Lytro wirft hin und macht zukünftig VR statt Lichtfeld-Kameras

Mit seinen Lichtfeld-Kameras wollte das Unternehmen Lytro die Herzen der Fotografie-Fans im Sturm erobern. Das Interesse war durchaus auch groß. Doch nun kündigte man an, sich weitgehend zurückzuziehen und zumindest keine Geschäfte mit Privatkunden und semiprofessionellen Nutzern mehr zu machen.
Firmenchef Jason Rosenthal bezeichnete es als harte Tatsache, dass man versucht habe, in einen etablierten Markt einzudringen, in denen die Anforderungen an die Produkte in den Köpfen der Anwender durch wesentlich mächtigere Konkurrenten zementiert wurden. Mit ihrem einen herausragenden Feature konnten die Lichtfeldkameras hier letztlich nicht bestehen.

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Die Geräte machen es möglich, dass der Nutzer sich nicht bei der Aufnahme auf einen Fokuspunkt festlegen muss. Dieser und die unterschiedlichen Schärfeebenen können noch bei der Nachbearbeitung verändert werden. Diese Funktionalität brachte es aber mit sich, dass die Rohdaten recht umfangreich und der Auflösung Grenzen gesetzt waren. Aber gerade diese Faktoren spielen für viele Nutzer bei der Kaufentscheidung eine Rolle und sorgten nicht gerade dafür, dass viele User bereit waren, die hohen Preise für Lytro-Produkte zu akzeptieren.


Hinzu kommt, dass gerade der Privatkundenmarkt ein schwieriges Umfeld geworden ist, da viele Nutzer mit den immer besseren Smartphone-Kameras zufrieden sind. Diese sind zwar nicht die Zielgruppe von Lytro. Allerdings wird der Markt für richtige Kameras dadurch natürlich kleiner, wodurch sich der Konkurrenzkampf verschärft und der Neuling es noch schwerer hatte, sich gegen die etablierten Anbieter zu behaupten.

Unter diesen Bedingungen an weiteren Generationen von Lichtfeldkameras zu arbeiten, würde die Budgets der Firma schnell weiter auffressen und es sei unsicher, ob das Geld je wieder hereingeholt werden kann, erklärte Rosenthal. Daher wolle man die 50 Millionen Dollar aus der letzten Finanzierungsrunde nun lieber einsetzen, um das Unternehmen in einen neuen Markt zu lenken. Rosenthal ist überzeugt, dass man dem neu entstehenden Virtual Reality-Sektor durchaus etwas zu bieten habe.
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