E-Auto-Prämie: Vorstoß des Bundesfinanzministers, Aus in Diskussion

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bringt überraschend eine komplette Streichung der Innovationsprämie zur Förderung von Elektromobilität ins Spiel. Dabei geht sein Blick in Richtung Neuverschuldung - der Staat soll deutlich auf die Bremse ... mehr... Elektroautos, E-Auto, Laden, Ladesäule, Ladestation Elektroautos, E-Auto, Laden, Ladesäule, Ladestation Nadine Dressler

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Wo er Recht hat, hat er Recht, es ist Irrsinn, dass der Staat sich zusätzlich verschulden soll, damit Leute, die sich einen Neuwagen leisten können, diesen etwas günstiger bekommen. Den Umstieg auf Elekktromobilität kann man mit Zulassungsquoten auch gratis haben und wenn man die Umwelt schützen will, dann sollte man den Gebrauchtwagenmarkt nicht mit günstigen Gebrauchten fluten, sondern eventuelle Steueranreize so setzen, dass Neuwagenkäufer ihre Autos möglichst lange behalten. Die E-Auto-Prämie hat einzig und alleine den Autoherstellern genutzt und nicht der Umwelt.
 
@Link: Nur weil sie sich ihn leisten können, heißt es nicht dass sie sich ihn auch leisten, wenn er deutlich teurer ist und Nachteile mitbringt. Wenn die dann kein Elektrisches kaufen, gibt es entsprechend später auch keine günstigen Jahreswagen und Gebrauchte für Leute mit weniger Geld.
Für Viele hat es den entscheidenden Unterschied gemacht, nicht nochmal zum Verbrenner zu greifen. Wenn sich eine Familie 25k für ein Neuwagen zusammenspart, heißt es noch lange nicht dass ihnen 9k Prämie egal ist.

Dass es für Hybrid nicht nötig gewesen wäre, die Fördersumme und Obergrenze geringer sein könnte, usw. kann ich mitgehen. Aber dass es nicht mehr eAutos auf die Straße gebracht und das Ganze angeschoben hat, nicht. Vor ein paar Jahren war die Lage ja auch noch ziemlich anders. Die rein elektrischen Neuzulassungenraten waren niedrig einstellig. Damit Autobauer so massiv investieren, musste auch die Politik signalisieren dass sie was für die Verbreitung tut.
Wenn man eine recht plötzliche Energy und Verkehrswende möchte, dann kann auch eine Neuverschuldung nötig und sinnvoll sein ja. Vor allem wenn es eben noch einigermaßen sozialverträglich zugehen soll und nicht einfach jemandem der sich kein teures Auto leisten kann, ihm gar keins mehr zuzulassen, Sprit auf 5€ knallen, etc. Brauchbare Mobilität absichtlich immer mehr Leuten zu verwehren die es eh schon in allen anderen Aspekten schwerer haben, finde ich einfach nicht richtig, egal wie cool weniger Stau wäre. Klar würden extrem radikale Maßnahmen der Umwelt mehr helfen, aber sie verursachen gigantische andere Probleme, die nahezu keiner möchte und entsprechend Parteien wählen würde die was gegen Ökodiktatur grölen. Komplett an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei geht es in einer Demokratie nicht. Wenn der Großteil 30 Jahre lang Individualverkehr hatte, möchte er nicht jetzt bei 33 Grad in versiffte, fahrplan und haltestellengebundene Buse gesteckte werden um sich Corona A bis Z zu holen.
 
@jackii: "gibt es entsprechend später auch keine günstigen Jahreswagen und Gebrauchte für Leute mit weniger Geld"
Gut, dann behalten sie ihr aktuelles Auto auch länger und es fährt hier mit regelmäßiger AU weiter statt irgendwo in der 3. Welt unkontrolliert die Luft zu verpesten. Wenn man was fürs Klima tun möchte, dann die Bedingungen so anpassen, dass erstens weniger Autos produziert werden und zweitens dass bei uns zugelassene Fahrzeuge auch bei uns zu Ende gefahren werden, die Welt mit günstigen Gebrauchten zu fluten ist definitiv kontraproduktiv.
 
