WannaCry: Kaum negative Auswirkungen auf das Vertrauen in Microsoft

Die jüngste Ransomware-Angriffswelle mit dem Namen WannaCry hat eine Zeit lang die Technikwelt in Angst und Schrecken versetzt, betroffen waren davon alte bzw. ungepatchte Windows-Rechner. In Bezug auf Schuldzuweisungen waren einige schnell zur Stelle und gaben dem Redmonder Unternehmen die Schuld daran. In den Augen der Konsumenten und Anleger traf Microsoft aber keine Schuld.
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WannaCry
Microsoft ist schuld. Das ist die übliche Reaktion einiger, wenn es um Sicherheitsprobleme geht. Oder besser gesagt: war. Denn die WannaCry-Angriffswelle von Mitte Mai hat dem Unternehmen (verhältnismäßig) kaum einen oder keinen Image-Schaden zugefügt. Das zeigt eine Umfrage von Morning Consult (PDF; via Neowin), die kurz nach dem Auftauchen der Ransomware bei gut 2100 Erwachsenen durchgeführt worden ist.

Denn unter den Befragten gab ein Viertel an, dass es in Zukunft tendenziell kein Microsoft-Produkt kaufen wird. Genauer gesagt meinten neun Prozent, dass sie in Zukunft mit einer hohen Wahrscheinlichkeit kein Microsoft-Produkt kaufen werden, bei 16 Prozent ist das "etwas weniger wahrscheinlich".

Upgrade-Willen gestärkt

Daraus könnte man zwar schließen, dass es sehr wohl einen Imageschaden gibt, allerdings ist auch die Anzahl der Anwender recht hoch, die aus WannaCry gelernt haben und aufgrund der Erfahrungen "wahrscheinlicher" ein Microsoft-Produkt kaufen werden, also ein Upgrade eines veralteten Betriebssystems durchführen werden.

Denn acht Prozent meinten, dass sie "viel" wahrscheinlicher ein Microsoft-Produkt kaufen werden, elf Prozent gaben ein "etwas" an. Für 39 Prozent spielte WannaCry keine Rolle, 17 Prozent hatten keine Meinung zu diesem Thema. Besorgt zeigte sich ein überwiegender Teil der Anwender: Von den insgesamt 57 Prozent waren 24 Prozent "sehr" und 33 Prozent "etwas" besorgt.

Insgesamt kommt Morning Consult zum Fazit, dass Microsoft die Angelegenheit weitgehend "unbeschadet" überstanden hat. Man verweist auf die Zahl von 83 Prozent, die angaben, dass sie dem Unternehmen gegenüber "wohlwollend" eingestellt sind. Im Vergleich zu etwa Yahoo, das nach dem Bekanntwerden seiner Sicherheitslücken diesbezüglich um zehn Prozent an Vertrauen eingebüßt hat, ist der Wert bei Microsoft nahezu unverändert, heißt es.
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