Edge-Browser: Wer Microsoft "schnüffeln" lässt, wird belohnt

Microsoft hat in den USA ein neues Programm gestartet, bei dem die Nutzer seines Browsers Edge für die Weitergabe von Nutzungsdaten belohnt werden. Wer sich also bereiterklärt, die Redmonder bei seiner Browser-Nutzung schnüffeln zu lassen, bekommt im Gegenzug potenziell einen geldwerten Gegenwert.
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Microsoft
Wie Microsoft-Spezialist Paul Thurrott berichtet, hat der Softwarekonzern sein sogenanntes Microsoft Rewards Programm neu aufgelegt. Neben der Möglichkeit, sich durch Einkäufe über den Microsoft Store oder dem Windows Store Treuepunkte zu verdienen, bietet man nun auch die Möglichkeit, durch die Verwendung von Edge Punkte zu sammeln. Die Punkte lassen sich dann in Guthabenkarten für Xbox Live oder auch Drittfirmen wie Starbucks oder Amazon einlösen. Microsofts neuer Browser Edge (Project Spartan)Microsoft: Edge nutzen, Treuepunkte sammeln - und Nutzungsdaten preisgeben Wer sich beim Rewards-Programm anmeldet und Edge nutzt, kann auf diese Weise bis zu 150 Punkte pro Monat verdienen. Die Teilnahme ist freiwillig, denn man muss zustimmen, dass Microsoft die Nutzung des Browsers überwacht. Der Erhalt von Punkten durch das Belohnungsprogramm von Redmond ist zudem auf 30 Stunden pro Monat beschränkt.

Voraussetzung für die Belohnung ist, dass der Anwender Edge nicht nur aktiv zum Surfen im Internet nutzt, sondern darüber hinaus auch die Microsoft-eigene Suchmaschine Bing als Standard-Suchmaschine festlegt. Wer nun um seine Daten fürchtet, braucht sich laut Microsoft keine Sorgen machen, denn im Rahmen des Programms werden keine personenenbezogenen Daten erhoben oder verfolgt, welche Websites der Nutzer besucht. Auch eine Weitergabe der erhobenen Daten an Drittparteien erfolgt angeblich nicht.

Hauptsächlich soll wohl ermittelt werden, wie viel die Anwender den Browser nutzen. Wie so oft bleibt das Belohnungsprogramm rund um den Edge-Browser vorerst auf die USA beschränkt. Von Deutschland aus lässt sich noch nichteinmal die dazugehörige Informationsseite bei Microsoft aufrufen.

Unterdessen ist fraglich, wie gut ein solches Angebot von den Kunden angenommen wird, schließlich gibt es seit Jahrzehnten Gerüchte, wonach Microsoft das Nutzerverhalten sehr aktiv überwacht. Die Redmonder haben bereits mehrfach deutlich gemacht, dass sie tatsächlich Telemetriedaten erheben, doch liegen keine Angaben darüber vor, wie umfangreich die Datenerhebung ausfällt.
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