@Link: Naja ich weiß nicht ob sie es ohne Prämie wirklich länger fahren oder eben eher ein neuen Verbrenner statt Stromer kaufen. Darum gehts ja, deshalb hat man das gemacht und ich behaupte es hat durchaus funktioniert. Dass dadurch großartig mehr außerhalb EU gebracht werden, denk ich eher nicht. Die Neueren gehen innerhalb Deutschland an alle normalen Leute die sich jetzt kein neues eAutos rauslassen können und deren alte Kisten die man nicht mehr fahren kann, werden verschrottet. Vielleicht werden ein paar Exporte etwas vorgezogen, aber wenn man dafür mehr elektrische Neu und Gebrauchtwagen schafft, ist das okay. Es geht ja auch nur einmalig um paar Prozent.
Umwelt und Klima sind da ja auch noch zwei recht verschiedene Dinge.
Ich bin für ein abschmelzen der Prämie, sofern es dem Trend zu Elektrisch nicht massiv schadet, bzw. nicht Leute um ihre Mobilität beraubt, in dem sie sich bei beiden Antriebsformen entweder die Anschaffung oder den Weiterbetrieb nicht leisten können.
 
@jackii: "und deren alte Kisten die man nicht mehr fahren kann, werden verschrottet"
Eben das ist nicht der Fall, den Großteil kann man noch weiterfahren und das tut man auch, nur eben nicht hier. Schiffe, die mit Neufahrzeugen zu uns kommen, fahren wieder vollbeladen mit Gebrauchten los. Wenn man die längere Nutzung der Fahrzeuge hier attraktiver macht sorgt man dafür, dass es weltweit weniger CO2-Ausstoß gibt (es ist ja egal, wo ein Auto ihn produziert), dass der Ressourcenverbrauch für die Produktion gesenkt wird und das alles ohne die Mobilität der Menschen einzuschränken.
 
@Link: Meine 3 wurden definitiv nicht mehr weiter gefahren. Und klar gibts das, aber auch schon lange vor der eAuto Prämie. Es muss nicht der Erstkäufer ihn für 20 Jahre fahren, wenn er dafür ein Stromer kauft.
Und dann hast halt die Frage ob man für immer sagen kann Afrikaner sollen mal schön ihre Eselkutschen nutzen und dürfen kein Interesse an Autos haben..

Es kommt einfach drauf an welche Annahmen und Vorhaben man genau voraussetzt. In die Pläne XY eAutos bzw. eine Quote bis Jahr XY zu haben und Verbrenner zunehmend immer schlechter zu stellen, passt die Kaufprämie ja schon rein. Möglichst lange Verbrenner hier weiterfahren passt hingegen nicht dazu, wenn der Sprit viel zu teuer ist und die Grünen das ganz großartige finden.
Dass die Pläne nicht optimal nur auf Klima achten kann gut sein, ist ja auch nicht alles was zählt, vor allem politisch nicht.
 
@Link: Ist leider so gar nicht zu Ende gedacht, was du da schreibst, auch nicht von Herrn Lindner.

1.) Die Politik hat jahrelang bei der Klimapolitik geschlafen und will nun mit biegen und brechen die Energie- und Verkehrswende. Wenn sie also wollen, dass sich schnell etwas ändert, dann müssen sie das ganze eben unterstützen. Ansonsten läuft es so weiter wie bisher. Das davon jetzt die Industrie und auch Leute profitieren, die es sich locker leisten könnten ist nun mal so. Das hast du aber überall. Auch die aktuelle Entlastung wegen hoher Energiepreise bekommt jeder, selbst wenn er 20k im Monat verdient. Das ist aber alle mal billiger, als einen Haufen Beamte zur Einzelfallprüfung einzustellen.

