Neuer Katalysator erzeugt Wasserstoff billig direkt beim Verbraucher
Ein neuer Katalysator ermöglicht es, Wasserstoff einfach am Ort seines Verbrauchs ohne Einsatz von Wärme und teuren Edelmetallen herzustellen. Dafür soll ein neues, lichtaktiviertes Nanomaterial sorgen, das an der Rice University in Texas ... mehr...
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Und was machen wir mit dem abgespalteten Wasserstoff? Ab in Die Brennstoffzelle...ups da haben wir die "Platin, Palladium, Rhodium und Ruthenium" ja wieder...
Nur der Artikel und Überschrift suggerieren, dass bald jeder im Keller ohne großen Aufwand von Grund auf Wasserstoff erzeugen kann.
Nebenbei tanken wir noch unsere beiden Kona E-Fuel und einen Mirai damit.
Ammoniak ist eine chemische Substanz, die überwiegend für die Herstellung von Düngemittel als auch von
Sprengstoffen und anderen stickstoffhaltigen Chemikalien genutzt wird.
Sinnig wird die ganze Sacher aber, wenn
a. "Grüner" Wasserstoff verwendet wird.
b. "Grüner" Strom
und c. ist der Transport von Ammoniak um Längen einfacher als von Wasserstoff.
Wasserstoff mit Stickstoff zu Ammoniak reagieren zu lassen ist auch nicht umsonst, das ist zusätzliche Energie.
und die Industrie zur Ammoniakherstellung gibt es bereits.
Der Vorteil einer Flüssigkeit ist doch der entscheidende!
Gas von A nach B zu bekommen, zumal es ja hochverdichtet werden muss, ist auch nicht umsonst,
birgt so manches Risiko. Ist zwar auch handelbar, aber der Aufwand ist doch meiner Meinung höher,
als einen Tank für Ammoniak sicher zu bekommen.
Aber was reden wir uns die Köpfe heiß?
Ich glaube nicht, dass wir es noch erleben werden, dass es da eine Revolution, die auch breite Verwendung
finden wird, geben wird.
Insellösungen ja, wahrscheinlich, aber ein komplett umstrukturierter Energiemarkt, eher nicht.
Ammoniak als Energieträger ist ein alter Hut da ist nichts revolutionäres dran. Klar ist es einfacher zu transportieren als Wasserstoff, das geht aber auch mit Methanol und Ölen in denen Wasserstoff gebunden ist.
Die Frage ist:
Ist es günstiger Wasserstoff zu erzeugen, es mit Stickstoff zu Ammoniak (NH3) reagieren zu lassen, es dann in Behälter zu pumpen, von denen in Tanklaster und dann in Tanks? Oder nutzen wir einfach das Stromnetz um die Energie von A nach B zu bekommen? Oder doch lieber H2 zu CH4 reagieren lassen und mehr Gasnetz von A nach B "transferieren".
Für "sauberen" Notstrom ist Ammoniak sicher eine mögliche Lösung aber auch da gibt es viele Alternativen wie Methan, Methanol etc.
Ersteinmal sollten wir Wasserstoff, Ammoniak, Methan etc. für die chemische Industrie herstellen für Prozesse die diese chemischen Elemente für Reaktionen brauchen (nicht zur Erzeugung von Strom/Wärme).
Biogas anlagen verwenden zum überwiegenden Teil zur Gewinnung von "Biogas" Pflanzliche Stoffe,
dafür geht extra Ackerland drauf, auf denen dann keine Lebensmittel angebaut werden!
Aber für Endanwender ist das m.E. auch noch nichts: einerseits mus das Gemisch erstmal angeliefert werden und andererseits ist der Umgang mit dem giftigen Ammoniak auch nichts für heimische Garagen oder Keller.
Demzufolge haben wir hier eine Option, die größeren Verbrauchern zugute kommen mag, mittelgroßen und großen Speditionen und Verkehrsbetrieben für ihre LWK- oder Busflotten zum Beispiel.
Es wird dennoch genutzt, weil, es gibt Vorschriften, Schutzeinrichtungen und Fachleute, die den Umgang
mit diesen Gefahrstoffen gelernt haben.
Ammoniumnitrat darf selbst in Düngemitteln nur noch mit entsprechender Kalkzumischung genutzt werden, da wird wohl kaum jemand ernsthaft einer Privatperson große Mengen des Ausgangsstoffes davon zur Verfügung stellen.
Es geht um eine Flüssigkeit, die zugegeben hochgiftig ist! Ammoniak.
Wasserstoff soll mit Stickstoff zu Ammoniak werden -> Energie
Transport Ok
Ammoniak muss dann wieder aufgespalten werden -> Energie?
Wo kommt der Stickstoff her ? -> Energie?
Wo geht der Stickstoff nach dem spalten hin?
Freigesetztes Ammoniak breitet sich in der Luft aus, reagiert mit anderen Luftschadstoffen und bildet Feinstaub. Ammoniak selbst und die in der Luft gebildeten Feinstaubpartikel gefährden die menschliche Gesundheit und schädigen Pflanzen und Ökosysteme.
Weiterhin arbeiten die meisten Brennstoffzellen, die mit Wasserstoff arbeiten, erst ab bestimmten Temperaturen effizient (oder überhaupt), für eine gleichmäßige Leistung darf die Temperatur nicht zu arg schwanken.
Für eine LT-PEMFC werden in der Regel Temperaturen von 60-85°C genutzt und du brauchst Platin, was für den vorgestellten Katalysator nicht nötig ist.
Das Schöne bei Brennstoffzellen ist, dass bei reversiblen Brennstoffzellen der Vorgang in beide Richtungen funktioniert. Also entweder Wasserstoff und Sauerstoff rein, Strom und Wasser raus oder Strom und Wasser rein, Wasserstoff und Sauerstoff raus. Leider endet es da auch, da man den erzeugten Wasserstoff unter Haushaltsbedingungen nicht wieder komprimiert bekommt und damit eine Speicherung von großen Mengen i.d.R. nicht wirtschaftlich machbar ist.
Es gibt hier zwar bereits entsprechende Anlagen, die kosten allerdings, wenn ich mich recht entsinne, so ab 300.000€ aufwärts.
Vor Ort schon, aber insgesamt ist der Energieaufwand durch die zusätzliche Umwandlungen und Transport erheblich höher und damit teurer. Ganz zu schweigen von zusätzlichen Unternehmen, die auch was verdienen wollen.
Ich denke auch nicht, dass damit Brennstoffzellen zur Stromerzeugung in Industrieanlagen betrieben werden sollen, das wäre wirtschaftlicher Irrsinn.
Oder wenn man größere Mengen Wasserstoff für irgendwelche Prozesse benötigt, diese aber nicht in größeren Mengen speichern möchte, da die Speicherung von Wasserstoff aufwendiger ist. Ammoniak wird sowieso häufig in der Industrie genutzt und ist da einfacher zu lagern.
Zudem bräuchte man dann beim Hersteller den Wasserstoff nicht herunterzukühlen, um ihn verflüssigen zu können, das könnte einiges an Energie sparen.