Das Xiaomi Mi Notebook Air 13 bleibt in der neuen Ausgabe weitestgehend unverändert, wie die vor einigen Tagen aufgetauchten "Leaks" in Form von Listings beim chinesischen Shopping-Portal JD.com schon vermuten ließen. Der auffälligste äußerliche Unterschied zwischen dem alten und den neuen Modellen besteht in der Integration eines Fingerabdruckleser in das Trackpad. Der Fingerabdruckleser wurde dabei so realisiert, dass er offenbar direkt unter dem Trackpad sitzt, dessen Oberfläche aber komplett glatt bleibt.

Xiaomi verbaut nun entweder den Intel Core i5-7200U mit 2,5 Gigahertz Basistakt und einer Turbo-Frequenz von 3,1 GHz oder den Intel Core i7-7500U mit 2,7 GHz Basistakt und bis zu 3,5 GHz Turbotakt. Dieser wird grundsätzlich mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher gepaart, während PCIe-NVMe-SSDs mit Kapazitäten von 128 oder 256 Gigabyte für extrem schnelle Übertragungsraten sorgen. Im Innern des Geräts ist Platz für eine weitere SSD in Steckkartenform, so dass der Käufer die Speicherkapazität auf Wunsch erweitern kann.

Über den chinesischen Netzbetreiber China Mobile wird das Xiaomi Mi Notebook Air 13 auch in der neuen Ausgabe optional in einer Variante mit LTE-Modem erhältlich sein. Die Preisgestaltung bleibt im Grunde unverändert, doch der Hersteller lässt sich die Integration des Fingerabdrucklesers und der neuen Technik durchaus bezahlen.
So kostet das günstigste neue Modell zwar weiterhin 4999 Yuan und somit umgerechnet knapp 660 Euro. Allerdings schrumpft der SSD-Speicher beim Einstiegsmodell dabei um die Hälfte auf 128 GB. Wer also mit dem Kauf eines Geräts über einen der diversen Importeure liebäugelt - offiziell wird nämlich auch das neue MiBook Air nicht in Europa zu haben sein - macht also angesichts von nur rund 10-15 Prozent mehr Leistung keinen schlechten Deal, wenn er eines der älteren Modelle erwirbt, zumindest wenn es um den Speicher geht.
2017-06-12T23:55:00+02:00Roland Quandt
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