2.) Die aktuellen Preise für E-Karren sind erschreckend hoch. Meine Mum braucht ne neue Karre, wir können uns jetzt also für einen eCorsa für 30k Basispreis entscheiden, oder wir nehmen einen Skoda Fabia Montecarlo für 26k als Verbrenner. Wobei beim eCorsa noch die Kosten für eine Wallbox dazu kommen. Kannste also noch mal 1k bis 2k für die Wallbox mit Installation Starkstromanschluss rechnen. Sind wir also bei einem nackten eCorsa bei 32k. Rechnen wir da jetzt 6k Prämie ab, wird die Sache billiger als der Fabia und eine Überlegung wert. Was wäre für die Umwelt wohl besser? Btw. kosten den Steuerzahler Umweltkatastrophen im Jahr mehr als diese scheiß E-Autoprämie. Das hat auch Herr Lindner noch nicht kapiert. Diese Kosten muss man in der Argumentation ja aber nicht berücksichtigen, weil sie nicht direkt zuordenbar sind.

Edit: Auch die Kosten von Klimaflüchtlingen, welche dann hier in Deutschland mit allem Notwendigen versorgt werden müssen, sind nicht zu unterschätzen und übersteigen die Kosten solcher Prämien bei weitem.
 
@fieserfisch: "Wenn sie also wollen, dass sich schnell etwas ändert, dann müssen sie das ganze eben unterstützen."
Nein, die können auch das Jahr festlegen, ab dem keine Verbrenner mehr zugelassen werden sollen und bis dahin schrittweise die Zulassungszahlen begrenzen. Also wenn wir z.B. sagen in 10 Jahren keine neuen Verbrenner mehr und wenn in den letzten 10 Jahren durchschnittlich 1 Million neuer Verbrenner pro Jahr zugelassen wurden (keine Ahnung, nur Beispiel), dann im ersten Jahr nur noch 900.000, dann 800.000 usw. bis man im gewünschten Jahr bei 0 ankommt. Kosten = 0. Man sollte natürlich sicherstellen, dass Privatpersonen Vorrang haben, ansonsten wer kommt zuerst, der mahlt zuerst, der Rest muss zum Elektroauto oder eben einem gebrauchten Verbrenner greifen.
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"2.) (...) eCorsa (...) Fabia (...) Was wäre für die Umwelt wohl besser?"
Ein bereits hergesteller Gebrauchtwagen, den sonst ein anderer fährt, der sich keinen Neuwagen leisten kann.
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"Btw. kosten den Steuerzahler Umweltkatastrophen im Jahr mehr als diese scheiß E-Autoprämie."
Daran wird sich nicht viel ändern, denn von Deutschland, Schweden und vielleicht noch paar anderen bevölkerungsmäßig kleinen Staaten, scheißen alle anderen auf den CO2-Ausstoß und dieser geht weiter hoch. Es sind weltweit Hunderte neue Kohlekraftwerke geplant oder im Bau während man in Deutschland sie vorzeitig abschaltet und damit bereits investiertes Geld vernichtet.
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"Auch die Kosten von Klimaflüchtlingen, welche dann hier in Deutschland mit allem Notwendigen versorgt werden müssen"
Ja, wenn man denn weiter Schleuserorganisationen duldet, die einen Shuttle-Service übers Mittelmeer anbieten, dann ja. Dass man diese Wirtschaftsmigranten relativ effektiv am einwandern hindern kann, hat doch Polen vor nicht allzu langer Zeit an der Grenze zu Weißrussland bewiesen. Einen Anspruch auf Asyl haben sie nicht und wenn sie nicht gerade aus einem Kriegsgebiet kommen, dann haben sie nicht mal Recht sich hier als Kriegsflüchtlinge vorübergehend aufzuhalten, bis die Fluchtursache Krieg beendet ist. Wetterkapriolen stellen jedenfalls keinen Grund dar um i.d.R. illegal in andere Staaten einzuwandern und dort dauerhaft bleiben zu dürfen.
Aber wir werden aus Afrika eh überschwemmt (wenn wir uns nicht effektiv dagegen zur Wehr setzten), denn bei den Fortpflanzungsraten dort, gegen die nicht das Geringste unternommen wird, werden die sich in 20-30 Jahren nicht mal ansatzweise selbst ernähren können, das können sie schon lange nicht ganz, auch ohne Klimaerwärmung (deswegen sind sie auf die Lieferungen aus der Ukraine angewiesen).
 
