Mail.ru-Gründer: Mit dem offenen Internet von einst ist es vorbei
Bloomberg erklärte Dmitry Grishin, der Mail.ru einst als kleinen Webmail-Anbieter mitgründete, dass das Internet heute kaum noch weltweiter Natur sei. Mit der Einführung neuer Vorgaben zur lokalen Speicherung der Daten von Nutzern auf Servern in bestimmten Ländern hätten sich für die Anbieter von Diensten und Websites starke Einschränkungen ergeben.
So hat die russische Regierung inzwischen durchgesetzt, dass alle Firmen, die in Russland eigene Dienste anbieten, die Daten der russischen Nutzer auch auf Servern in dem Land speichern müssen. Halten sich die Website-Betreiber nicht an diese Vorgabe, droht die Regierung mit einer Sperrung des Zugangs zu den jeweiligen Angeboten. Außerdem erhalten die Behörden im Zuge der lokalen Speicherung umfangreiche Möglichkeiten, die per gesetzlicher Vorgabe für sechs Monate gespeicherten Daten der Nutzer für ihre Zwecke zu nutzen.
Grishin beklagte, dass sich die offene Natur des Internets inzwischen stark verändert habe. So sei es einst zumindest theoretisch möglich gewesen, von jedem beliebigen Ort auf einen Server am anderen Ende der Welt zuzugreifen oder Daten beliebig hin und her zu schieben. All die neuen Regelungen, Überwachungsmaßnahmen und anderen Einschränkungen hätten dies inzwischen zunichte gemacht.
Grishin war zum Zeitpunkt des Interviews noch CEO von Mail.ru, doch inzwischen hat auch er den Rückzug antreten müssen. Heute ist der Sohn des Chefs der wichtigsten regierungstreuen Fernsehstation Russlands der neue Chef von Mail.ru. Dieser hatte zuvor bereits die Leitung des Facebook-Klons VKontakte übernommen, nachdem dessen Gründer sich weigerte, Nutzerdaten an die Behörden herauszugeben, seine Stelle aufgeben musste und VKontakte von Mail.ru übernommen wurde.
Im Interview mit dem US-Wirtschaftsdienst So hat die russische Regierung inzwischen durchgesetzt, dass alle Firmen, die in Russland eigene Dienste anbieten, die Daten der russischen Nutzer auch auf Servern in dem Land speichern müssen. Halten sich die Website-Betreiber nicht an diese Vorgabe, droht die Regierung mit einer Sperrung des Zugangs zu den jeweiligen Angeboten. Außerdem erhalten die Behörden im Zuge der lokalen Speicherung umfangreiche Möglichkeiten, die per gesetzlicher Vorgabe für sechs Monate gespeicherten Daten der Nutzer für ihre Zwecke zu nutzen.
Grishin beklagte, dass sich die offene Natur des Internets inzwischen stark verändert habe. So sei es einst zumindest theoretisch möglich gewesen, von jedem beliebigen Ort auf einen Server am anderen Ende der Welt zuzugreifen oder Daten beliebig hin und her zu schieben. All die neuen Regelungen, Überwachungsmaßnahmen und anderen Einschränkungen hätten dies inzwischen zunichte gemacht.
Die Entwicklung trifft nicht nur Russland
Natürlich gibt es derartige Entwicklungen nicht nur in Russland, schließlich betreibt China schon seit Jahrzehnten "die große Firewall", während in westlichen Ländern immer wieder die Zugriffsmöglichkeiten auf bestimmte Websites gekappt werden, oft unter dem Verweis auf den Schutz des Urheberrechts oder andere Gesetze.Grishin war zum Zeitpunkt des Interviews noch CEO von Mail.ru, doch inzwischen hat auch er den Rückzug antreten müssen. Heute ist der Sohn des Chefs der wichtigsten regierungstreuen Fernsehstation Russlands der neue Chef von Mail.ru. Dieser hatte zuvor bereits die Leitung des Facebook-Klons VKontakte übernommen, nachdem dessen Gründer sich weigerte, Nutzerdaten an die Behörden herauszugeben, seine Stelle aufgeben musste und VKontakte von Mail.ru übernommen wurde.
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