlich abgeschloßener Ausbildung)
 
schönes bild zur news herausgesucht ;)
 
Gier ohne Grenzen!
 
IBM, Nokia Siemens, Diverse Strom und Energieversorger... echt ne schweinerei was hier abgeht...
 
Viel Lärm um nichts. Ist doch absolut normal der Wandel. Erst gehen alle nach China, von dort aus verteilen die sich jetzt nach Thailand und Vietnam sowie Brasilien. Es wird eben dort produziert wo man am meisten Gewinn raus holen kann. Eins sei allerdings 100% sicher, dauerhaft wird das nicht funktionieren. Wenn die Ölpreise eines Tages ein hübsches hoch erreicht haben und somit die Logistik zu teuer wird, werden sie wieder zurück nach Europa kommen. Denn die Menschen in den jetzigen zu produzierenden Staaten können sich von ihrem lächerlichen gehalt kein iPhone, Tablet und Co leisten. ;-)
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