@Link: Sorry wenn ich das so sage, aber mit Zuende denken hast du es wirklich nicht.

"Nein, die können auch das Jahr festlegen, ab dem keine Verbrenner mehr zugelassen werde..." Du hast das Ziel dieser Prämien offensichtlich nicht verstanden. Na klar können sie die Obergrenze für Neuzulassungen festlegen, aber dann behalten die Leute ihrer Verbrenner eben ein bisschen länger. Genau das will man ja aber nicht, man will, dass jetzt möglichst viele Leute ihren Verbrenner loswerden (damit man das wieder aufholt, was jahrzehntelang verschlafen wurde) um eine eKarre zu fahren.

"Ein bereits hergesteller Gebrauchtwagen, den sonst ein anderer fährt, der sich keinen Neuwagen leisten kann." Wenn ich aber jetzt einen Neuwagen will, dann ist mir das Wurscht, dann hole ich mir eben einen neuen günstigen Verbrenner. Möchte dich sehen, wenn du dir neue Klamotten aus China holen möchtest, weil deine alten abgeranzt sind und dann die deutschen Behörden vor dir stehen udn sagen, nene Freundchen, entweder holst du dir teure neue Klamotten aus Deutschland, damit nicht so viel Transportaufwand anfällt, oder du trägst deine zerrissenen Jeans gefälligst noch ein paar Jahre länger.

"Daran wird sich nicht viel ändern, denn " Aha deine Prämiss ist also, wenn es nicht gleich und zu 100% etwas wird, dann lassen wir es doch gleich bleiben...wenn es nach Leuten wie dir geht, würden wir heute immer noch an die Hölenwand klopfen und es Musik nennen....

"Dass man diese Wirtschaftsmigranten relativ effektiv am einwandern hindern kann, hat doch Polen vor nicht allzu langer Zeit an der Grenze zu Weißrussland bewiesen." Ahja...damit wir kein Geld für Neuwagen ausgeben, weil Herr Link sich scheinbar keinen Leisten kann und deswegen die Prämie nicht einsieht, weil was er nicht haben kann soll auch kein anderer haben. Lassen wir doch Leute die in ihren Teilen der Erde nicht mehr leben können weil Industrieländer mit ihren Umwelteinflüssen dafür gesorgt haben, dass dort Leben immer unmöglicher wird, einfach an der Grenze verrecken... du bist echt so ein Held...Junge lern mal das große ganze zu sehen und nicht nur deine kleine Welt.

E.o.d.! Denn es ist sinnlos mit Leute zu diskutieren deren Horizon so extrem beschränkt ist.
 
@fieserfisch: "Du hast das Ziel dieser Prämien offensichtlich nicht verstanden."
Das einzige Ziel ist es mal wieder die Umsätze der Autoindustrie zu steigern, das hat man noch vor der E-Auto-Prämie u.A. mit der Abwrackprämie auch gemacht. Umwelt schützt man nicht indem man noch mehr Autos produziert und den Gebrauchtwagenmarkt (auch außerhalb Deutschlands) übersättigt, damit sich wirklich jeder einen leisten kann.

Ich verstehe nich ganz, warum ich Klamotten aus China kaufen sollte und was das mit dem eigentlichen Thema zu tun hat... also geh ich jetzt nicht weiter auf deinen Vergleich von Klamotten und Autos ein.

"Aha deine Prämiss ist also, wenn es nicht gleich und zu 100% etwas wird"
Wir reden hier von einem halben Tropfen auf den heißen Stein. Nicht über "nicht ganz optimal". Und im Gegensatz zu meinen Zulassungsgrenzen sorgt die E-Auto-Prämie durch die Übersättigung des Gebrauchtwagenmarktes nur für steigende Exporte in die 3. Welt und damit noch mehr Autos auf der Welt, Ziel muss es sein deren Anzahl zu verringern indem man nur so viele hierzulande zulässt, wie man auch bis zur Schrottpresse "fertigfahren" kann/muss und damit Exporte von noch fahrtüchtigen Fahrzeugen unterbindet.

