Intel legt überraschend gute Zahlen vor - aber dann kam der Ausblick

Der weltweit größte Chiphersteller Intel hat für sein letztes Geschäftsquartal zwar recht gute Zahlen vorgelegt, trotzdem reagierten die Anleger skeptisch. Denn der Ausblick versprach für die kommende Zeit nicht gerade eine rosige Entwicklung.
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Intel
In dem Dreimonatszeitraum bis Ende September konnte Intel einen soliden Umsatzanstieg verbuchen. Die Einnahmen kletterten im Jahresvergleich um 9 Prozent auf nun 15,8 Milliarden Dollar. Laut den Prognosen im Vorfeld hatte man lediglich mit maximal 15,6 Milliarden Dollar gerechnet. Das recht gute Ergebnis kam zustande, weil sich der Absatz im PC-Bereich dann doch besser entwickelte, als man annahm. Hinzu kommt natürlich das glänzend laufende Data Center-Business.

Bei Prozessoren für Client-Geräte verbuchte Intel einen Umsatzanstieg um 5 Prozent auf 8,9 Milliarden Dollar. Zwar geht die Nachfrage nach PCs auf dem Weltmarkt weiter zurück, doch sind hiervon in erster Linie die einst massenhaft verkauften günstigen Rechner betroffen, die zuerst von Mobilgeräten ersetzt wurden. Dort, wo man nicht auf einen Rechner verzichten kann, geht die Wahl hingegen verstärkt zu höherklassigen Geräten, die mit Top-Prozessoren ausgestattet sind.


Vom Mobil-Segment kann Intel zwar weiterhin kaum direkt profitieren, da es sich hier quasi komplett um eine ARM-Domäne handelt - doch schlägt sich die damit einhergehende Verlagerung großer Anwendungsbereiche in die Cloud positiv auf Intels Ergebnis nieder. Der notwendige zügige Ausbau der weltweit verteilten Datenzentren schlug sich in Form eines 10-prozentigen Wachstums im Server-Business in Intels Bilanzen nieder. 4,5 Milliarden Dollar generierte der Geschäftsbereich.

Da der Anteil höherpreisiger Chips am gesamten Geschäft wächst, kann Intel auch bessere Durchschnittsmargen erzielen. Im Ergebnis lag auch der Gewinn über den Erwartungen. Netto ging es hier von 3,11 Milliarden auf 3,38 Milliarden Dollar nach oben. Allerdings lagen die Schätzungen des Managements für die Umsatzentwicklung im laufenden vierten Quartal unter den allgemeinen Erwartungen. Das ließ die Anleger an der Börse stutzig werden und den Kurs erst einmal den Weg nach unten antreten.
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