"weil Herr Link sich scheinbar keinen Leisten kann"
Interessant, was du so alles über meine finanzielle Lage zu wissen glaubst... Merkst du eigentlich, dass alle meine Vorschläge darauf abzielen, dass Gebrauchtwagen teurer werden sollen?

"E.o.d.!"
Dir gehen die Argumente aus?
 
Die Subventionen müssen weg, aber dann auch die für
Verbrenner, damit sich ein fairer Wettbewerb entfalten kann. Wenn Diesel und Benzin dauerhaft über 2€ kosten, dann lohnt sich der Umstieg auch ohne Subventionen.
 
@FuzzyLogic: diesel und Benzin müssten 5€ kosten... Dann würde die Aussage zutreffen.
 
@Wolfi_by:
Ford Fiesta 1.4l 7l/100km bei 10.000km/Jahr und 2€ für E10 sind das 1400€ (mein Auto)
E-Auto 19kw/h auf 100km 10.000km/Jahr bei 38cent kw/h 722€ (Strompreisanpassung ab August von 23 auf 38cent)
 
@Althena: Und jetzt rechne mal nach wie viele Kilometer du fahren müsstest damit sich das Elektroauto amortisiert.
 
@FuzzyLogic:
Deine Logik erschließt sich mir nicht. Bei den Subventionen für Elektro Fahrzeuge stimme ich Dir zu. Nur warum sollen Diesel und Benzin über zwei Euro kosten? Zum einen trifft das auf die Mehrheit der Bevölkerung die auf das Auto angewiesen ist und zum anderen erhöht es die Preise für Waren und Dienstleistungen.
Ich finde es beschämend das immer auf die Mobilität gedroschen wird. Es gibt genug andere Bereiche die man in Angriff nehmen kann.
In Industrie und Landwirtschaft steckt enormes Einsparpotential.
Statt dessen wird mit der Brechstange versucht die Elektro Mobilität durch zu setzten.
 
@LeonGTR: es geht nicht darum gegen die Mobilität an sich zu schießen, aber dass Preise auch die Realität widerspiegeln sollen und auch ökologische Folgekosten beinhalten. Benzin und Diesel sind nur deswegen so verbreitet, weil sie extrem subventioniert werden.

Natürlich darf man nicht außer Acht lassen, dass man die Bürger über Jahrzehnte vom Billigsprit abhängig gemacht hat. Man könnte sie daher über andere Wege wieder entlasten, z.B. über Steuern oder wie auch schonmal vorgeschlagen wurde über ein Energiegeld, welches aus den CO2 Einnahmen finanziert wird. Deswegen ist ja auch der Tankrabatt so ein Schwachsinn, weil er falsche Anreize setzt und sozial ungerecht ist. Schlauer wäre es gewesen den Menschen mehr Geld zu geben und sie selber entscheiden zu lassen, ob sie es für Sprit oder andere Dinge ausgeben wollen.
 
@LeonGTR: Zudem sollte man auch mal beim Fliegen oder den mit Schweröl angetriebenen Container- und Touristenschiffen anfangen. Es gibt noch genügend andere Dinge, Kleinigkeiten wie z.B. Rücksendungen sollten endlich Geld kosten, gerne auch das doppelte wie die Lieferung. Vor allen Jugendliche bestellen im Schnitt mit über 50 Pakete pro Jahr nur Kleidung und schicken entweder die Hälfte zurück oder tragen sie nur ein mal. Ganz zu schweigen von anderen Produkten. Oder Freitags Morgens auf die Klimademo und am Nachmittag schnell zum Flieger um auf Malle Party zu machen. Der Autofahrer ist die Melkkuh der Nation und der soll alles bezahlen. Könnte noch Stunden lang weiter Beispiel bringen aber bringt nichts, werde jetzt ja schon wahrscheinlich einen Shitstorm ertragen müssen.
 
@FuzzyLogic: Welche Subventionen bei Verbrennern meinst du denn genau? Die Irrsinnig hohen Steuern, die dafür sorgen, dass der Staat mit jedem Liter mehr verdient als die Unternehmen, die die Kraftstoffe herstellen? Oder die KFZ-Steuern, von denen nur ein Bruchteil für die Infrastruktur genutzt wird?
 
@Link: Diesel wird z.B. steuerlich bevorteilt. Deshalb ist der "Tankrabatt" auch bei Benzin höher, weil diese nicht eingetriebene Steuer, bei Diesel schon niedriger ist.
 
@floerido: Das wird aber zum Teil durch die höhere KFZ-Steuer ausgeglichen, ist keine Subvention (= Zuschuss vom Staat) und betrifft nur einen Teil der Verbrenner. Meine Frage beantwortet das also nicht.
 
@FuzzyLogic: Deine Meinung ist demnach: Damit dass eine attraktiver wird, muss also das andere also künstlich unattraktiver (teurer) gemacht werden. Interessanter "fairer Wettbewerb" :D. Guck mal, wo der Spritpreis ohne Staat wirklich wäre.
 
@Sackface: Diesel und Benzin werden schon Jahrzehnte künstlich billig gehalten, du hast dich nur dran gewöhnt.
 
@FuzzyLogic: Pro Liter verdient die Mineralölindustrie ca. 40 Cent netto. Also da wird nicht künstlich billig gehalten. Ausnahme ist mal in Deutschland der Diesel der zusätzlich subventioniert wird aber eine vernünftige Erklärung habe ich dafür leider nicht. Diese Subvention gehört genauso abgeschafft wie für die schwachsinnigen E-Autos.
 
@FrankZapps: Dass die Steuer auf Diesel niedriger ist, ist keine Subvention, denn der Staat gibt dafür kein Geld aus, sondern nimmt an der Stelle weniger Geld ein. Das sind einfach unterschiedliche Steuern auf unterschiedliche Dinge.

Die vernünftige Erklärung ist auch einfach: das stammt aus Zeiten, wo fast nur LKW und Transporter mit Diesel betrieben wurden. Man wollte die Transporte entsprechend günstig halten, da die Dieselpreise sich sonst direkt auf die Preise z.B. im Supermarkt auswirken.

Dass irgendwann immer mehr PKW mit Diesel fahren würden, hat man damals schlicht noch nicht vorausgesehen.
 
@der_ingo: OK, wenn man es so sieht auch gut aber man kann Dinge ändern und man tut eben nichts.
 
@FrankZapps: doch, die Steuern auf Diesel sind langsam angeglichen worden, weswegen in den letzten Jahren der Abstand beim Preis zwischen Diesel und Benzin geringer wurde.

Dass Diesel zeitweise sogar teurer als Benzin war, ist dann aber halt wieder eine Sache des Marktes und hat nichts mit den Steuern zu tun.
 
@FrankZapps:
Ist für mich kein Problem. Dann erhöhe ich die Preise für die Dienstleistung die ich anbiete und ihr als Kunden müsst das dann bezahlen.
 
@FuzzyLogic: Eher künstlich extrem teuer. Die OPEC hält den Rohölpreis hoch (und kein Kartellamt der Welt tut was dagegen) und der Staat hat auch diverse Steuern drauf anstatt nur die MwSt. Normal teuer wäre der Preis ohne OPEC und mit ausschließlich 19% MwSt. drauf, von künstlich billig könnte man höchstens beim verminderten MwSt.-Satz sprechen. Ein Liter Benzin oder Diesel ist in Wirklichkeit vielleicht 20-30 Cent wert, mehr nicht.
 
@FuzzyLogic: in Deutschland wäre ja alles eine Subvention wenn man die energiepreise senkt was der Grund ist warum in den nordischen Staaten sowohl eauto als auch Wärmepumpe eine große Durchdringung haben

Aber der deutsche Weg ist auf alle Fälle Abgaben Weltmeister zu bleiben, es muss teurer und nicht günstiger werden. Kennt man. Das ist der Grund warum Deutschland Schlusslicht bei Besitz der Bürger ist, das ist der Grund warum Deutschland zu den Leuten gehört wenn es um Vermögen geht
 
Ja natürlich. Er muss das Geld, welches er den Mineralölkonzernen durch die Steuersenkung in den Arsch geblasen hat, ja wieder reinholen. Er hätte sich mal an seinen eigen Satz erinnern sollen: Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.
 
@feikwf: Ähhmm - wieso hat der Staat, wenn er seine eigenen Steuern auf den Spritpreis vorübergehend senkt, den Mineralölfirmen Geld in den Arsch geblasen? Verstehe ich nicht!
 
@Sackface: weil die Rohstoffpreise vor / während dem Tankrabatt gleich geblieben sind, die Preise aber trotzdem steigen und die Steuerminderung nicht / nur teilweise weitergegeben wird.
 
@Thunderbyte: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das was du meinst ist, dass die Mineralölfirmen die Steuersenkung ausnutzen und für sich mehr einsacken. Hat aber nichts damit zu tun, dass der Staat den Firmen Geld "in den Arsch geblasen" hat, wie feikwf meinte.
Die Steuersenkung an sich muss natürlich wieder reingeholt werden. Und da wird sicher früher oder später eine Sondersteuer (eine Art Soli) auf alle von uns zukommen.
 
@Sackface: Ist das jetzt eigentlich dein Ernst? Du schreibst es doch selber, die Steuersenkung muss wieder reingeholt werden. Geld, welches eigentlich der Staat bekommen hätte, haben sich die Mineralölkonzerne eingesteckt. Das Geld ist weg. Was ist also so schwer daran zu verstehen, dass es den Konzernen in den Arsch geblasen wurde?
 
@feikwf: Dann formuliere es anders :-). Und zwar so, dass die Mineralölfirmen, die Steuersenkung ausnutzen. Der Staat bläst denen aber sicher nichts in den Allerwertesten.
 
@Sackface: Ok, cool. Du solltest Politiker werden. Am Besten in der FDP ;)
 
@feikwf: Man bläst aber leider auch die 6000€ eAuto Prämie den Herstellern in den Arsch, die dann einfach 6000€ mehr verlangen oder entsprechend weniger Rabatt geben.
 
@Steppl: Jedes E-Auto verlangsamt den Untergang der Menschheit. Also ist es dort weitaus sinnvoller angelegt, als bei Mineralölkonzernen. Wir haben jetzt schon Rekordtemperaturen. Denk in 10 Jahren nochmal über Deinen Post von heute nach.
 
@feikwf: Muss ich nicht, ich fahre bereits ein eAuto, ändert aber trotzdem nichts an meiner Aussage das die 6000€ zum Großteil beim Hersteller und nicht beim Bürger ankommen. Diese 6000€ waren als Starthilfe für den Bürger gedacht um die Verkäufe anzukurbeln, nicht damit sich die Hersteller daran bereichern. Autohersteller sind die selben Evil Companys wie Mineralölkonzerne, es geht ihnen nicht um eine bessere Welt für uns und unsere Nachfahren, sondern um maximalen Profit.
 
@Steppl: Hast du die Förderung bekommen und hättest du ohne eins geholt? Es geht ja nicht darum wo das Geld ankommt, sondern das die Leute animiert werden eins zu kaufen. Das alleine hilft schon weiter.
 
@feikwf:
Der Markt regelt das von alleine. Wenn der Kunde vom E-Auto überzeugt ist, dann kauft er sich auch eines. Nur sind die Fahrzeuge für viele in der Bevölkerung zu teuer oder haben nicht die benötigten Eigenschaften.
Ich würde auch gerne ein E-Fahrzeug für die Firma kaufen. Aber es bringt mir mehr Nachteile als das es sich lohnt.
 
@feikwf: Die Förderung war schon ein Anreiz, 6000€ sind viel Geld und ich glaube ohne hätte ich mir keines gekauft.
 
@feikwf: ohne Tankrabatt wäre Benzin aktuell halt noch deutlich teurer. Kann man mit anderen Ländern vergleichen, die keinen Tankrabatt haben. Frankreich: aktuell Benzin 2,13, Niederlande: 2,11. Deutschland: 1,90 EUR. Der Tankrabatt an sich funktioniert also schon.

Problem ist halt, dass in der Zeit nach der Einführung des hiesigen Rabatts der Sprit eh weiter teurer geworden ist. Ohne Tankrabatt wäre er halt nur noch mal teurer.

Der Tankrabatt war eine schlechte Idee - und die kam übrigens gar nicht von der FDP. Aber zu behaupten, dass das alles nur bei den Konzernen landen würde, ist falsch.
 
@der_ingo: natürlich kam der Tankrabatt von der FDP, der Partei der dummen Ideen.
 
@der_ingo: Deswegen soll das Kartellrecht verschärft werden, weil der Tankrabatt so eine gute Idee war. Datensätze des Bundeskartellamts zeigen doch, dass die Preise im Vergleich zu vorher nicht mehr so schnell angepasst werden. Aber hey, scheiss auf Fakten und sogar die Einstellung der Regierung zum Thema (ausgenommen Lindner). Und was soll der Vergleich mit anderen Ländern? Deutschland war die letzten Jahre billiger als die genannten.
 
@feikwf:
Wir beschweren uns jetzt über die Preise für Benzin und Diesel. Wenn jetzt ein großer Teil der Bevölkerung E-Autos fahren würde,was passiert dann mit dem Strompreis? Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit?
 
@LeonGTR: Ich dachte das regelt der Markt? Hast du doch oben geschrieben? Schöne Doppelmoral. Wenn es einem passt, regelt es der Markt. Wenn nicht, macht man sich sorgen um den Preis.
 
@LeonGTR: Noch kann man aus dem Verbrenner viel mehr Steuern rauspressen. Das wird sich ändern, sobald mehr E-Autos unterwegs sind, statt Verbrenner.
 
@feikwf: Vielleicht noch mal genau lesen: ich schrieb, dass der Tankrabatt KEINE gute Idee wäre.

Aber trotzdem er keine gute Idee war, drückt er aktuell die Spritpreise. Vielleicht einfach mal selber auf die Fakten schauen. 85 bis 100% des Tankrabattes kommen bei den Kunden an.
https://www.ifo.de/node/70066

Also: gäbe es den Tankrabatt nicht, wäre Sprit um 20 bis 30 Cent teurer, je nach Sorte.
 
@der_ingo: Die Pressemitteilung der ifo ist echt vertrauenswürdig. Quelle: "Eigene Berechnung" und in der 3. Grafik "Geschätzter Preiseffekt? Wer hat denn die Untersuchungen in Auftrag gegeben?
Das ifo Institut hat komischerweise 2019 schon falsche Berechnungen zu E-Autos rausgegeben.
https://m.focus.de/auto/elektroauto/studie-zu-klima-folgen-ifo-institut-rechnet-e-autos-schlecht-und-macht-dabei-viele-fehler_id_10611851.html

Ich warte da lieber auf die Untersuchung von Bundeskartellamt. Aber schon jetzt kann man sagen, es sind definitiv keine 85-100% Weitergabe!
https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2022/10_06_2022_Benzinpreise.html?nn=3591568
 
Man sollte die Förderung der E-Auto am Einkommen fest machen.
Wer mehr als z.B. 6.000 € im Monat verdient, brauch auch keine Förderung vom Staat.
Das sollte man auch mal bei anderen Förderungen überlegen.
 
@Alphawin: dann lohnt sich Aufstieg ja gar nicht mehr… dann lieber Staffeln :P

ich hab die Prämie bisher 2x indirekt mitgenommen. Im august noch einmal ein drittes Mal. Dafür langt man aber auch wirklich gut hin bei der Wallbox installation usw. 2 konusmeten Habe ich es nun außerdem dadurch auch ermöglicht, Sich einen einjährigen zu kaufen, denen sie sich leisten können. Dazu die THG Kohle und alle sind happy :D
 
Mit Benzin/Diesel Subventionen in den Markt eingreifen aber gleichzeitig den E-Autos die Prämie streichen wollen...genau mein Humor.
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